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09.01.2020, 20:11 #31
AW: Langer 5er Gang ja, aber auch kurzer 1er?
weils mir gerade einfällt:
meine "selige" Honda CB250S, ein in den 80ern angepriesener Scrambler, hatte einen "Geländegang": fuhr man im ersten Gang, konnte man - falls nötig - durch ziehen eines kleinen Hebels noch einen Gang darunter einlegen.
Spaßige Spielerei, die wohl kaum jemand sinnvoll genutzt haben dürfte, v.a. weil dieser Scrambler auch nicht so toll geländegängig war.
Viele Grüße,
FranzR 100 S/T
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10.01.2020, 18:00 #32
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AW: Langer 5er Gang ja, aber auch kurzer 1er?
Hallo Jochen,
ich fahre alle meine Q'he mit kurzem 1. (und langem 5., da alle leistungsgesteigert): G/S, R80R und R100GS PD, also alle mit unterschiedlichem HAG. Für mich sind die Vorteile ganz pragmatischer Natur:
- Weicheres Anfahren, speziell am Berg oder mit Sozius/a,
- Mehr Gefühl, wenn man langsam fahren muss (Stau auf der Autobahn),
- G/S und GS: Mehr Gefühl abseits der Straße (richtiges Gelände mach' ich aber nicht).
Ich bin sehr mit der Konfiguration an allen Q'hen zufrieden und würde es sofort wieder so machen.
Grüße
MartinGeändert von mkr (10.01.2020 um 18:01 Uhr)
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12.01.2020, 10:38 #33
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AW: Langer 5er Gang ja, aber auch kurzer 1er?
Morgen Jochen.
Zum lange 5. Gang kann ich, mangels Erfahrung, nix sagen.
Ich kann dir aber mal von unseren Erfahrungen berichten.
C. und ich fuhren indivdualisierte G/S. Gefahren wurde nur im Gelände, außer mal eine Verbindungetappe < 10km.
Beide G/Sen 800er Serienmotor, Getriebe nur mit kurzem 1. Gang.
C. fährt dazu einen 31/9 HAG. Ich ein 32/10 HAG.
Ich finde die Kombi, von C. unfahrbar, da kann man auch gleich im 2. anfahren. Ist wie beim Lkw. Aber C. kommt damit sehr gut zurecht.
An meiner blockiert das Hinterrad schon, beim runterbremsen, Übergang Strasse/Gelände.
Fazit: Für mich, ich würde den kurzen1. Gang nie wieder einbauen, C. schon.
Aber wenn man nur auf der Strasse fährt, ist der m.E.n. überflüssig.
Viele Grüße aus Castrum Novaesium ...
IngoGeändert von Strassenkehrer (12.01.2020 um 10:39 Uhr)
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12.01.2020, 11:29 #34
AW: Langer 5er Gang ja, aber auch kurzer 1er?
Hallo,
was Ingo schreibt entspricht auch meiner Erfahrung.
Ich bin in meinem G/S Leben schon einige komplett verschlammten Passagen gefahren, zum Teil kilometerlang in Serpentinen berghoch mit Pfützen bis zum Zylinder, in Griechenland, in den Alpen, etc. mit Gepäck und allem Gerödel, zum Teil mit Sozia.
Da hätt ich mir alles gewünscht, anständige Reifen, ein Servicefahrzeug, trockene Füße... .... nur keinen kurzen Ersten. Sogar der 800er hat da zum Anfahren zuviel Drehmoment Das ist wie im Schnee, schnell hochschalten in den Zweiten oder Dritten, immer auf Zug bleiben bis das Vorderrad spurt. Aber ich bin da nicht wirklich ein Profi.
Aber es ist eben wie alles Geschmacks- bzw. Temperamentssache!, da kann man ewig diskutieren.
Gruß
KaiG/S Treiber,
verflossene Liebschaften:Zündapp GTS 50, RD 350, XT 500, Laverda 10003C, Yamaha XV 550, Yamaha TR1, BMW R80/7
Momentane Pflegefälle: Yamaha xt 660x, Ducati 750 ss (92), Kawasaki 125 Ninja
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12.01.2020, 12:00 #35
AW: Langer 5er Gang ja, aber auch kurzer 1er?
Das sehe ich genauso.
Bei mir waren offroad stets mein Fahrvermögen und der Hinterreifen bereits am Ende, bevor ich einen kürzeren 1. hätte gebrauchen können. Dazu kommt noch das Gewicht meiner PDs.
Mit meiner in etwa 140 kg schweren TT600 (36A) ging das anders vorwärts. Da konnte man bei Bedarf für wenig Geld auch am Sekundärtrieb jederzeit was ändern.
Meine aktuelle 700er Tenere hat ebenfalls einen sehr kurzen 1. Gang, der einen im Straßenbetrieb fast dazu nötigt, besser im 2. Gang anzufahren.
Wer das Geld hat, kann den kürzeren 1. einbauen. Selbst im Alltagsbetrieb wird er nicht massiv stören. Fürs Endurowandern notwendig, erachte ich ihn aber nicht.
Gruß Guido"Keep on Rockin in a free world" (Neil Young)
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12.01.2020, 16:42 #36
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AW: Langer 5er Gang ja, aber auch kurzer 1er?
Hallo Franz,
ich guckte gerade auf eine Sprüche-Postkarte meines Sohnes:
"Mit Brille und Buch aufs Klo zu gehen, reicht nicht zum Klugscheißer"
Aber mit Laptop in der Küche probiere ich's mal :
Die kleine Honda hieß nicht CB sondern CL 250 S.
Und echte Geländetauglichkeit war und ist bei "Scramblern" nicht deren Thema.
Obwohl: Ein damaliger Aachener Mitstudent hat seine blaue CL u.a. mit selbst geschweißtem Träger und ALU-Boxen a la Bernd Tesch fernreisetauglich gemacht und damit viele Tausend Kilometer auch auf übelsten Pisten in Skandinavien und Afrika absolviert. Und dabei war dieser zusätzliche "Kriechgang" nach seiner Aussage sehr wohl sinnvoll und absolut keine Spielerei. Es waren jedenfalls nicht wenige doch sehr erstaunt, was man mit "nur" 17 PS vollbringen kann.
Werner
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