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  1. #61
    Admin Avatar von hg_filder
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    AW: Frage bezüglich Batterie und Anlasserstrom

    Zitat Zitat von Wolfram2 Beitrag anzeigen
    [....]
    Vorab kannst Du Dir ja schon mal die Steckverbindungen und Vercrimpungen zwischen Regler, Diodenplatte und LiMa-Läufer anschauen.
    Außerdem die Kohlen und den Zustand der Schleifringe.
    Wenn sich hier zu viele Überganswiderstände addieren, kann auch ein intakter Regler nicht mehr nachregeln.

    Bei unseren alten Kisten sind oft die Vercrimpungen nicht mehr o.k. Ich konnte hier schon des öfteren mit Nachlöten weiterkommen.

    Jetzt kommt vermutlich gleich ein Aufschrei, dass man da nicht lötet.
    Aber auch Hierrüber gehen die Meinungen auseinander.
    VW z.B. verbietet seinen Werkstätten das Löten. Die gehen aber auch davon aus, dass man deren Fahrzeuge nicht so lange fahren sollte.
    Ich kannte mal einen KFZ-Elektro-Meister, Leiter der Werkstatt eines hiesigen Bosch-Dienstes, der hat grundsätzlich nachgelötet. Langzeiterfahrung!
    Man muss allerdings wissen wie. Das Zinn soll nicht die Leitung hochkriechen, die bricht sonst leichter bei Vibrationen.

    Wenn man sich bezüglich des Zustandes der Leitungen nicht sicher ist, kann man sie ja ganz einfach neu anfertigen.
    Und die neu gecrimpten Leitungen dann gleich nachlöten.
    Dann braucht man auch kein scharfes Flussmittel. Und der Crimp ist auch in 50 Jahren noch luftdicht.

    Gruß, Wolfram
    Hi, bis jetzt habe ich deine Anmerkungen alle gut befunden, aber dann so was: Da geben wir uns hier richtig viel Mühe, dass man Kabel nicht löten soll, und dann so was. Damit untergräbst du all unsere Bemühungen, das endlich zu verteufeln.

    Nein, ist die Crimpung schlecht, gehört sie ersetzt, da meist auch die Kabelkorrosion mit einhergeht; d.h. entweder Crimpung neu, oder Kabel bis es wieder gut aussieht kürzen und verlängern. Oder wenn es ganz grausam aussieht, dann komplett tauschen. Nach 40 bis 50 Jahren der Nutzung kann man das Geld ruhig mal in die Hand nehmen.

    Jede/r darf natürlich machen, was man man für richtig hält. Aber solch einen Hinweis muss ich einfach platzieren.

    Hans

    PS An den meisten Crimpungen ist nicht der Crimpmschlacht, sondern oftmals der Kabelschuh - und da hilft eine kleine Flachzange, mit der man den Schuh wieder etwas nachdrückt und so für guten Kontakt sorgt.
    R 100 GS '92 Nur eine, aber meine.

  2. #62
    Slalomfahrer Avatar von kurt49
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    AW: Frage bezüglich Batterie und Anlasserstrom

    Zitat Zitat von Wolfram2 Beitrag anzeigen
    ...Oder hat das Netzteil auch einen Zwischenabgriff am Trafo?...
    Ja, bei ca. 7V hört man ein Relais

  3. #63
    Admin Avatar von MM
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    AW: Frage bezüglich Batterie und Anlasserstrom

    Zitat Zitat von kurt49 Beitrag anzeigen
    Ja, bei ca. 7V hört man ein Relais
    Eher 7,5 bei mir.
    Gruß
    Michael




    Ich danke allen, die zur Sache nichts zu sagen hatten und trotzdem geschwiegen haben.

  4. #64
    Avatar von Kairei
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    AW: Frage bezüglich Batterie und Anlasserstrom

    Hallo,
    mit schlechten Crimpungen kenn ich mich wenigstens aus!
    Aber mal im Ernst, die Fachsimpelei amüsiert mich eher, ich find es auch interessant, aber mein elektrischer Horizont geht über ein einfaches Relais nicht hinaus.
    Aber eure anderen Tipps helfen schon weiter!

    Gruß

    Kai
    G/S Treiber,
    verflossene Liebschaften:Zündapp GTS 50, RD 350, XT 500, Laverda 10003C, Yamaha XV 550, Yamaha TR1, BMW R80/7
    Momentane Pflegefälle: Yamaha xt 660x, Ducati 750 ss (92), Kawasaki 125 Ninja


  5. #65
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    AW: Frage bezüglich Batterie und Anlasserstrom

    Zitat Zitat von Kairei Beitrag anzeigen
    So,

    .. ich hab beschlossen rein zu gehen, ne neue Batterie zu bestellen und mal in den Tiefen meiner Kisten nach nem anderen Lima Regler zu forschen.
    Beides erfolgreich abgeschlossen und jetzt 40 Euro ärmer. Wenn die Batterie da ist werde ich die einbauen und zuerst die Ladespannung messen.

    Also schauen wir mal nächstes Wochenende .... An irgendwas muss es ja liegen.

    Gruß

    Kai
    Hallo Kai,
    Du hast alles richtig gemacht, ohne Riple und Welligkeit! Und Dein Automatiklader kriegt den neuen Akku auch ausreichend voll.
    Eine volle Batterie gibt es übrigens in der Kfz.-Praxis gar nicht, sondern nur in der Werbung und in der Werkstatt.
    Grüße
    Gerd
    Geändert von dscheto (25.01.2021 um 23:07 Uhr)

  6. #66

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    AW: Frage bezüglich Batterie und Anlasserstrom

    Zitat Zitat von FrankR80GS Beitrag anzeigen
    Bei jedem dauerhaft angeschlossenen Ladegerät würde ich mir vorher ansehen, wie gut die Gleichspannung wirklich ist. ...
    Zitat Zitat von Joerg_H Beitrag anzeigen
    Ja. Allerdings schrieb ich gleich von "Labornetzteil", Frank und sowas hat (wenn es den Namen verdient!) keinen nennenswerten Ripple...
    Zitat Zitat von Joerg_H Beitrag anzeigen
    ...MM hat oben schon eins verlinkt, wobei das ein Schaltnetzteil mit 200 mV Restwelligkeit ist ....
    Labornetzteil ist eben kein geschützter Begriff. Das von MM verlinkte nennt sich auch so. Wer um die Zusammenhänge nicht weiß, ist mit einem CTEK bestens bedient. Die 5A Variante reicht auch für große Autobatterien.
    _______________________
    Grüße, Frank

    R80GS, 3/88

  7. #67
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    AW: Frage bezüglich Batterie und Anlasserstrom

    Wie bei jedem Automatiklader nervt auch beim Ctek das Abfahren aller Programme. Selbst ein vom Ctek "vollgeladener" Akku mit Status Erhaltungsladung, wird, nachdem er ab- und zur Probe nach 2 Stunden wieder angeklemmt wurde, vollkommen neu geprüft und alles wird von vorn begonnen, natürlich kürzer, aber zeitaufwändig. Dann hat er das gleiche Ergebnis angezeigt, Erhaltungsladung. Das ist nicht intelligent!
    Das konnte früher jeder Zellenzange in Sekunden anzeigen.
    Grüße
    Gerd

  8. #68

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    AW: Frage bezüglich Batterie und Anlasserstrom

    Hallo Hans (hg_filder),

    auf Deinen Beitrag #61 konnte ich leider nicht früher antworten.

    Du kennst vielleicht den Spruch: Hubraum ist durch nichts zu ersetzen. Es sei denn ... durch mehr Hubraum.

    Und so ist es auch mit der Erfahrung.

    Und wenn mir ein KFZ-Elektriker mit Meistertitel und etwa 35 Jahren Berufserfahrung einen Ratschlag gibt, so ist das für mich zumindest Veranlassung, darüber nachzudenken.

    Mit Löten habe ich schon manche Problemfälle gelöst.
    Ich habe ja auch geschrieben, man sollte dann wissen, wie man das macht.

    Und ich bin nach wie vor der Meinung, dass das dann auch langfristig funktioniert, wenn man

    -) durch Wärmeableitung verhindert, dass das Zinn die Litze hochkriecht und die Leitung damit versteift

    -) mit einem starken Lötkolben schnell lötet, mit vernünftigem Flussmittel um obiges zu verhindern

    -) den Stecker und wenige Zentimeter der Leitung mit einem dickwandigen Schrumpfschlauch einfasst; man verlagert damit die eventuelle Belastungsstelle an das Ende des Schrumpfschlauchs und der gibt sogar noch etwas nach; ist nachgiebiger als der harte Übergang hinter einer Crimpung; wenn man sich besonders viel Mühe gegen will, kann vorher noch ein wenig Heißkleber am ersten Zentimeter nach der Crimpung dazugegen, gibt eine noch bessere Verbindung zwischen Leitung und Schrumpfschlauch

    -) vermutlich ist auch niemand von uns in der Lage, einen gasdichten Crimp herzustellen; funktioniert eigentlich nur mit Maschinen, bei denen der Stempel senkrecht in eine Matritze fährt, nicht im Bogen wie bei den Zangen, die wir privat verwenden (Aussage des Inhabers einer Firma, die gecrimpte Verbindungsleitungen herstellt; auch wiederum Erfahrung)

    -) bei den Verbindungen, die ich nachgelötet bzw. neu hergestellt habe, gab es bis jetzt keinen Ärger. Hat auch schon recht teure Reparaturen gespart.
    Meine Erfahrung geht jetzt auch eher dahin, dass der Crimp hochohmiger wird und nicht der Stecker (Du meinst wohl vermutlich den Kontakt der gerollten Enden auf der Flachzunge).

    Allerdings ist meine Erfahrung auf meine Fahrzeuge begrenzt. Insofern ist auch der Erfahrungschatz begrenzt. Aber genau deshalb frage ich erst mal die Menschen mit mehr Erfahrung, siehe oben.

    Und "verteufeln" möchte ich in der Technik garnichts. Da ist mir die sachliche Diskussion schon lieber.

    Aber um es klar zu sagen: wer nicht genug Erfahrung beim Löten und die notwendige Ausrüstung hat, sollte dann doch bitte die Finger davon lassen oder sich neue Leitungen anfertigen lassen. Aber dann von wirklichen Profis.
    Da bin ich durchaus Deiner Meinung Hans.

    Und nur damit da kein falscher Verdacht aufkommt: Beim Anfertigen von Verlängerungsleitungen verzinne ich die Enden der Litze nicht. Da verwende ich die passenden Aderendhülsen und die zugehörige Presszange.

    Mit freundlichem Gruß und in der Hoffnung auf besseres Wetter, Wolfram

  9. #69

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    AW: Frage bezüglich Batterie und Anlasserstrom

    Zitat Zitat von Wolfram2 Beitrag anzeigen
    Hallo Kai,

    auf diese Reaktion habe ich schon die ganze Zeit gewartet.

    Genau deswegen habe ich ja das Netzgerät außen vor gelassen.

    Sorry, aber so kann es ausgehen, wenn sich Elektriker gegenseitig hochpushen.

    Wollte schon die ganze Zeit mit der Bemerkung eingrätschen, dass Dir das jetzt nicht so wirklich was bringt bei der Lösung Deines Problems.

    Nach wie vor rate ich Dir, die Spannung bei laufendem Motor an der Batterie zu messen. Und dazu würde ich Dir nochmals vorschlagen, auch die neue Batterie nochmals vollzuladen. Sonst haben wir keinen stationären Zustand, wie man ihn normalerweise nach längerer Fahrt hat.
    Bei 13,6 Volt ist der Akku halt noch nicht voll.

    Und diese gemessene Spannung teilst Du dann bitte hier mit. Vielleicht kommt man dann ja weiter.

    Vorab kannst Du Dir ja schon mal die Steckverbindungen und Vercrimpungen zwischen Regler, Diodenplatte und LiMa-Läufer anschauen.
    Außerdem die Kohlen und den Zustand der Schleifringe.
    Wenn sich hier zu viele Überganswiderstände addieren, kann auch ein intakter Regler nicht mehr nachregeln.

    Bei unseren alten Kisten sind oft die Vercrimpungen nicht mehr o.k. Ich konnte hier schon des öfteren mit Nachlöten weiterkommen.

    Jetzt kommt vermutlich gleich ein Aufschrei, dass man da nicht lötet.
    Aber auch Hierrüber gehen die Meinungen auseinander.
    VW z.B. verbietet seinen Werkstätten das Löten. Die gehen aber auch davon aus, dass man deren Fahrzeuge nicht so lange fahren sollte.
    Ich kannte mal einen KFZ-Elektro-Meister, Leiter der Werkstatt eines hiesigen Bosch-Dienstes, der hat grundsätzlich nachgelötet. Langzeiterfahrung!
    Man muss allerdings wissen wie. Das Zinn soll nicht die Leitung hochkriechen, die bricht sonst leichter bei Vibrationen.

    Wenn man sich bezüglich des Zustandes der Leitungen nicht sicher ist, kann man sie ja ganz einfach neu anfertigen.
    Und die neu gecrimpten Leitungen dann gleich nachlöten.
    Dann braucht man auch kein scharfes Flussmittel. Und der Crimp ist auch in 50 Jahren noch luftdicht.

    Gruß, Wolfram

    Hallo,
    bei 13,6V ist der Akku nicht voll?
    Sondern?
    Gruß
    Pit

  10. #70
    Admin Avatar von MM
    Registriert seit
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    AW: Frage bezüglich Batterie und Anlasserstrom

    Zitat Zitat von gespannpit Beitrag anzeigen
    Hallo,
    bei 13,6V ist der Akku nicht voll?
    Sondern?
    Gruß
    Pit
    Ausführliches dazu hier:

    Oder in Kürze:
    Der "nasse" Standardakku wird mit 14,4 V geladen, bei den Geltypen sind es 14,8 V.
    In der Praxis erreicht man das aus verschiedenen Gründen nicht - im Wesentlichen, weil diese hohe Spannung ohne Strombegrenzung bzw. Kontrolle den Akku dauerhaft schädigen würde.
    Gruß
    Michael




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