• Hinweis: Hier werden Umbauten präsentiert. Bitte die Antworten so gestalten, dass abwertende oder unsachliche Schmähungen bzw. Beleidigungen unterlassen werden. Das Infragestellen von Umbauten ist zu unterlassen. Werden die Hinweise nicht berücksichtigt, so wird die Nutzung dieses Unterforums nur noch als Zuschauer möglich sein.

GS in Richtung Rallye Gaston

hast du den Rallye-Umbau mit der Rade Garage Verkleidung in einer der letzten BMW Zeitschrift gesehen?
Das ist die angesprochene GS:

07_Miesbauer-BMW_R-1070-RR.jpg

Foto von hier: https://bmw.mo-web.de/ausgaben/bmw-motorraeder-2022/bmw-motorraeder-nummer-812/

Laut Bericht ist das die Version für die KTM EXC, also diese:
https://www.radegarage.com/parts/#section-ktm-exc

Die Seitenteile bis zum Tank sind wohl Eigenbauten des Erbauers.

Gruß

Werner
 
Zuletzt bearbeitet:
hab mir dazu noch keine Gedanken gemacht, bin von Lenker, Gabel ausgegangen
muss mir das mit dem Wasserrohr mal anschauen, weiss aber nicht, ob das einfach so an meine GS zu schrauben ist und ob mir das gefällt, aber als Rallyebike hätte es ggf Vorteile am Rahmen

Alle GS, d.h. nicht G/S, Rahmen haben die Aufnahmeschraubverbindungen für das Wasserrohr. dazu benötigst du aber den Halterahmen der GS vernünftigerweise.

Hans
 
ok, danke…mal sehen, ob es mir gefällt. Was meinst Du mit Halterrahmen?
 
Guten Morgen. Ich denke, so eine Konstruktion hat zu wenig Seitenhalt nach links und rechts. Ob die beiden kleinen Schrauben im Steuerrohr das stabil halten könnten? Da kommt ja schon Gewicht zusammen.

aber die Idee mit dem Halter der Vollverkleidung gefällt mir. Da könnte Mann 💁🏼*♂️ ja jede Rallyeverkleidung anpassen / oder den Halter anpassen.

4D76CACF-6B73-49A7-81F9-DAA61045857C.jpg45DD5A4C-14E9-448F-A653-47653A8C35D8.jpg7C46D77F-62C6-49D7-8F5F-A90A2061E6D7.jpg3DB8351F-B322-4049-A1FC-D5E12A4617EA.jpg
 

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Eine Abstützung seitlich zusätzlich wird bei der der RS Verkleidung noch über eine Halterung, quer zur Fahrtrichtung, unter dem Tank erreicht. Auch die Wasserrohrverkleidung stabilisiert sich zusätzlich noch über die "Ohren" am PD Tank. Oder auch am Wasserrohr (normaler 24l Tank) weiter unten werden die beiden Seitenteile verschraubt.
Was würde denn dagegensprechen, wenn die beiden M8x1 Schrauben entlastet werden? Hier zum Beispiel würde ich mit Rohrschellen um den kompletten Steuerkopf herumfassen und Verschrauben? Dann noch die seitliche Bewegung mittels Seitenteile am Tank unterbinden. ??? 2Schrauben durch die Verkleidungsseitenteile mit den Tank-"ohren" verschrauben.

https://www.amazon.de/Stück-Bügelsc...t=&hvlocphy=9115439&hvtargid=pla-698854259510


20220925_093114.jpg

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ich hab ja den 48 L Tank, weiss aktuell nicht, wie das mit dem Wasserrohr....zusammen passt. Eigentlich mag ich das Wasserrohr gar nicht, aber mit dem grossen Tank sieht das dann ggf. doch gut aus. Ich hab das Wasserrohr jetzt ja gekauft und entwickle das dann weiter. Ich glaube inzwischen auch, dass die ganze Lampenmaske rein für eine Fixierung an der Gabel, zu schwer ist.
 
Der diskutierte Halter hat übrigens auch Löcher für eine Bügelschraube (?), die hinten rum um den Lenkkopf greift. Da BMW BMW ist konnte man dieses unsägliche Wasserrohrgedöns auch an der zierlichen G/S und ST nachrüsten, und besagtes Bauteil sollte damit im ETK zu finden sein. Damit fixieren die beiden M 8 x 1 nur seitlich, und müssen nicht das ganze Gewicht tragen.

Hat jemand mal eine frontale Perspektive dieses Halters als Bild?

Bertl
 
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ohh sorry, das war mir nicht bewusst, dass Du das verkaufen möchtest
 
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´n Morgen "Hana"...

...- du bist ja offenbar noch in der Phase der Entscheidungsfindung -soll es eine rahmen- oder lenkerfeste Verkleidung sein?!
Und die Optik im Zusammenspiel mit dem 48-Liter-Fass muss ja auch passen -und der nach dem Umbau zur Verfügung stehende Einschlagwinkel.
Was ist das übrigens für ein Tank -Hersteller und Material- und hat der tatsächlich 2 getrennte Kammern? Jedenfalls hat er zwei Tankdeckel.
Die rahmenfesten Verkleidungen haben den Vorteil, daß du weniger Gewicht mitlenken musst -sind aber schwerer. Und die Anpassung der Front an den Tank ist sicher nicht einfach.
Die lenkerfesten Cockpitverkleidungen können leichter sein -müssen aber definitionsgemäß mitgelenkt werden. Und die formschlüssige Anpassung an den Tank entfällt.
Bei den Rahmenfesten gefällt mir die Lösung mit der KTM-Front am besten -die mit dem nach unten offenen runden Doppelscheinwerfer.
Eine lenkerfeste Cockpitverkleidung habe ich Ende der 80´er Jahre des letzten Jahrtausends mal gebaut -für eine XT 500 mit 35-Liter-Tank. Dazu wurde die Acerbis-Afrika auf runden Doppelscheinwerfer modifiziert und mit einem Träger aus Rundrohr an den Gabelbrücken verschraubt.
Dieselbe Maske werde ich auch bei meinem R 100 GS-Umbau nutzen. Dazu habe ich in die Gabelbrücken von SWT 4 Bohrungen für die Verschraubung des Trägers mit M6-Schrauben gesetzt -2x von vorn und 2x von oben. An dem Träger werden dann Scheinwerfer, Blinker, Instrumente und Verkleidung verschraubt.
 

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Hi
ja, ich bin noch nicht ganz durch, was ich anbauen möchte. Ist halt blöd, weil ich noch keinen mit dem 48 L Fass gefunden habe..Material ist GFK, Hersteller ? Ja, 2 getrennte Kammern, aber ... oops...hab noch gar nicht rei ngeschaut.

Ich hab noch einen Instrumententräger vom Gletter mit einer einfachen Maske und meine aktuelle. Könnte auch noch eine Acerbismaske, bekommen, aber da gefallen mit die seitlichen Ausbuchtungen nicht. Die Doppelscheinwerfer gefallen mit einfach :sabber:
 
@motorjo
Dieselbe Maske werde ich auch bei meinem R 100 GS-Umbau nutzen. Dazu habe ich in die Gabelbrücken von SWT 4 Bohrungen für die Verschraubung des Trägers mit M6-Schrauben gesetzt -2x von vorn und 2x von oben. An dem Träger werden dann Scheinwerfer, Blinker, Instrumente und Verkleidung verschraubt.[/QUOTE]

das ist auch eine Idee, die gabelbrücke von SWT hab ich auch :-)
 
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Der diskutierte Halter hat übrigens auch Löcher für eine Bügelschraube (?), die hinten rum um den Lenkkopf greift. Da BMW BMW ist konnte man dieses unsägliche Wasserrohrgedöns auch an der zierlichen G/S und ST nachrüsten, und besagtes Bauteil sollte damit im ETK zu finden sein. Damit fixieren die beiden M 8 x 1 nur seitlich, und müssen nicht das ganze Gewicht tragen.

Hat jemand mal eine frontale Perspektive dieses Halters als Bild?

Bertl

das ist ja mal eine Idee, hat jemand die ETK - Nummer
“Wasserrohrgedöhns“ 😡

Hier das Bild von vorn:

085A5AC6-449C-4315-A164-2E1C00F2661F.jpg
 
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Wow. Die gelbe GS sieht ja scharf 🌶 aus.

das mit der Bügelschraube gefällt mir! Das bringt wohl ordentliche Stabilität. Könnte man auch den Standard-Wasserrohr-Halter umdrehen und andersrum an den Steuerkopf schrauben?

und diesen Standard-Halter könnte man ja auch noch unschweissen.

bei meiner Husqvarna hält sich der Vorbauhalter auch nur an 4xM6 Schrauben in Gewinden hinter dem Steuerkopf. Die seitliche Halterung durch die Verkleidung ist an der 701 nur minimal. Hatte schon überlegt, wie ich so ein Rallye-Cockpit an die GS bekomme. Ist aber Carbon und somit erstmal sehr leicht.

PS: So ein Geweih habe ich mir mal gerade zur Ansicht gekauft.
 
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so, hab heute mal weiter an meinem Heck gebastelt und dann auch mal die aktuelle Maske runtergenommen. Ich glaube, mit ein bisschen Arbeit, geht das alles ohne Wasserrohr und zwar mit dem SWT Instrumentenhalter, den ich verbaut habe. Seitlich und unten wäre das ganze dann an der Gabelbrücke fixiert. Da wo bei der Lampenmaske das Zündschloss rein kommt, kann ich alles auf den SWT Träger setzen und fixieren. Mal sehen, wie es mit dem Wasserrohr ist, denn da hab ich dann weniger Arbeit, muss nicht alle Löcher mit GFK zu machen...
 

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Hi
ja, ich bin noch nicht ganz durch, was ich anbauen möchte. Ist halt blöd, weil ich noch keinen mit dem 48 L Fass gefunden habe..Material ist GFK, Hersteller ? Ja, 2 getrennte Kammern, aber ... oops...hab noch gar nicht rei ngeschaut.

Ich hab noch einen Instrumententräger vom Gletter mit einer einfachen Maske und meine aktuelle. Könnte auch noch eine Acerbismaske, bekommen, aber da gefallen mit die seitlichen Ausbuchtungen nicht. Die Doppelscheinwerfer gefallen mit einfach :sabber:


Ist der Tank aus GFK? Hast du ein Gutachten dazu? Meine GFK-Tanks sind samt und sonders eher früher als später undicht geworden. Die vertragen den modernen Sprit meistens nicht. Und bei einem Sturz im Gelände brechen die fast immer auseinander.
 
Ist der Tank aus GFK? Hast du ein Gutachten dazu?
Das würde ich auch als allererstes abklären, bevor ich eine Verkleidung daran anpassen würde.

So schön und klassisch der Tank auch ist (der wahrscheinlich in Italien (Klick) oder Frankreich kopiert wurde), ohne TÜV-Eintragung taugt der nur für's Museum, vom Verletzungs- und Brandrisiko im Falle eines Unfalles will ich gar nicht erst reden. Also wenn du damit ernsthaft Rallyes fahren willst und es unbedingt diese Tankform sein soll, dann wäre der neue SWT-Tank meine erste Wahl.

Gruß

Werner
 
Moin,

falls jemand über eine Zulassung eines Tanks ohne (!) Typprüfung nachdenken sollte hier mal ein Auszug aus den Vorschriften zur Prüfung:

< 2. PRÜFUNGEN
An nichtmetallischen Kraftstoffbehältern sind die nachstehenden Prüfungen in der angegebenen Reihenfolge durchzuführen:
2.1. Durchlässigkeitsprüfung
2.1.1. Prüfverfahren
Der Kraftstoffbehälter ist bei einer Temperatur von 313 K ± 2 K zu prüfen. Der für die Durchlässigkeitsprüfung verwendete Kraftstoff muß der in Kapitel 5 über Maßnahmen gegen die Verunreinigung der Luft durch zweirädrige oder dreirädrige Kraftfahrzeuge angeführte Bezugskraftstoff sein.
Der Behälter ist zu 50 % seines Nenninhalts mit dem Prüfkraftstoff zu füllen und bei einer Umgebungstemperatur von 313 K ± 2 K zu lagern, bis der Masseverlust konstant ist; die Lagerzeit muß mindestens 4 Wochen betragen (Vorlagerzeit). Der Behälter ist danach zu leeren und wieder zu 50 % seines Nenninhalts mit dem Prüfkraftstoff zu füllen.
Danach ist der Behälter unverschlossen bei einer Umgebungstemperatur von 313 K ± 2 K zu lagern, bis der Inhalt die Prüftemperatur erreicht. Danach wird der Behälter verschlossen. Ein während der Prüfung im Behälter auftretender Druckanstieg kann ausgeglichen werden. Während der anschließenden Prüfung von acht Wochen ist der Masseverlust infolge Diffusion zu bestimmen. Der maximal zulässige durchschnittliche Kraftstoffverlust beträgt 20 g/24 h Prüfzeit. Wenn der Diffusionsverlust diesen Wert übersteigt, ist der Kraftstoffverlust auch bei einer Prüftemperatur von 296 K ± 2 K, sonst aber gleichen Bedingungen (Vorlagerung bei 313 K ± 2 K) zu bestimmen. Der unter diesen Bedingungen ermittelte Verlust darf 10 g/24 h nicht übersteigen.
Wenn bei der Prüfung der Innendruck ausgeglichen wird, ist dies im Prüfbericht zu vermerken; der Kraftstoffverlust aufgrund des Druckausgleichs ist bei der Bestimmung des Diffusionsverlusts zu berücksichtigen.
2.2. Aufprallbeständigkeitsprüfung
<
Der Kraftstoffbehälter ist bis zu seinem Nenninhalt mit einem Gemisch aus 50 % Wasser und 50 % Ethylenglykol oder mit einer anderen Kühlflüssigkeit zu füllen, die den Behälterwerkstoff nicht angreift und deren Gefrierpunkt unter 243 K ± 2 K liegt.
Bei dieser Prüfung muß die Temperatur der im Kraftstoffbehälter befindlichen Stoffe 253 K ± 5 K betragen. Die Abkühlung ist bei einer entsprechenden Umgebungstemperatur durchzuführen. Es ist ebenfalls möglich, den Kraftstoffbehälter mit einer ausreichend gekühlten Flüssigkeit zu füllen, wenn der Kraftstoffbehälter über einen Zeitraum von mindestens einer Stunde auf der Prüftemperatur gehalten wird.
Für die Prüfung ist ein Pendelschlagprüfgerät zu verwenden. Der Schlagkörper muß die Form einer gleichseitigen Dreieckpyramide besitzen, wobei die Spitzen und die Kanten mit einem Radius von 3,0 mm abgerundet sind. Bei einer Masse von 15 kg muß die Energie des Schlagkörpers mindestens 30,0 J betragen.
Die Prüfungen sind an den Stellen des Kraftstoffbehälters vorzunehmen, die aufgrund der Einbauart des Behälters und dessen Position im Fahrzeug als beschädigungsgefährdet angesehen werden. Durch einen einzigen Schlag auf eine dieser Stellen darf kein Leck im Behälter entstehen.
2.3. Mechanische Festigkeit
2.3.1. Prüfverfahren
Der Kraftstoffbehälter ist bis zu seinem Nenninhalt zu füllen, wobei Wasser mit einer Temperatur von 326 K ± 2 K als Prüfflüssigkeit verwendet wird. Der Überdruck im Innern des Behälters muß mindestens 30 kPa betragen. Wenn der Kraftstoffbehälter für einen Betriebsüberdruck im Innern von über 15 kPa ausgelegt ist, muß der aufgebrachte Prüfüberdruck doppelt so hoch sein wie der Betriebsüberdruck, für den der Kraftstoffbehälter ausgelegt ist. Der Behälter muß über einen Zeitraum von 5 Stunden geschlossen bleiben.
Eine eventuelle Verformung darf die Eignung des Kraftstoffbehälters für die vorgesehene Verwendung nicht beeinträchtigen (beispielsweise dürfen am Behälter keine Leckstellen entstehen). Bei der Bewertung der Verformung des Behälters sind die besonderen Einbaubedingungen zu berücksichtigen.
2.4. Kraftstoffbeständigkeitsprüfung
2.4.1. Prüfverfahren
An den planen Flächen des Behälters sind sechs etwa gleich starke Proben für die Zugprüfung zu entnehmen. Zugfestigkeit und Elastizitätsgrenze dieser Proben sind bei einer Temperatur von 296 K ± 2 K und einer Zuggeschwindigkeit von 50 mm/min zu bestimmen. Die so erhaltenen Werte sind mit den Zugfestigkeits- und Elastizitätswerten zu vergleichen, die im Rahmen von entsprechenden Prüfungen an einem Kraftstoffbehälter, der bereits einer Vorlagerung unterzogen wurde, bestimmt worden sind. Der Werkstoff wird als zulässig betrachtet, wenn die Zugfestigkeitswerte um nicht mehr als 25 % voneinander abweichen.
2.5. Feuerbeständigkeitsprüfung
2.5.1. Prüfverfahren
Die Behälterwerkstoffe dürfen bei der in Anlage 1 beschriebenen Prüfung keine Brenngeschwindigkeit von mehr als 0,64 mm/s aufweisen.
2.6. Hochtemperaturprüfung
2.6.1. Prüfverfahren
Der zu 50 % seines Nenninhalts mit Wasser von 293 K ± 2 K gefüllte Kraftstoffbehälter darf nach einer einstündigen Lagerung bei einer Umgebungstemperatur von 343 K ± 2 K keine dauerhaften Verformungen oder Leckstellen aufweisen. Nach der Prüfung muß der Behälter weiterhin vollkommen für den vorgesehenen Verwendungszweck geeignet sein. Bei der Wahl der Prüfeinrichtung sind die Einbaubedingungen zu berücksichtigen.

:pfeif:
 
Moin,

falls jemand über eine Zulassung eines Tanks ohne (!) Typprüfung nachdenken sollte hier mal ein Auszug aus den Vorschriften zur Prüfung:

< 2. PRÜFUNGEN
An nichtmetallischen Kraftstoffbehältern sind die nachstehenden Prüfungen in der angegebenen Reihenfolgedurchzuführen:
2.1. Durchlässigkeitsprüfung
2.1.1. Prüfverfahren
Der Kraftstoffbehälter ist bei einer Temperatur von 313 K ± 2 K zu prüfen. Der für die Durchlässigkeitsprüfungverwendete Kraftstoff muß der in Kapitel 5 über Maßnahmen gegen die Verunreinigung der Luft durch zweirädrigeoder dreirädrige Kraftfahrzeuge angeführte Bezugskraftstoff sein.
Der Behälter ist zu 50 % seines Nenninhalts mit dem Prüfkraftstoff zu füllen und bei einer Umgebungstemperaturvon 313 K ± 2 K zu lagern, bis der Masseverlust konstant ist; die Lagerzeit muß mindestens 4 Wochen betragen(Vorlagerzeit). Der Behälter ist danach zu leeren und wieder zu 50 % seines Nenninhalts mit dem Prüfkraftstoff zufüllen.
Danach ist der Behälter unverschlossen bei einer Umgebungstemperatur von 313 K ± 2 K zu lagern, bis der Inhaltdie Prüftemperatur erreicht. Danach wird der Behälter verschlossen. Ein während der Prüfung im Behälterauftretender Druckanstieg kann ausgeglichen werden. Während der anschließenden Prüfung von acht Wochen istder Masseverlust infolge Diffusion zu bestimmen. Der maximal zulässige durchschnittliche Kraftstoffverlust beträgt20 g/24 h Prüfzeit. Wenn der Diffusionsverlust diesen Wert übersteigt, ist der Kraftstoffverlust auch bei einerPrüftemperatur von 296 K ± 2 K, sonst aber gleichen Bedingungen (Vorlagerung bei 313 K ± 2 K) zu bestimmen.Der unter diesen Bedingungen ermittelte Verlust darf 10 g/24 h nicht übersteigen.
Wenn bei der Prüfung der Innendruck ausgeglichen wird, ist dies im Prüfbericht zu vermerken; der Kraftstoffverlustaufgrund des Druckausgleichs ist bei der Bestimmung des Diffusionsverlusts zu berücksichtigen.
2.2. Aufprallbeständigkeitsprüfung
<
Der Kraftstoffbehälter ist bis zu seinem Nenninhalt mit einem Gemisch aus 50 % Wasser und 50 % Ethylenglykoloder mit einer anderen Kühlflüssigkeit zu füllen, die den Behälterwerkstoff nicht angreift und deren Gefrierpunktunter 243 K ± 2 K liegt.
Bei dieser Prüfung muß die Temperatur der im Kraftstoffbehälter befindlichen Stoffe 253 K ± 5 K betragen. DieAbkühlung ist bei einer entsprechenden Umgebungstemperatur durchzuführen. Es ist ebenfalls möglich, denKraftstoffbehälter mit einer ausreichend gekühlten Flüssigkeit zu füllen, wenn der Kraftstoffbehälter über einenZeitraum von mindestens einer Stunde auf der Prüftemperatur gehalten wird.
Für die Prüfung ist ein Pendelschlagprüfgerät zu verwenden. Der Schlagkörper muß die Form einer gleichseitigenDreieckpyramide besitzen, wobei die Spitzen und die Kanten mit einem Radius von 3,0 mm abgerundet sind. Beieiner Masse von 15 kg muß die Energie des Schlagkörpers mindestens 30,0 J betragen.
Die Prüfungen sind an den Stellen des Kraftstoffbehälters vorzunehmen, die aufgrund der Einbauart des Behältersund dessen Position im Fahrzeug als beschädigungsgefährdet angesehen werden. Durch einen einzigen Schlag aufeine dieser Stellen darf kein Leck im Behälter entstehen.
2.3. Mechanische Festigkeit
2.3.1. Prüfverfahren
Der Kraftstoffbehälter ist bis zu seinem Nenninhalt zu füllen, wobei Wasser mit einer Temperatur von 326 K ± 2 Kals Prüfflüssigkeit verwendet wird. Der Überdruck im Innern des Behälters muß mindestens 30 kPa betragen. Wennder Kraftstoffbehälter für einen Betriebsüberdruck im Innern von über 15 kPa ausgelegt ist, muß der aufgebrachtePrüfüberdruck doppelt so hoch sein wie der Betriebsüberdruck, für den der Kraftstoffbehälter ausgelegt ist. DerBehälter muß über einen Zeitraum von 5 Stunden geschlossen bleiben.
Eine eventuelle Verformung darf die Eignung des Kraftstoffbehälters für die vorgesehene Verwendung nichtbeeinträchtigen (beispielsweise dürfen am Behälter keine Leckstellen entstehen). Bei der Bewertung derVerformung des Behälters sind die besonderen Einbaubedingungen zu berücksichtigen.
2.4. Kraftstoffbeständigkeitsprüfung
2.4.1. Prüfverfahren
An den planen Flächen des Behälters sind sechs etwa gleich starke Proben für die Zugprüfung zu entnehmen.Zugfestigkeit und Elastizitätsgrenze dieser Proben sind bei einer Temperatur von 296 K ± 2 K und einerZuggeschwindigkeit von 50 mm/min zu bestimmen. Die so erhaltenen Werte sind mit den Zugfestigkeits- undElastizitätswerten zu vergleichen, die im Rahmen von entsprechenden Prüfungen an einem Kraftstoffbehälter, derbereits einer Vorlagerung unterzogen wurde, bestimmt worden sind. Der Werkstoff wird als zulässig betrachtet,wenn die Zugfestigkeitswerte um nicht mehr als 25 % voneinander abweichen.
2.5. Feuerbeständigkeitsprüfung
2.5.1. Prüfverfahren
Die Behälterwerkstoffe dürfen bei der in Anlage 1 beschriebenen Prüfung keine Brenngeschwindigkeit von mehr als0,64 mm/s aufweisen.
2.6. Hochtemperaturprüfung
2.6.1. Prüfverfahren
Der zu 50 % seines Nenninhalts mit Wasser von 293 K ± 2 K gefüllte Kraftstoffbehälter darf nach einereinstündigen Lagerung bei einer Umgebungstemperatur von 343 K ± 2 K keine dauerhaften Verformungen oderLeckstellen aufweisen. Nach der Prüfung muß der Behälter weiterhin vollkommen für den vorgesehenenVerwendungszweck geeignet sein. Bei der Wahl der Prüfeinrichtung sind die Einbaubedingungen zuberücksichtigen.

:pfeif:


danke, hab den Prüfstand schon aufgebaut :D
 
Hallo Dirk,

was ist denn die Rote aus Deinem Posting #36 für ein Motorrad? Ich glaube, einen Transalp-Motor erkennen zu können - aber der Rest?

Neugierige Grüße,
Florian
 
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Das würde ich auch als allererstes abklären, bevor ich eine Verkleidung daran anpassen würde.

So schön und klassisch der Tank auch ist (der wahrscheinlich in Italien (Klick) oder Frankreich kopiert wurde), ohne TÜV-Eintragung taugt der nur für's Museum, vom Verletzungs- und Brandrisiko im Falle eines Unfalles will ich gar nicht erst reden. Also wenn du damit ernsthaft Rallyes fahren willst und es unbedingt diese Tankform sein soll, dann wäre der neue SWT-Tank meine erste Wahl.

Gruß

Werner

leider ist der bei mir aktuell, die 2. Wahl, meiner die erste Wahl und der HPN keine Wahl (hatte ich schon, mag die rutergezogenen Flügel nicht)
 
Wenn Du den Rahmen schon beim Manuel hast, dann lass Dir doch eine ordentliche Aufnahme an den Steuerkopf schweissen
 

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