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Thema: Rahmen Flammspritzen
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19.10.2020, 12:30 #1
Rahmen Flammspritzen
Hallo Leute,
bei der Anfrage an meinen Glasperlenstrahler stellte er die Gegenfrage ob er den Rahmen gleich Flammspritzen solle.
Macht das Sinn? Habe diesbezüglich keinerlei Erfahrung.
Sind dann bestimmte Stellen (LKL, Schwingenbolzen und Gewinde - eh klar) auszunehmen, dass nicht nach dem Lackieren irgendwo nötige Toleranzen/Abstände zu klein sind?
Fahrzeug: R100S, BJ 06/1978
Danke für Eure Inputs!Liebe Grüße, Chris
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19.10.2020, 12:57 #2
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AW: Rahmen Flammspritzen
Flammspritzen mit Zink oder was? Gibt keine schöne Oberfläche und alles an Beschichtung was folgt, muss für Zink geeignet sein. Wenn Du schweren Korrosionsschutz brauchst (warum auch immer), lass den Rahmen lieber mit Epoxy-Zinkstaubfarbe beschichten und dann mit einem darauf abgestimmten Lack überlackieren. Wenn Du kein "Winterdienstfahrzeug" Fahrzeug hast, reicht eine gute Pulver- oder besser KTL-Beschichtung mit vorheriger Phosphatierung.
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Grüße, Frank
R80GS, 3/88
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19.10.2020, 13:44 #3
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AW: Rahmen Flammspritzen
Moin,
Unfug, ist ordentlich ausgeführt absolut problemlos und so ziemlich das Beste was an Langzeitrostvorsorge insbesondere auch bei Winter- und Ganzjahreseinsatz machbar ist und in der Oberfläche Null Unterschied zu 'normaler' Pulverbeschichtung.
Ich hab im Frühjahr gerade nen RD04 (Affentwin) Rahmen als neues Winterfahrzeug so behandeln lassen. Kann morgen gerne mal Bilder einstellen.
Und Zinkstaubfarben oder -pulverbeschichtungen bringen Korrosionsschutztechnisch so gut wie gar nichts, da die Zinkpartikel im nichtleitenden Trägermedium gebunden sind. Gibt es ne nette Studie zu, hatte ich hier vor gefühlten Ewigkeiten im Zusammenhang Pulverbeschichtung resp. Vorgehandlung schon mal verlinkt.
Grüße,
Jörg.
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19.10.2020, 17:35 #4
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AW: Rahmen Flammspritzen
Profis mit großer Erfahrung, z.B. Bundesanstalt für Wasserbau sehen die Sache anders. Dort rangieren Zinkstaubsysteme ganz oben auf der Liste zugelassener Beschichtungsstoffe für Stahlkonstruktionen im Salzwasser, während flammgespritztes Zink gar nicht erst auftaucht. Ohne kontrollierte Vorbehandlung (nicht zu viel, nicht zu wenig) kommt es zwischen Zink und Beschichtungsstoff nämlich häufig zu schweren Haftungstörungen. Du wirst uns jetzt bestimmt erklären, dass diese Richtlinien völliger Blödsinn sind, oder?
Im Fahrzeugbau wird höchsten Wert auf die Vorbehandlung der verzinkten Materials gelegt, um Haftung und Korrosionsschutz zu gewährleisten. Das funktioniert auch sehr gut. Nur gibt es für flammgespritzte Oberflächen keine etablierte Vorbehandlung.
Insofern viel Glück mit Deinem Fahrzeug._______________________
Grüße, Frank
R80GS, 3/88
/7 Fußbremspedal verlängern
27.09.2024, 11:01 in Mechanik