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  1. #11
    Avatar von Reinhard
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    Wenn man einen Rahmen ordentlich vorarbeitet ist das für 130€ kaum zu mache.
    Manche verzinken vorher sogar.

    Bei schlechter Vorbereitung ist Pulver das schlimmste was es gibt.
    Der eigene Hund macht keinen Lärm - er bellt nur. Kurt Tucholsky.
    .
    🇺🇦

  2. #12

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    Hallo zusammen,
    hab seinerzeit den Rahmen mit der Sprühdose gefillert und lackiert, man macht sich keine Vorstellung von der Anzahl der Sprühdosen, die man braucht... mal abgesehen vom Dreck rundherum... Bin hier auch auf der Suche nach dem ultimativen Tipp/Empfehlung.. Was ist eigentlich zu den Rahmenrohren innen zu sagen, wo man nicht drankommt/nix sieht(ohne hilfsmittel)???
    Grüsse, bobb.

  3. #13
    Also mal ein paar Anregungen, um dieses Thema zu klären:
    Ich hab jetzt seit 15 Jahren mit der Beschichterei zu tun, einige Sachen scheinen mir aber doch nicht klar zu sein...

    1.@ RalfG:

    Wozu grundieren, wenn ja, womit ?? Wenn die Pulverbeschichtung richtig aufgetragen, und noch wichtiger, bei konstant gleicher Temperatur (nicht unter 180 Grad C) im Ofen war, ist Grundierung (wie auch immer), völlig sinnlos. Das "geschmolzene" Pulver lässt weder Wasser noch Luft an den Untergrund.

    2.@ bobb:

    Die Rahmeninnenrohre sind völlig wurscht, bei der Materialstärke passiert eh nie was. Selbst wenn man in die Rohre reinstrahlen könnte / wollte, würde man die Flächen nicht vollständig bedecken, somit keine geschlossene Schicht hinbekommen.

    Und aus eigener Erfahrung: Finger weg von chemischer Entlackung bei Rahmen. Völliger Quatsch, da beim Strahlen (richtig gemacht) auch nichts übrigbleibt. Die chemischen Rückstände in den Rahmenrohren bekommt man, wie Ralf richtig anmerkt, nicht raus, und wenn das anfängt zu fressen...

  4. #14
    Avatar von bezetausoer
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    Hallo Franco !

    Mit deiner Erfahrung bist du dann ja genau der Richtige um es mir zu erklären!

    Ich lasse demnächst einen Rahmen verstärken und bei der Autragsvergabe wurde mir von einer Kunststoffbeschichtung abgeraten da an den Auflagestellen der Schraubverbindungen die Beschichtung "wegfließt" und sich dann Teile ggf. lösen können bzw. die Schraubverbindung dann nicht mehr die Festigkeit haben die sie beim anziehen hatten.
    Stattdessen bevorzugt die Firma ein Verfahren bei dem dann vermutlich Kunstharz- Lack aufgetragen wird. Dies auch unter Zuhilfenahme von elektrostatischer Aufladung, anschliessend wird alles bei über 200Grad eingebrannt.
    Ich habe nach dem Tel. Gespräch nicht mehr alles im Hinterkopf aber ist das von mir Beschriebene dann ein Einbrennlackierung oder bin ich da auf dem Holzweg ?

    Gruß,Bernd

  5. #15
    Hallo Bernd,

    eine normale Einbrennlackierung ist das nicht, dazu ist die Temperatur zu hoch.
    Ich habe allerdings mal von einem recht aufwendigen Verfahren gehört, wobei die Teile mit einer Art Harz überzogen und dann eingebrannt werden. Hält wohl bombig, einziger Nachteil, das Zeug ist steinhart. Ich weiss nicht, wie lange das gegen Vibrationen, Steinschläge, etc. standhält.
    Was meinst Du denn mit Schraubverbindung ?

  6. #16
    Avatar von bezetausoer
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    Original von Herr F.

    Was meinst Du denn mit Schraubverbindung ?
    Ich meine die Verschraubungen z.B. von Motorbolzen, Rahmenheck,etc. die sich dann in die Beschichtung eindrücken würden.

    Gruß, Bernd

  7. #17
    Schon richtig, aber das passiert eigentlich jeder Oberfläche, egal ob Lack,Pulver uder sonstwas. Wobei die Möglichkeit der Beschädigung umso höher ist, je härter die Beschichtung...! Also ums kurz zu machen, mir kommt nix anderes mehr drauf als Pulver. Und wenn ich so höre, was manche für die Lackierung eines Rahmens bezahlen, wird mir schlecht...

  8. #18
    Avatar von AndiP
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    Hallo Bernd,
    ich weiß auch nicht, warum Herr P. aus S. so gegen das Pulverbeschichten ist. Er bietet das Verfahren doch im Umbauleitfaden an. Er führt immer gerne an, dass der Rahmen sich bei sportlicher Fahrweise verformt und deshalb die Beschichtung reißen könnte. Ich halte das bei einem verstärkten Rahmen und normaler Fahrweise für ausgeschlossen.

    Es ist schon richtig, dass durch die Schichtstärke eine angezogene Schraubenverbindung an Vorspannung infolge Setzen verliert. Aber weder die Motoraufhängung noch die Befestigung des Rahmenhecks sind hochbeanspruchte Verbindungen. Der Motor stützt sich zwar im Rahmen ab, aber die Bolzen mit M12x1 sind großzügig dimensioniert.

    Hier eine Infoseite zum Thema:
    http://www.dsp-pulver.de/motorrad.php
    Boxergrüße aus dem Sauerland

    Andi

    Kradhistorie:
    Honda CY50; IWL SR 59 Berlin; Honda CB450S; Honda XRV 750 Afrika Twin; BMW R1100 GS; HPN No.793 BMW R100 GS; Ural 650 Tourist Gespann; BMW R80 G/S;...

  9. #19
    343 Avatar von Luggi
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    Original von AndiP
    ................. der Rahmen sich bei sportlicher Fahrweise verformt und deshalb die Beschichtung reißen könnte.
    ................


    habe an der 90/6 die Federn der Konis beschichten lassen. Da reißt goar nix.
    Es grüßt aus Stormarn
    Matthias

  10. #20
    Vorsicht garstige OranGSe Avatar von mfro
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    Original von Herr F.
    Wozu grundieren, wenn ja, womit ??
    Mein Pulverer schwört auf Spritzverzinken als Untergrund. Ich auch (mittlerweile). Zumindest bei etwas gröberem Umgang damit (GS) platzt die Beschichtung über die Jahre auch mal stellenweise ab. Mit Zink drunter gibt's dann kein Unterrosten (wie man das z.B. von billigen Gartenmöbeln kennt).
    Gruß,
    Markus

    --- jetzt wollte ich mir gerade einen frisch gepressten Orangensaft zubereiten und hab' mir doch tatsächlich versehentlich ein Bier aufgemacht. Ich Schussel.

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