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13.12.2020, 16:07 #21
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13.12.2020, 22:08 #22
AW: Getriebe R100 R, Dichtring Getriebeausgangswelle
"Opa" Notten ist mir noch ein Begriff, mein alter Kumpel Manni hatte Anfang der`80er seine R50S in seiner Werkstatt umbauen lassen. Ceriani Gabel, schmale Edelstahl Kotflügel und Kawa Rücklicht machten aus der äußerlich biederen Bayerin ein dem damaligen Geschmack nach schmuckes Motorrad. Ordentlich laufen tat sie auch, wegfahren konnte ich mit meiner CB 450 K1 mangels Fahrkünsten nicht.
Seine 75/7 kaufte er natürlich auch bei Notten Motoren, der Service in Brunssum war selbstverständlich, den hin und her Fahrdienst habe ich übernommen. Die große Werkstatt war im Souterrain, außer 2V standen dort viele englische Motorräder. Der alte Herr war sehr selbstbewusst, der Betrieb hatte einen guten Ruf. Ich hatte manchen fachlichen Disput mit ihm, irgendwann schenkte er mir aber ein Portraitfoto, er anlehnend an ein englisches Motorrad, im Hintergrund die Werkstatt, "hier hast du ein Andenken an mich!"
Zu der Zeit baute ich eine MV 350B neu auf und er organisierte mir einen Satz neue Borrani Felgen.
Notten Senior hatte zwei Söhne die auch in der Werkstatt arbeiteten, wenn ich die Homepage richtig lese, schmeisst Toon den Laden schon lange.
Unser Kumpel E. hat m.W. dort ein Getriebe mit RS Radsatz machen lassen.
Meine CS habe ich von Manni übernommen, auf dem Heckbürzel klebt immer noch der Sticker von Notten Motoren.Gruß
Kurt
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21.01.2021, 16:19 #23
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AW: Getriebe R100 R, Dichtring Getriebeausgangswelle
Hallo,
welche ist denn die richtige Bauform? Für '74-'95 bekommt man doch nur den türkisfarbenen 23121232681.
Edit:
Eben gesehen, seine Antwort bezog sich wahrscheinlich auf das Avatarbild #1 von Bretzi, Paralever, und nicht auf die Überschrift R100 R, alles klar ...
Grüße
GerdGeändert von dscheto (21.01.2021 um 17:01 Uhr)
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23.01.2021, 15:18 #24
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AW: Getriebe R100 R, Dichtring Getriebeausgangswelle
Hallo,
das kann ich eindeutig so für die alten Schwingen bestätigen.
Ich stand jetzt auch vor der Aufgabe, den Wedi am Getriebeflansch meiner 60/7 zu wechseln.
Die Laufspur der Lippe auf der Dichtfläche des Flansches kann man an den Bildern sehen. Man sieht auch die im Wedi nicht symmetrisch liegende Lippe. Ich hab das alles mal verglichen an Flansch und Gehäuse. Man kann zwar den Wedi umdrehen, so dass er mit der Ringfeder Richtung Getriebeöl zeigt, aber dann hat die Lauffläche am Flansch nur noch 1 mm Platz bis zur Anfasung zur Tachoschnecke. Das ist aus meiner Sicht zu wenig und einer der Gründe, dass der Wedi anders eingebaut werden muss. Alle, die bisher diese Reparatur gemacht haben, müssten das gesehen haben!
Aus meiner Sicht hat BMW bei der kompakten Bauweise einfach gespart/geschlampt. Schließlich ist die größere Menge Öl im Getriebe – und nicht in der Schwinge. Da vorn am Gelenk kommt nur Öl aus der Schwinge hin, wenn man fährt – oder aus dem Schlitz vom Getriebe! Ansonsten, unbelastet, hat die Schwinge immer Gefälle zum HAG/Schiebestück.
Auch der angeführte Druckaufbau im Kardanrohr zählt für mich nicht wirklich, der ist nie plötzlich. Das kann der Schlitz über dem Wedi sonst gar nicht leisten. Die größere Hitze wird eindeutig im Getriebe aufgebaut. Die darin enthaltene Luft erwärmt sich stärker als die im Kardanrohr und dehnt sich auch stärker aus, deshalb die Entlüftung im Getriebe und nicht am Schwingenrohr. Das Kardanrohr und -öl bleibt ja relativ kalt, entlüftet über den Schlitz für minimalen Ausgleich (das HAG mit eigener Entlüftung ist eindeutig wärmer).
Für mich ist die Sache klar, die Lösung wurde aus der Not geboren. Wenn man zwei ölführende Gehäuse mit einer durchgehenden Welle trennen will, nimmt man 2 gewendete Wedi‘s. Dazu braucht man aber mehr Bauraum!
Grüße
Gerd
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26.09.2024, 17:10 in Diverses