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Thema: Motorrevision 77er R100 /7
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17.07.2021, 13:17 #61
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17.07.2021, 15:14 #62
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AW: Motorrevision 77er R100 /7
Hallo Bernd,
der Abstand des U-Kontakts (und damit der Schließwinkel, das heißt die gegebene Zeit zur "Beladung" der Spulen) wird immer bei maximaler Öffnung derselben, also auf maximalem Hub des U-Nockens eingestellt. Bei zu geringem Abstand steigt die Zeit zur Spulenladung/ Aufbau des Magnetfelds, die Wahrscheinlichkeit zum Funkenflug steigt aber (trotz funktionierendem Kondensator).
Bei zu weitem Abstand sinkt der Schließwinkel, der ZZP wird aber reproduzierbarer gesteuert (da höherer Gradient beim Öffnen) und die Gefahr des Funkenflugs sinkt.
Ich stelle bei meinen Mopeten lieber auf die Obergrenze des Abstands ein, da dieser durch Verschleiß des Gleitstücks ja sinkt.
Das sollte erstmal ETWA passen, danach kann der Zündzeitpunkt durch Relativbewegung (genauer Drehung) von Unterbrecher zur Kurbelwelle eingestellt werden. Und erst ab dann kann eine falsche Kopplung von NW zur KW durch lasche Steuerketten oder Verschleiß am Fliehkraftegler reinspucken. Klugscheißermodus aus.
Bin mal gespannt, wohin die style-Reise Deines Postmopeds geht.
Gruß + viel Erfolg,
MartinEine Kuh macht Muh, viele Kühe machen Mühe.
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17.07.2021, 15:32 #63
AW: Motorrevision 77er R100 /7
Hallo Martin,
durch die Helotronik wird der Unterbrecher zu einem elektrisch unbelasteten Bsuteil. Da fliegen keine Funken mehr. Das macht alles das Zauberkästchen. Deshalb ist der Kontaktabstand m.E. Auch nicht mehr so brisant wichtig.
Wenn das so klappt mit der Konfiguration der Zündung ist alles gut.
Wenn nicht, würde ich den Kontakt entsorgen.
Alternativ wäre ein induktiver Hallgeber von Q-Tech anstelle des Kontaktes möglich. Da müsste ich dann mit Helotronik klären, ob deren Kästchen dann weiterhin als Steuergerät fungieren kann und/oder ob das Nachteile hätte…….
Vielleicht weis das ja auch einer derer, die das hier lesen?
Wie gesagt, stilistisch gehts hier lang:
sorry, Bild war falsch
Geändert von Tiefton (17.07.2021 um 20:36 Uhr)
Liebe Grüße
Bernd
Fahrspaß hat nichts mit Komfort zu tun.
Das Gegenteil ist der Fall...
[Ferry Porsche]
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17.07.2021, 17:47 #64
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AW: Motorrevision 77er R100 /7
Hi Bernd,
Helotronik hab' ich mir für meine "Dicke" (R100S Bj.78) auch schon überlegt (hieß früher einfach "Transistorzündung"), momentan läuft sie aber noch schön mit der Original-Aussstattung. Nachteil der Transistorzündung/ Helotronik sehe ich drin, daß mechanische "Dreckseffekte" (Fliehkraft-Versteller, ...) da immer noch reinspucken können.
Den anvisierten style Deines Postmopeds find' ich gut, muß mal schauen, wie Du das mit dem Heck löst. Gefällt mir bei meiner Dicken aktuell (=original) nicht, aber wenn man fährt, sieht man's ja nicht. Vielleicht kann ich dann bei Dir etwas "abkupfern".
Und natürlich in Post-Gelb bitte ...
Gruß + schönes Wochenende,
MartinEine Kuh macht Muh, viele Kühe machen Mühe.
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17.07.2021, 20:19 #65
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17.07.2021, 20:27 #66
AW: Motorrevision 77er R100 /7
Geändert von Tiefton (17.07.2021 um 20:35 Uhr)
Liebe Grüße
Bernd
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[Ferry Porsche]
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17.07.2021, 20:29 #67
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AW: Motorrevision 77er R100 /7
Meinst du Nocken der Nockenwelle oder Nocken des U-hebels? Vielleicht reden wir ja nur aneinander vorbei ...
Bei dieser Zeichnung, Bild 3, Abb.26 Streicholz, wäre die Laufrichtung des erwähnten Nockens interessant. Wird der Hebel geschleppt oder geschoben?
https://www.multi-board.com/board/in...ze-f%C3%BCr-e/
Bei der gezeigten Sicht ist der U-hebel unter dem Nocken (der ist oberhalb) und wird geschleppt, wenn die Drehrichtung rechts ist. Dann ist meine Meinung richtig.
Dreht man den gezeigten U-hebel und baut ihn so ein wie in die BMW vor /7, also geschoben, entsteht ein anderes, falsches Verständnis, s. WHB-Bild.
Vielleicht beharrt ihr deshalb alle darauf?
Nachtrag: ich habe mit dem im Link erwähnten Angebot nix zu tun, bin nicht verwandt oder verschwägertGeändert von dscheto (17.07.2021 um 20:33 Uhr)
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17.07.2021, 21:07 #68
AW: Motorrevision 77er R100 /7
Der Nocken ist die Erhebung auf der Fliehkraftreglerwelle.
Der Fettkeil soll auf die Oberseite des Bakelit-Gleitstücks (war früher Bakelit, heute bestimmt etwas anderes) vom Kontakt. Oberseite meint den Teil des Gleitstücks an dem der Nocken zuerst ankommt (wenn man davor steht dreht der Motor im Uhrzeigersinn, deswegen „oben“)
durch die Bewegung des Gleitstücks wird immer ein Hauch Fett nach unten „transportiert“.
So habe ich das zumindest gemacht und beobachtet dass es sehr gut funktioniert…
Der Fettkeil wurde ganz früher mal von Bosch empfohlen, da nicht jede Zündung einen Schmierfilz hatte, nehme ich an.
Aber auch mit macht es durchaus Sinn.
Die von dir beschriebene Methode, bei der der Filz nur zart den Nocken streifen soll hat auch seine Berechtigung, allerdings nur wenn der Filz geölt und nicht mit besagter Boschplempe gefettet wird.
Das Öl haftet nicht so gut an den Bauteilen und kann u.U. zum verrecken des Kontaktes führen.
Der „Keil“ ist sozusagen zu einer Art Insidertipp geworden, der nicht im WHB steht, aber dennoch Sinn macht, da dadurch das diesbezügliche Serviceintervall verlängert wird und die Schmierung auch gewährleistet ist, wenn der Filz mal nicht anliegen sollte.
Zwischen Nockenwelle und Fliehkraftreglerwelle gehört ebenfalls Fett.….sowie an den Fliehkraftregler selbst (an die in der DB „Betriebsstoffe“ beschriebenen Stellen)Geändert von Tiefton (17.07.2021 um 21:11 Uhr)
Liebe Grüße
Bernd
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18.07.2021, 21:43 #69
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AW: Motorrevision 77er R100 /7
Bernd, genau das ist meine Meinung immer gewesen, vor das Gleitstück.
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19.07.2021, 05:45 #70
AW: Motorrevision 77er R100 /7
…dann war es wohl eher ein Problem der Begriffsdefinition. Allerdings halte ich „vor das Gleitstück“ immer noch für nicht richtig (ausgedrückt). Es ist unter Beachtung der Drehrichtung des Motors sogar richtig falsch…..
Oberseite und Unterseite beschreibt es treffender…
Das kleine schwarze Gleitstück hat eher ein oben (die Seite die zur Lima guckt..) und ein unten.
Hier gibts noch eine schön illustrierte Unterlage (Bild 23)
https://www.kreidleroriginal.com/old...dstorungen.pdfLiebe Grüße
Bernd
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[Ferry Porsche]
Felgenwahl 1. Serie /5
25.04.2024, 21:40 in Mechanik