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Thema: Welche GS?

  1. #11
    Avatar von Qtreiber66
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    AW: Welche GS?

    Zitat Zitat von JIMCAT Beitrag anzeigen
    .....Ich mit 180 und noch relativ fit ( was gibt´s da zu grinsen? ) hatte zuletzt bei der Tenere 700 von Guido und 92 cm Sitzhöhe aber doch zu schaffen das Ding auf Zehenspitzen balancierend nicht im Stand gleich umzuschmeißen.
    .....aber kaum saß er drauf, war er kaum noch zu halten.
    Hätte ich da als Verfolger nicht so ein gut "frisiertes" (& geföntes) dunkelrotes 2V-Gerät unterm Hintern gehabt, wer weiß, wer weiß......

    @Thomas: Sei froh, dass Du damals keine gebrauchte XL500 S gekauft hast. Solange sie liefen, waren sie gut. Betonung auf "solange".

    Ich weiß alleine von 3 Frauen, die sich nach Probefahrt mit meiner G/S PD anschließend sofort eine G/S beschafft und ihre XTs, SRs veräußert haben. Das war in den 90ern.
    Zu Anfangszeiten mit meiner GS PD hatte ich den Eindruck, dass bereits Qualitätsunterschiede zu meiner G/S feststellbar waren. Anfänglich sind Teile defekt gegangen, die bei der G/S niemals Probleme gemacht hatten. Die anfänglichen Defekte hatten sich aber nach einer Weile erledigt und dann funktionierte auch die GS zuverlässig.

    Am Besten gehst Du mal auf einer GS Probesitzen und -fahren. Der Höhenunterschied zur Straßen-Monolever ist definitiv vorhanden. Wenn es zu hoch ist und man sich deshalb permanent unsicher fühlt, macht es keinen Spaß und somit wäre eine GS eine teure, nahezu sinnlose Anschaffung.
    Bis hier war alles auf 2Vs bezogen.

    2V vs. 4V:
    Kann da nur von meiner Erfahrung sprechen. Für mich hatte meine 1150er GS keine Seele, auch wenn es kein schlechtes Motorrad war. Einer 2V würde ich deshalb immer den Vorzug geben. Die frühen 1200er 4V-GSen bekommst Du jedoch aktuell für relativ schmales Geld.

    VG
    Guido
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  2. #12
    Avatar von Thomas_M.
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    AW: Welche GS?

    Erst mal vielen Dank für Euer reichliches Feedback. Von dieser Runde bin ich immer wieder begeistert. Innerhalb von wenigen Stunden soviel Antwort.

    Natürlich weiß ich, dass die Frage sehr schwer zu beantworten ist. Weil individuell.

    Vorweg: Ich bin 193 cm lang und wenige können auf meinem Fahrrad fahren ohne den Sattel zu verstellen. Oder: Ich suche auch etwas höheres.
    Also eine GS statt G/S? Welche Baujahre?

    Ich schraube gerne, habe ein wenig Werkzeug und Platz würde aber nicht erst nach langer Zeit fahren wollen.
    Meine Monolever habe ich mit einem SR-Bausatz aufgerüstet.
    Gute Idee auch für eine R80GS oder gibt es Nachteile gegenüber der R100GS?

    Die Frage nach 4V: Vor einigen Jahren nach drei Stunden Probefahrt auf einer 1200 GS antwortete ich so ähnlich: Fährt sich wie ein Staubsauger ....
    Viele Grüße aus Hamburg
    Thomas

    BMW R80 Monolever mit 7Rock aus 12/1990
    BMW R80 GS Paralever mit 7Rock aus 03/1992

  3. #13
    Avatar von Wilhelm
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    AW: Welche GS?

    Ahoi,

    ich habe zwar keine Ahnung von den G-Strich-Dingern und den 4V-GSen, aber ne gewisse Erfahrung mit der 100er GSPD (und mit der XL500S ).

    Fragt sich, ob du regelmäßige Geländeritte vorhast, ober längere Autobahnstrecken fährst, oder eben Landstrasse. Letzteres ist m. E. das bevorzugte Revier der GS.

    Ansonsten würde ich bei der GS eher auf ne mittlere (und glaubwürdige) Laufleistung bei entsprechender Pflege achten. Bei '30 tkm in 30 Jahren' wäre ich selbst dann vorsichtig, wenn's wirklich stimmt. Ne Garantie für problemlose Km ist das mit Sicherheit nicht.
    Grüsse von

    Wilhelm



    "Jeder soll nach seiner Façon selig werden"
    Preussen's Fritz


  4. #14
    Admin Avatar von Florian
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    AW: Welche GS?

    Zitat Zitat von Thomas_M. Beitrag anzeigen
    (…) Ich bin 193 cm lang und wenige können auf meinem Fahrrad fahren ohne den Sattel zu verstellen. (…)
    Hallo Thomas,

    das „magische Dreieck” Sitzbank/Fußrasten/Lenker ist entscheidend dafür, wie man sich auf dem Motorrad fühlt und auf Dauer mit ihm zurechtkommt. (Die Sitzhöhe selbst ist nur bei 0 km/h von Belang und bei Deiner Körpergröße schlicht vernachlässigbar.)

    Ich fahre mit 190 cm Körpergröße eine R100R und mußte auch einige Anpassungen vornehmen (Sitzbank, Lenker), um mich auf meiner Dicken rundum wohlzufühlen – auch einen ganzen Fahrtag lang, egal ob Autobahn, Landstraße oder Kringel.
    Das war ein iterativer Prozeß, der sich über mehrere Jahre hingezogen hat – Fehlversuche und Rückbau durchaus eingeschlossen.

    Als ersten Anhaltspunkt kann ich Dir dieses kleine, geniale Tool empfehlen, damit kann man Sitzhöhe, Kniewinkel usw. simulieren und planen – und z.B. mit den Werten bereits gefahrener Motorräder vergleichen.

    Viel Erfolg,
    Florian

  5. #15
    Schnellreh Avatar von Reimund
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    AW: Welche GS?

    Ich besaß seit 1980 einige 2V Modelle und zuletzt eine 80er Basic. Seit der Basic meine ich, dass Paralever eine richtig gute Sache sind. Und nachdem ein SR Kit und damit 1000ccm dazu kamen, fand ich, dass diese Kombination optimal war.

    Mittlerweile habe ich keine 2V mehr, sondern jetzt eine 1250er GS, die sich insgesamt klasse fahren lässt. 4V, Motor, Fahrwerk - topp.

    Ist wie jedoch wie Vieles persönliche Geschmacksache. Das Schrauben fehlt mir hin und wieder. Aber immer seltener.
    Geändert von Reimund (02.01.2021 um 00:44 Uhr)
    *Ich habe den ultimativen Werkzeugkoffer gefunden...mit dem kann ich die Wartezeit überbrücken bis der BMW Service kommt*

  6. #16

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    AW: Welche GS?

    Ich fahr ja beides, 2V und 4V. Die langen Urlaubsreisen immer wieder gerne auf der 1150er ADV. Für mich gibt's niGS besseres. Auch wenn wir zu zweit unterwegs sind. Wenn die keine Seele hat, bin ich wohl 'n Zombie.

    Mit der kannste 'n Hörli Chopper genauso begleiten, wie Süperbeiker. . .


    Stephan
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    Immer unterwegs, aber nie am Ziel. . .

  7. #17
    unterwegs - nicht am Ziel Avatar von Martin aus Mannheim
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    AW: Welche GS?

    R80GS liest sich bei mobile heute so für mich: 100.000km - 5000€
    Ich habe nicht den Eindruck, dass die 800er preiswerter zu kriegen sind als die 1000er.
    Von ganz wenigen Ausnahmen, die schnell vergriffen sein dürften, sehe ich bei den Inseraten den Bodensatz bei 5000€. Erstaunlicherweise gerade jetzt, ich hätte das ab Februar/März erwartet.
    Die Suche nach einer GS ab Modelljahr 1991 verstehe ich nicht, denn den Ruf, wertbeständiger und qualitativ besser zu sein genießen die Modelljahre vor 1991 - ok: die sind auch etwas seltener.
    Die bekannten „Knackpunkte“ Stift des Grauens, Einstich an Getriebewelle, Stößelpitting, verdrehte Kardanwelle samt mangelnde Wartung an deren Schiebeverzahnung, gelegentlich ein durchgescheuerter Kabelbaum nach mind. 25 Jahren sollte man auf dem Schirm haben. Die grauen Zündspulen dürften die Ausnahme sein, falls Dich noch enthalten, für kleines Geld zu beheben. Teurer dagegen die Kopfrevision, wenn die Ventilführungen abblasen und die Auslassseite unter dem Ventildeckel braun wird.
    Was zunächst klingt wie ein Plädoyer gegen den 2-Ventiler wird mehr als nur relativiert durch den Umstand, dass die Fahrzeuge mehr als nur preisstabil waren in den letzten Jahren: Der Satz „man bezahlt nur Pfand für eine GS“ trifft meiner Wahrnehmung nach zu, wenn man nicht für 8000€ für eine serienmäßige einsteigt und anschließend wie auch immer kaltverformt.
    Die Zeitspanne zwischen Einstieg und Pfandeinlösung kann sehr viel „Freude am Fahren“ bringen.
    Aus diesem Grund haben sehr viele mit bekennender Ausnahme von Hans („...nur eine, aber meine“) mehrere im Stall.
    Der lässt auch nichts unversucht, die Technik dieser Fahrzeuge allgemeinverständlich „Normalos“ zugänglich zu machen.
    Der Norden ist zudem gut aufgestellt, mit Rat und Tat beim Kauf beiseite zu stehen; mit der hier verfügbaren Kompetenz kann nur wenig gründlich in die Binsen gehen.
    Fazit: Augen auf, den Markt etwas beobachten, evtl. hier eine Suche platzieren und dann, wenn auch der Bauch dem Kopf zustimmt, zuschlagen. Mit einer GS Geld verbrennen ist nicht die aller einfachste Übung. Fahren tun die GS‘en auch ohne BBK oder langem 5. Gang. Ne hohe Bank oder tiefe Rasten bei 1,90m Körperlänge sind jetzt auch keine Raketentechnik: leg los, dass du rechtzeitig zum Klönschnack Nord bon Deinen ersten Kilometern Erfahrung erzählen kannst.
    Gruß, Martin

    nichts wird so heiß gegessen wie es gekocht wird

  8. #18
    343 Avatar von Luggi
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    AW: Welche GS?

    Bei den Paralevern ist Technik und Fahrverhalten ziemlich ähnlich. Deutlich verbessert gegenüber den Zweiarmschwingen- und Monolevermodellen. Kein Fahrstuhleffekt mehr. Einzig die Paris- Dakar bzw. PD Modelle sind gesondert zu betrachten. So ein vollgetankter Brocken bewegt sich deutlich anders und ist schwerer durch die Garage zu bewegen.

    Technisch gibt es bei den GSen den Sprung ab 90 zu der anderen Bordelektrik mit den Legoschaltern. Ist aber genauso gut beherrschbar.

    Natürlich gibt es die üblichen und bekannten Maßnahmen zur Anpassung der Körpergröße.

    Ansonsten gibt nichts geheimes mehr.
    Es grüßt aus Stormarn
    Matthias

  9. #19
    Avatar von Qtreiber66
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    AW: Welche GS?

    Zitat Zitat von der niederrheiner Beitrag anzeigen
    Ich fahr ja beides, 2V und 4V. Die langen Urlaubsreisen immer wieder gerne auf der 1150er ADV. Für mich gibt's niGS besseres. Auch wenn wir zu zweit unterwegs sind. Wenn die keine Seele hat, bin ich wohl 'n Zombie.

    Mit der kannste 'n Hörli Chopper genauso begleiten, wie Süperbeiker. . .


    Stephan
    Hallo Stephan,

    nee, niGS Zombie.
    Mein Vergleich der 4V-GSen mit den 2V-GSen entsprach nur meinem persönlichen Empfinden.
    Mit der 1150er GS hatte ich schon auch Fahrvergnügen.

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    niGS für Ungut und VG
    Guido
    Geändert von Qtreiber66 (02.01.2021 um 11:20 Uhr)
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  10. #20
    Admin Avatar von hg_filder
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    AW: Welche GS?

    Zitat Zitat von Thomas_M. Beitrag anzeigen
    [...]
    Also eine GS statt G/S? Welche Baujahre?

    Ich schraube gerne, habe ein wenig Werkzeug und Platz würde aber nicht erst nach langer Zeit fahren wollen.
    Meine Monolever habe ich mit einem SR-Bausatz aufgerüstet.
    Gute Idee auch für eine R80GS oder gibt es Nachteile gegenüber der R100GS?
    [...]
    GS vor/nach 91 -> technisch nicht wirklich ein großer Unterschied, die Elektrik ist nach 91 aufwändiger, aber gut beherrschbar.

    80/100: Wer nicht schrauben will und gleich die 60 PS haben will -> 100GS. Wer ein bischen auf's Geld schauen will und ggf. nachträglich ein Upgrade machgen will -> 80GS. Meiner Meinung nach werden die 80er eher vorsichtig bewegt, d.h. meist haben sie die bessere Substanz.

    Hans
    R 100 GS '92 Nur eine, aber meine.

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