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21.11.2021, 11:59 #1
ATE Schwingsattelbremsen im Renneinsatz
nach dem ich schon seit Jahren ATE Schwingsattelbremsen im Renneinsatz nutze möchte ich hier meine Erfahrung mit Bremsbelägen teilen und davor warnen wie schlecht die Beläge aus dem Zubehör und selbst BMW „original“ Beläge sind. Kein Wunder warum viele die alten ATE Bremsen nicht mögen. Dieses sollte kein erneuter Anstoss für Fans von bunten 6 Kolben Bremssystemen auf einer 2 Ventil BMW sein :-)
Glücklicherweise hatte ich bis vor einiger Zeit noch Rennbeläge aus Altbeständen bei denen ich sicher nicht die Asbestfreiheit garantieren würde. Funktioniert haben diese jedoch in Kombination mit einer 13er Brembo Handpumpe sehr gut. Vor 2 Jahren war ich gezwungen neue Beläge zu finden und auszuprobieren. Selbst Namhafte Beläge führten zum Fading welches ich bei Doppelscheibenbremsen in der Form noch nie erlebt hatte. Das Vorderrad an die Grenze der Haftung zum bringen war auch mit grossem Kraftaufwand unmöglich. Vermutlich ist es billiger sehr harte generische Beläge im Zubehör zu verarbeiten. Vor allem bei dieser sehr seltsamen ATE Belagsform. Kurz davor aufzugeben habe ich durch Zufall einen Bremsspezialisten hier in Deutschland gefunden welcher mir Beläge mit passender Härte zum Testen zur Verfügung gestellt hat. Nach vielen erfolgreichen Runden am Hockenheimring kann ich diese nicht nur für Rennzwecke empfehlen. Von den gängigen Zubehörbelägen würde ich selbst im gemütlichen Sonntagsverkehr absehen. Für die ATE Sättel gibt es übrigens auch hochwertige Keramikkolben mit den offensichtlichen Vorteilen bezüglich Korrosion.Geändert von Boxerotto (21.11.2021 um 12:22 Uhr)
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21.11.2021, 12:21 #2
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AW: ATE Schwingsattelbremsen im Renneinsatz
Grüße, Dirk
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21.11.2021, 12:59 #3
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AW: ATE Schwingsattelbremsen im Renneinsatz
Hallo,
Es freut mich da mal was Neues zu erfahren.
Bremskolben aus Plaste habe ich schon für die ATE Sättel gesehen, allerdings für mich bei der letzten Überholung verworfen. In Keramik habe ich sie noch nie gesehen. Wo kann man diese beziehen und wasfür Belege sind das, die du favorisierst?
Nach einer Grundüberholung der Bremse (Kolben, Beläge brembo carbon Keramik , Dichtungen, Staubkappen, Stahlflex Leitungen) bin ich grundsätzlich zufrieden, aber für Verbesserungen immer offen.
Zur Bremspumpe, die du nutzt, eine Frage : Durch BMW wird der Einsatz von 15,16 oder 17 mm je nach Konfiguration als Umbau empfohlen. Wie wirkt es sich aus eine 13mm Pumpe zu nutzen? (bei mir im Einsatz 17mm unter Tank und 5/8 " Nissin also 15,5 mm ca. ) Im Vergleich, längerer Weg am Hebel + härterer Druckpunkt?
Ist die Konfiguration so eingetragen oder nur für die Rennstrecke?
Den Anschluss der Leitungen an die Sättel hast du schön ausgeführt.
Grüße
PS auch die Sättel sehen bunt gut aus....
Geändert von Schalti (21.11.2021 um 13:00 Uhr)
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21.11.2021, 12:59 #4
AW: ATE Schwingsattelbremsen im Renneinsatz
Welche Beläge sind das jetzt und wo kann ich die erwerben?
Ansonsten habe ich mit der Kombination EBC Scheiben und Lucas-Beläge wie auch mit SemiSinterBelägen gute Bremsleistungen erzielen können, die der Brembobremsen der /7 Modelle in nichts nachstehen.
Ich verwende eine 15er Bremspumpe am Lenker. Bei einem 14 er würde ich den Hebel wohl bis an den Lenker ziehen.
Geändert von Luggi (21.11.2021 um 13:02 Uhr)
Es grüßt aus Stormarn
Matthias
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21.11.2021, 13:07 #5
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21.11.2021, 13:09 #6
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21.11.2021, 13:36 #7
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21.11.2021, 13:46 #8
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21.11.2021, 14:33 #9
AW: ATE Schwingsattelbremsen im Renneinsatz
Hallo,
im Renneinsatz kann ich mir das gut vorstellen, auf der Landstraße mit "normalen" Reifen irgendwie nicht.
Die Doppelscheibe mit obenliegender Bremspumpe mir 15ern Kolben funktioniert gut, damit bekommst du mit 100 km/h den Reifen zum wimmern.
Ich fand diese Kombi damals auch auf den "hohen Pässen" in den franz. Alpen mit zwei Personen und voller Campingausrüstung voll ausreichend.ich war in der Zeit auch wahrlich kein Blümchenpflücker.
Da war der begrenzende Faktor bergab beim Bremsen und Einlenken eher die dünne Gabel.
Aber das Bessere ist des Guten Feind.
Wenn man mal ein modernes Motorrad fährt, weiß man was da noch geht, da sind unserer Alteisen alle schlapp und stumpf auf der Bremse.
Wie lange halten damit denn die Scheiben?
Gruß
KaiGeändert von Kairei (21.11.2021 um 14:54 Uhr)
G/S Treiber,
verflossene Liebschaften:Zündapp GTS 50, RD 350, XT 500, Laverda 10003C, Yamaha XV 550, Yamaha TR1, BMW R80/7
Momentane Pflegefälle: Yamaha xt 660x, Ducati 750 ss (92), Kawasaki 125 Ninja
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