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26.06.2022, 13:40 #11
AW: Lichtmaschinenrotor 20A woher?
Mal ganz ehrlich: Vergiss mal alles, was zum Thema 20A geschrieben wird. Deine Konfig verträgt locker die 17A LiMa Variante mit deinen Anforderungen. Klar wir der Rotor als 20A Ersatz angeboten (kannst von mir auch haben, schreibe ich mit Filzstift drauf). Ist ja auch der offizielle Ersatz - nur liefern wird er dir die Leistung nicht. Kannst ja mal probieren 20A aus der LiMa zu ziehen.
Da ich mit Bosch Classic im Kontakt war und ich noch keine BMW ab '85 mit einem 73,2 mm Rotor gesehen habe (d.h. eigentlich theoretsich ab '81, da ab diesem Zeitpunkt die grossen Rotoren aus den ETK's geflogen sind), traue ich keiner einzigen Anzeige dazu. Sprich, nachmessen must du auf jeden Fall - oder einfach drauf malen und daran glauben.
17A versus 20A - was macht den Unterschied: Die vermeintlich grosse LiMa kann theoreitsch die Batterie nach dem Start ein paar Minuten früher bzw. KM aufladen - wenn dein elektrischer Ausbau aber im Grenzbereich der Leistungsfähigkeit der LiMa wäre, würdest du sehr oft liegen bleiben. Zu deinen angesprochenen Übergangswiderständen: Die wären für eine kleine LiMa zuträglicher, da ja weniger Energie benötigt wird.
HansR 100 GS '92 Nur eine, aber meine.
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26.06.2022, 13:40 #12
AW: Lichtmaschinenrotor 20A woher?
Ein Batterieproblem durch eine zu "kleine" Lima entsteht nicht durch zu geringe Maximalleistung der Lima, sondern durch zu geringe Limaleistung bei niedrigen Drehzahlen. Und dabei ist die neuere 17A Lima erheblich leistungsfähiger als die nominell mit 20A angegebene alte Lima.
Grüße,
Detlev
„Verzweifle nicht, wenn Du kein Profi bist. Ein Amateur hat die Arche gebaut, Profis die Titanic.“
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26.06.2022, 14:10 #13
AW: Lichtmaschinenrotor 20A woher?
Meine Werkstatt hatte damals die 20A als "workarround" eingebaut, da ich vorher schon mal Probeme mit niedriger Batteriespannung hatte und liegengeblieben bin. Alle relevanten Bauteile wurden damals geprüft bzw. ersetzt und die Steckverbindungen gereinigt.
Danach, und mit dem 20A, hatte ich bis heute keine Probleme mehr. Deswegen würde ich halt jetzt nur ungern wieder auf auf die alte Konfiguration zurückgehen.
Aber von euren Kommentaren zur Verfügbarkeit "echter" 20A Rotoren, und Detlefs Kommentar bezüglich der eigentlich besseren Eignung der neuen 17A Rotoren, bin ich doch etwas ernüchtert. Batch-Engineering 17A -> 20A kann ich drauf verzichten.
KFZ-Elektrik ist echt nicht mein Ding...
Schönen Sonntag noch.
Kuh Vadis
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26.06.2022, 14:13 #14
AW: Lichtmaschinenrotor 20A woher?
niedriger Batteriespannung
Bin mal gespannt, was auf deinem Rotor steht
HansR 100 GS '92 Nur eine, aber meine.
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26.06.2022, 14:14 #15
AW: Lichtmaschinenrotor 20A woher?
PS.: Detlevs Kommentar bezieht sich aber hauptsächlich auf den Stator (Endung -008 statt -005 auf dem Gehäuse).
HansR 100 GS '92 Nur eine, aber meine.
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26.06.2022, 21:43 #16
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AW: Lichtmaschinenrotor 20A woher?
Nach allem, was ich an Literatur von Bosch vorliegen und gelesen habe, scheint der Unterschied zwischen 17 A und 20 A aus dem zwischenzeitlich geänderten Bezeichnungsschema zu resultieren. Die ältere Angabe von 20 A war eine theoretische, die im Drehzahl-Strom-Diagramm asymptotisch, also bei unendlich großer Drehzahl, zu erreichen wäre, wärend im neuen System eine definierte Drehzahl zugeordnet wird, nämlich 6000/min.
Beste Grüße!
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26.06.2022, 22:04 #17
AW: Lichtmaschinenrotor 20A woher?
Nicht ganz - hatte das mal zusammengetragen. Kurze Story: Die /6 und /7 mit 800 ccm hatten den dicken Stator mit grossem Rotor, die 900 und 1.0000 ccm den schmalen Rotor. Daher resultieren die unterschiedlichen Daten. Ab 81 wurden nur noch die schmalen eingesetzt, jedoch die Bezeichnung auf dem Stator wurde nicht angepasst, auch nicht die Prospekte/whb. Erst gegen Ende kam die Korrektur in der Bezeichnung mit 18A.
HansR 100 GS '92 Nur eine, aber meine.
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27.06.2022, 08:16 #18
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AW: Lichtmaschinenrotor 20A woher?
Hallo Hans,
meinst du mit »dick« die Höhe des Blechlamellenpakets?
Beste Grüße, Uwe
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27.06.2022, 08:33 #19
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27.06.2022, 09:25 #20
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AW: Lichtmaschinenrotor 20A woher?
Hallo Hans,
wenn du damit meinst, dass beim 17-A-Stator in jeder Nut zwei Wicklungsteile liegen, ist das richtig. Bifilare Wicklung liegt nicht vor.
Ob sich die Drähte im Durchmesser unterscheiden, wäre noch nachzumessen. Dem Augenmaß gemäß besteht da kaum ein Unterschied.
Bemerkenswert indes: Die leistungsfähigeren Statoren, wie sie z. B. Fernreiseteile-Andreas anbietet, sind, soweit ich es den Abbildungen entnehmen kann, ähnlich, wenn nicht gar identisch, gewickelt wie die 20-A-Statoren, haben jedoch dickere Drähte und wahrscheinlich weniger Windungen.
Beste Grüße, Uwe
CO-Messung beim TÜV: CO-WERT 7,5%
25.09.2024, 11:58 in Gemischaufbereitung (Vergaser & Co)