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18.11.2009, 20:54 #1RalfGGast
Kunstoffreperatur am Beispiel eines Heckkotflügel
jetzt mit einem Thema wasfür alle "Youngtimer" Fans spannend sein könnte. Bei der Durchsicht der Guzzi TT hatte ich festgestellt das der hintere Innenkofflügel schonmal zusammen gepfuscht worden war. Alublech und Poppnieten. Ich bin ja der Meinung das einige Sachen wie Poppnieten nur gegen Vorlage eines Eignungsnachweises verkauft werden sollten, aber egal so sah der Kotflügel jedenfalls aus:
Das naheliegenste ein guter Gebrauchter, oder sogar ein neue Kotfflügel wurde von allen Teilehändlern die angesprochen habe mit einem herzhaftem Lacher beantwortet. Scheinbar gibt es so ein Teil nicht mehr für Geld und gute Worte.
Ich habe dann erstmal den Pfusch entfernt so sah der Kotflügel dann aus:
Der Plan war kleben, allerdings geht das nur mit Verstärkungen aus Alublech. also zuerst mal eine Schablone für die Bleche angefertigt:
Bleche ausgeschnitten, Kotflügel gestrahlt um die Reste der Pfuscherei der Vorgänger zu beseitigen,und die Bleche natürlich auch gestrahlt.
So das ganze dann mit Terokal FL gereinigt und mit Terokal 150 geprimert.
Bleche mit Terokal 9225 eingeklebt und fixiert
Die Risse habe ich von aussen auch Terokal 9225 verfüllt und danach verschliffen:
Das sieht ja schon mal ganz gut aus, so jetzt habe ich noch eine dünne schicht Terokal 9225 von aussen über die Klebestelle "gespachtelt".
So jetzt muss der Kotflügel noch lackiert werden.
Eine Hürde zur orginalen V 65 TT gemeistert...........
viele Grüsse
Ralf
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18.11.2009, 21:47 #2
Hallo,
klasse Bericht. Gerade der Kunsstoff-Sektor ist allgemein unterbewertet.
Auch bröseln die uralten Plaste schon langsam. Gibt es eine Möglichkeit,
GFK o.ä. zu regenerieren ?
Noch viel Spaß und Schrauberglück mit der Guzzi !
Wiederaufbau durch fremde Hände
14.05.2024, 21:00 in Restaurierung