Schmiermittel

Soory, da kann ich gerade nicht weiterhelfen. Ich hatte, als ich das vor Jahren mal zerlegt und wieder zusammengebaut hatte, ein zähes Fett genommen, das in der Montage von Kardanantrieben verwendet wird. Dummerweise habe ich die Bezeichnung nicht mehr. Derjenige, der es mir damals gab, ist mittlerweile in Rente.
 
Warum nicht Dasselbe wie bei der Kupplungsverzahnung?
(Staburags)
 
Die Verzahnung Achsantrieb und Kupplungsverzahnung ist nicht gleich.
Ich nehme das Zeug von Fichtel+Sachs für die Kupplung, und für das Hinterrad Castrol EP3
Das von Fichtel und Sachs hatte ich auch mal auf die Verzahnung Achsantrieb geschmiert. War nicht so gut. Bremsbeläge waren verschmiert.
Manfred
 
ich nehme dazu Berner anti-seize - eine Tube reicht über Jahre...
nehme ich auch für die Kupplungsverzahnung, Edelstahlschrauben an Auspuffschellen, Krümmer-I-Rohr, Schalldämpferverbindung, Gewinde der Krümmermuttern, usw.
 
Sachs Kupplungsfett.
Wenig.
Und dann das wenige noch wegreiben, das reicht.

Von Anti-Seize wurde mir mal abgeraten.
Das ist kein Schmiermittel, sondern ein Antiverschweißmittel.
Es gibt sogar welche mit Partikel drin, das ist sogar abrasiv, erhöht also den Verschleiß.
Ich bin kein Tribologe, aber ich habe es geglaubt.
 
Bei meiner 90/6 ist da ein mir nicht bekannter Schmier drauf. Den lass ich einfach drauf. Hat sich bisher bewährt und sehen tut das auch keiner.

Es geht ja nicht um Schmierung, sondern um die Vermeidung von Passungsrost.:oberl:
 
Ich hatte es wahrscheinlich einfach zu gut gemeint und zu viel von der Pampe drauf geschmiert.
Jedenfalls Danke für die Tipps.
Gruß
Klaus :schoppen:
 
Auch wenn ich hier die allzeit beliebte Fettdiskussion kaper, hat jemand Erfahrung mit einer Kunststoffbeschichtung der Verzahnung?

z.B. so: http://www.leuze-co.de/Beschichtungen/Polyamidbeschichtungen/tabid/553/language/de-DE/Default.aspx

Ich hatte am Schiebestück einer Kardanwelle eine solche Beschichtung vorgefunden, die war
  • absolut Spielfrei, trotzdem ohne viel Kraft axial verschiebbar
  • wartungsfrei, nachschmieren war nicht möglich
  • auch nach +10 Jahren in Wasser und Dreck (Geländewagen) quasi neuwertig

Da die Funktion der Keilwellenverzahnung identisch mit der am Hinterrad ist, wäre das eine echte Verbessung.

Gruss vom Frank
 
Zuletzt bearbeitet:
...hat jemand Erfahrung mit einer Kunststoffbeschichtung der Verzahnung?

z.B. so: http://www.leuze-co.de/Beschichtungen/Polyamidbeschichtungen/tabid/553/language/de-DE/Default.aspx

....

Keine Erfahrungen, aber die Beschreibung
"Es werden dabei Schichtdicken von 200 µ bis ca. 1 mm ..verwendet."

macht klar, das solche Schichtdicken bei der Auslegung der Verzahnung berücksichtigt werden müssen. Wenn die Kunststoffbeschichtung sich unter den auftretenden Flächenpressungen nicht verformt, ist das bestimmt eine gute Sache.
 
Im eingebauten Zustand ist das wahrscheinlich auch recht schwierig mit der Beschichtung, aber ich werde da einfach mal nachfragen was es da für Möglichkeiten bei einer lokalen Anwendung gibt.
Eine 200µm Beschichtung des Rings in der Nabe sollte bei schon leicht verschlissener Verzahnung im Endantrieb funktionieren.

Parallel dazu habe ich mal bei www.plasti-dip.de was zu den technischen Eigenschaften der Produkte angefragt.
Das ist eine Beschichtung, welche in jeder Garage gemacht werden kann.

Die gibt es übrigens auch unter Plasti-tape als Alternative zum Schrumpfschlauch, sehr praktisch bei leicht beschädigten Schrumpfschläuchen im Kabelstrang wo man nur aufwendig einen Ersatz montieren kann und deshalb in der Regel mit Klebeband arbeitet.

Gruss vom Frank
 
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