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  1. #11
    Avatar von Nichtraucher
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    AW: Schmierung der Bowdenzüge

    Gestern habe ich im Keller ein altes Werkstück meines Sohnes gefunden, Dampflockzylinder mit Steuerung, den er in der Lehre bei der Bahn gemacht hat.
    Das Ding ließ sich kaum bewegen, dann habe ich WD40 an alle beweglichen Teile gesprüht und danach ging es wieder wie geschmiert.

    Was ich damit sagen will ist, dass WD40 durchaus in der Lage ist einen Schmierfilm aufzubauen. Weil es recht dünn ist muss man bei Bowdenzügen öfter bei.

    Ich schmiere die Drehpunkte mit Fett und in die Züge lasse ich dickflüssiges Getriebeöl laufen. Mit Isolierband forme ich einen kleinen Vorratsbehälter aus dem es langsam durchlaufen kann. Natürlich muss man die Züge dafür aushängen und senkrecht fixieren.

    Bei Trommelbremsen, bei denen die Züge nach innen, (MZ) laufen rate ich aber zur Vorsicht.

    Gruß
    Willy

  2. #12
    Avatar von Q-Michael
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    AW: Schmierung der Bowdenzüge

    des Kaisers Bart ist einen Redewendung. Da sind auch immer viele Meinungen implementiert.

    Diese benutze ich um an die richtige Stelle Lagerfett zu bekommen:


    VG Michael

  3. #13
    Avatar von R100rsfahrer
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    AW: Schmierung der Bowdenzüge

    Bei mir kommt Feinmechanikeröl (Uramol) aus Altbeständen in die neuen Züge. Senkrecht aufgehängt, sparsam eingetropft, Zug dabei etwas bewegen.
    Dann wird der Zug eingebaut, die Enden mit Fett "versiegelt" die Gummitüllen (soweit vorhanden) wieder raufgeschoben. Die Nippellager werden ebenfalls geschmiert.
    Ich hatte in all den Jahren noch keinen einzigen Seilzugriss.
    Wenn der Zug anfängt schwergängig zu werden, was bei regelmäßiger Wartung kaum passiert, fliegt der raus.
    Bei meiner Standuhr konntest Du die Gaszüge kaum bewegen, kein Wunder, waren die Seelenstränge zum teil abgerissen.
    Am Bremszug ["/7" HBZ unter dem Tank] würde ich nicht eine Sekunde zögern den zu entsorgen.

    Aber jeden seine Meinung, ....

    Viele Grüße Oliver

  4. #14

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    AW: Schmierung der Bowdenzüge

    Zitat Zitat von dscheto Beitrag anzeigen
    ...nur säurefreies Öl (Nähmaschinenöl, Fahrradöl) verwenden. Die verharzenden Bestandteil ...
    Grüße
    Kannst Du säurehaltige und verharzende Öle aufzählen, die jemand mit klarem Verstand nutzen würde? Ballistol ist übrigens ein alkalisches "Öl", dass sich nicht gut mit Buntmetallen und manchen Gummisorten verträgt und seine Schmierleistung ist unterirdisch.

    Kupplungszug und Bremszug 195 tkm,
    Gaszüge mindestens 140 tkm
    Alle ohne nennenswerte Pflege. Nur die Tachowelle bekommt alle 3-5 Jahre etwas Motoröl.
    Geändert von FrankR80GS (04.12.2020 um 13:49 Uhr)
    _______________________
    Grüße, Frank

    R80GS, 3/88

  5. #15
    Avatar von R100rsfahrer
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    AW: Schmierung der Bowdenzüge

    ... hat einer von Euch das Teil mal probiert?
    https://www.louis.de/artikel/bowdenzug-oeler/10037007

    Gut hat halt nicht direkt was mit der Frage zu tun:
    Früher hat ich mal sowas, dass hatte sich gerade im Winter gut bewährt.
    Somit hatte ich schon mal viel weniger Dreck am Zug.

    Gummistaubschutzkappen
    Viele Grüße Oliver

  6. #16
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    AW: Schmierung der Bowdenzüge

    Zitat Zitat von FrankR80GS Beitrag anzeigen
    Kannst Du säurehaltige und verharzende Öle aufzählen, die jemand mit klarem Verstand nutzen würde?
    Hallo,
    im Schmierstoff-ABC kannst Du nachlesen, dass alternde, mit Metall und Sauerstoff in Kontakt kommende Öle ihren pH-Wert verändern. Je mehr Additive sie enthalten, desto rasanter.
    Ballistol hat konservierende, wasserverdrängende Eigenschaften. Sehr gut für das Stahlseil! Allerdings nicht gut für Gummi. Und Buntmetall am Bowdenzug, ich wüsste nicht wo?
    Grüße
    Gerd

  7. #17
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    AW: Schmierung der Bowdenzüge

    Zitat Zitat von R100rsfahrer Beitrag anzeigen
    ... hat einer von Euch das Teil mal probiert?
    https://www.louis.de/artikel/bowdenzug-oeler/10037007

    Gut hat halt nicht direkt was mit der Frage zu tun:
    Früher hat ich mal sowas, dass hatte sich gerade im Winter gut bewährt.
    Somit hatte ich schon mal viel weniger Dreck am Zug.

    Gummistaubschutzkappen
    Naja, warum einfach, wenn es kompliziert geht.
    Eine Sprayflasche macht sonst ja eine Riesensauerei, aber eine oder zwei Ölkannen gehören in jede Werkstatt.
    Die einfachen Gummitüllen gehen auch sehr gut, wenn der (abnehmbare) Nippel es zulässt, aber wer hat noch eine rumliegen?

  8. #18
    № 121 Avatar von mk66
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    AW: Schmierung der Bowdenzüge

    Zitat Zitat von FrankR80GS Beitrag anzeigen
    Kannst Du säurehaltige und verharzende Öle aufzählen, die jemand mit klarem Verstand nutzen würde? Ballistol ist übrigens ein alkalisches "Öl", dass sich nicht gut mit Buntmetallen und manchen Gummisorten verträgt und seine Schmierleistung ist unterirdisch.
    Hallo Frank, weißt Du zufällig, was von "Ustanol" zu halten ist? Das kommt ja auch von Ballistol, ist aber glaub ich PH-neutral. ist aber auch ein Waffenpflegeöl. Ich habe den Geruch immer noch in der Nase, wenn ich den Namen lese. Irgendwo steht noch eine Dose rum aus längst vergangenen Sportschützenzeiten.

    Grüße
    Marcus

  9. #19
    Avatar von wigschweisser
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    AW: Schmierung der Bowdenzüge

    Zitat Zitat von Q-Michael Beitrag anzeigen
    des Kaisers Bart ist einen Redewendung. Da sind auch immer viele Meinungen implementiert.

    Diese benutze ich um an die richtige Stelle Lagerfett zu bekommen:


    VG Michael
    Hallo Michael
    Sag mal, woher hast dudas Teil bezogen?
    Link?
    Danke und Gruß
    Bernd
    Schweissen verbindet

  10. #20
    Avatar von JIMCAT
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    AW: Schmierung der Bowdenzüge

    Zitat Zitat von wigschweisser Beitrag anzeigen
    Hallo Michael
    Sag mal, woher hast dudas Teil bezogen?
    Link?
    Danke und Gruß
    Bernd
    Funktioniert aber nicht bei den BMW Zügen mit dem innenliegenden Teflon-Röhrchen.

    *Und diese gehören sowieso nicht geschmiert.
    Geändert von JIMCAT (05.12.2020 um 10:20 Uhr) Grund: * Ergänzung
    Viele Grüße Fritz

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