Zitat Zitat von Elmar Beitrag anzeigen
Federbein, Tacho und Zündspule waren alles Probleme BIS 91.
Genau diese gibt es bei der 92er nicht mehr.
Na ja, ich habe an meiner ebenfalls 92er GS die drei Teile alle kaputt gekriegt. (Tacho dicht, Nadel pendelt aber heftig, und das bringt keiner weg.)

@ Stefan:

Wenn der Besitzer einverstanden ist: hinten an der Schwinge außen den Gummideckel abnehmen, den Einstellbolzen mit nem 6er Imbus festhalten und die Kontermutter mit einem großen Ringschlüssel lösen. Dann den Einstellbolzen mal 10° in beide Richtungen drehen: Meistens ist da ne deutliche Rasterung. Die Lager sind teuer, und wer's in ner Stunde wechselt, muß schon richtig gut sein.

Wenn der Besitzer ..., beide Faltbälge der Schwinge lösen (vorn am Getriebe abziehen, nicht an der Schwinge). Beide müssen unten trocken sein. Öl im vorderen Balg zeigt entweder eine offene Nut außen am Dichtring an oder, viel schlimmer, Spiel der Abtriebswelle = ein sich anbahnenden Getriebeschaden. Öl hinten (kann von vorne kommen, checken!) bedeutet ein aufwändiges (Spezialwerkzeug) Ersetzen des Wedis auf der Kegelradwelle.

Problematische Teile, die man kaum oder gar nicht auf Alterung/Verschleiß prüfen kann - es sei denn, sie sind schon kaputt:
Diodenplatte, Rotor, Zündspule (<=Widerstandsmessungen bringen i.d.R. nix).
Anlasser (es sei denn, er macht bereits kreischend auf sich aufmerksam).

Und sag' Deiner Bekannten (damit die Freundschaft auch erhalten bleibt ): Eine 20 Jahre alte GS ist kein Rundherum-Sorglos-Teil. Kommt man mit den - gut bekannten - Schwachstellen klar, kann man mit dem Ding schier ewig fahren.