Brembo der R100R

Hallo Michael,

mit Deinen persönlichen Befindlichkeiten musst Du bitte selbst zurecht kommen.
Da kann und will ich Dir nicht helfen.

Bei dem gerade hier diskutierten Fall würde es allerdings schon helfen, wenn Du Dir mal den von Matthias in seinem Beitrag #12 eingestellten Link konzentriert durchlesen würdest. Da steht nämlich nichts Anderes drin als das, was ich geschrieben habe.
Zitat: " Somit ist sichergestellt, dass das Lüftspiel auch bei Verschleiß der Bremskomponenten nahezu gleich bleibt."

Das Lüftspiel hat i.A. eine Größenordnung von 0,1 mm, maximal soll es nicht mehr als 0,15 mm betragen. Das gilt zumindest für den PKW-Bereich.
Da kann schon eine Reduzierung um ein bis zwei 1/100 mm in Verbindung mit dem immer vorhandenen Scheibenschlag der Bremsscheibe zu einem Schleifen der Bremsbeläge führen.

Alles theoretisches 1/10 mm Gefasel was praktisch keine Bedeutung hat.
Hast Du mal mit Deinem "Wissen" praktisch in einer Zweiradwerkstatt gearbeitet? Oder ist das zusammengesuchtes Internet-"Wissen"?
 
Ich habe mir folgendes nach Durchlesen unter Beitrag 12 überlegt:
Damit der eckige Gummi den Kolben packen und zurückziehen kann, braucht er wie im Artikel beschrieben Haftreibung. Somit dürfte das Einschmieren der Gummis und der Kolben die HAFTreibung verringern bzw. verhindern haben. Er wird den schmierigen Kolben nicht zu packen bekommen. Ergo:
Ich werde eine Zange zerlegen, Kolben und Gummi entfetten und zusammenbauen.
Das Rad bleibt unberührt, sodass ich auch nicht die Gabel pumpen muß.
Ich werde dann mein Ergebnis mitteilen.
Schöne Grüße aus der Eifel
Wolfgang
 
Der Rechteckring wird durch die Bremsflüßigkeit „geschmiert“. Die Haftreibung funktioniert trotz „Schmierung“, sei mit der Paste oder durch Bremsflüssigkeit.
 
Moin,


was ist so falsch daran, wenn jemand sein Tun zu verstehen versucht, statt nur vorgeschlagene Schemata unhinterfragt abzuarbeiten? Und die Theorie durch Empirie zu belegen oder zu widerlegen versucht?

Ich bin am Ergebnis, den entfetteten Kolben betreffend, interessiert.

Viele Grüße, Onno
 
Ich werde eine Zange zerlegen, Kolben und Gummi entfetten und zusammenbauen
Ist bestimmt interessant und wichtig für Dich.
Diese Situation findet aber im Fahrbetrieb überhaupt nicht statt. Was soll der Aufwand dann?

Ich bin dann mal hier raus und kümmere mich um die für mich wichtigen Dinge
 
Alles theoretisches 1/10 mm Gefasel was praktisch keine Bedeutung hat.

Siehe unten


Hast Du mal mit Deinem "Wissen" praktisch in einer Zweiradwerkstatt gearbeitet?

Ist das jetzt Voraussetzung, dass man in einem Forum schreiben darf?

Oder ist das zusammengesuchtes Internet-"Wissen"?

Meine Kenntnisse in diesem Bereich datieren aus einer Zeit, als es noch gar kein Internet gab. Und wenn ich heute Detailfragen habe, spreche ich gerne mit den Fachleuten der entsprechenden Firmen.

Hallo Michael,

wirst Du immer grob, wenn Dir die sachlichen Argumente ausgehen?
 
Ich habe mir folgendes nach Durchlesen unter Beitrag 12 überlegt:
Damit der eckige Gummi den Kolben packen und zurückziehen kann, braucht er wie im Artikel beschrieben Haftreibung. Somit dürfte das Einschmieren der Gummis und der Kolben die HAFTreibung verringern bzw. verhindern haben. Er wird den schmierigen Kolben nicht zu packen bekommen. Ergo:
Ich werde eine Zange zerlegen, Kolben und Gummi entfetten und zusammenbauen.

Hallo Wolfgang,

mach das nicht!

Du beschädigst bei dieser Vorgehensweise eventuell den Dichtring schon beim Einbau.

Halte Dich an die Vorgaben von z.B. ATE und benetze den Dichtring und den Kolben dünn mit Bremszylinderpaste.

Das ganze System ist so aufeinander abgestimmt, dass es mit dieser Schmierung sehr gut funtioniert.
Die Klemmwirkung ist, wie schon von Matthias geschrieben, so ausreichend.
 
Moin,


was ist so falsch daran, wenn jemand sein Tun zu verstehen versucht, statt nur vorgeschlagene Schemata unhinterfragt abzuarbeiten? Und die Theorie durch Empirie zu belegen oder zu widerlegen versucht?

Ich bin am Ergebnis, den entfetteten Kolben betreffend, interessiert.

Viele Grüße, Onno

Hallo Onno,

was das Hinterfragen von Vorgehensweisen angeht, bin ich ganz Deiner Meinung.

Unter anderem deswegen treffen wir uns ja hier im Forum.

In diesem speziellen Fall würde ich allerdings nicht experimentieren.
 
(…) was ist so falsch daran, wenn jemand sein Tun zu verstehen versucht, statt nur vorgeschlagene Schemata unhinterfragt abzuarbeiten? Und die Theorie durch Empirie zu belegen oder zu widerlegen versucht?
Da bin ich dezidiert anderer Meinung!

Seit weit über 50 Jahren ist die Scheibenbremse im Großserien–Motorradbau etabliert und in diesem halben Jahrhundert haben sich viele Generationen von Ingenieuren mit ihrer Weiterentwicklung und viele Generationen von Mechanikern mit ihrer Wartung beschäftigt – ihr ganzes Berufsleben lang.

Dieses aggregierte Fachwissen als interessierter Laie zu „hinterfragen”, ist – gerade bei der Baugruppe Bremse – bestenfalls unsinnig und schlimmstenfalls gefährlich.

Gruß,
Florian

PS: Falls jetzt jemand das Bedürfnis hat, die Flugfähigkeit der Hummel zu diskutieren: Laß' es, es passt nicht – und schon gar nicht beim Thema Bremse.
 
Hallo Michael,

wirst Du immer grob, wenn Dir die sachlichen Argumente ausgehen?

Nein , ich werde nur sauer, wenn jemnad wie Du, der nie professionell praktisch an Bremsen gearbeitet hat hier Tipps gibt. Das ist unverantwortlich und gefährlich.
Eigentlich wollte ich nichts mehr zu Deinen zusammengesuchten Infos schreiben.
Allerdings kann ich Deine Beiträge nicht so stehen lassen, weil der werte Mitleser (ich schreibe mal nicht Bastler...:D ) sonst davon ausgehen könnte , dass Du mit Deinen Infos recht hast. Das wäre fatal.

Den Rest hat Florian geschrieben.
 
Nein , ich werde nur sauer, wenn jemnad wie Du, der nie professionell praktisch an Bremsen gearbeitet hat hier Tipps gibt. Das ist unverantwortlich und gefährlich.
Eigentlich wollte ich nichts mehr zu Deinen zusammengesuchten Infos schreiben.
Allerdings kann ich Deine Beiträge nicht so stehen lassen, weil der werte Mitleser (ich schreibe mal nicht Bastler...:D ) sonst davon ausgehen könnte , dass Du mit Deinen Infos recht hast. Das wäre fatal.

Den Rest hat Florian geschrieben.

Wenn Du mit professionell meinst, dass ich damit Geld verdient habe, dann hast Du recht. Ansonsten nicht.

Kannst Du mal bitte aufzeigen, an welcher Stelle ich bei diesem Thema etwas geschrieben habe, das zu einem technischen Fehler führt und somit gefährlich ist?
 
Vorbereitung zur 2jährigen Wiederholungsprüfung WIG und MAG DIN EN bei der SLV in HH-Harburg. Schweissnähte gut aber nicht perfekt. Meine Lieblingsmaschine war besetzt :nixw:
Ich bekomme Besuch von einem Jung-Schweissingenieur in der Kabine. Er guckt und runzelt die Stirn. " Ja, sieht nicht perfekt aus" " Dann sagen Sie mir bitte was ich verbessern soll? Drahtvorschub? Brennerhaltung? Schneller oder langsamer ziehen? Mehr Strom?" "Kann ich Ihnen nicht sagen, hab ich keine Ahnung, ich bin nur Schweißingenieur..." :schimpf:
Ich habe ihm angeboten möglichst schnell die Kabine zu verlassen bevor die Luft eisenhaltig wird.

Ich sehe hier nun gewisse parallelen... :rolleyes:
 
Moin aus Niedersachsen)(-:,
hallo Michael. Tief durchatmen und den Puls beruhigen))):. Aufregung schadet nur. Mann soll jedem seine Meinung gönnen, muss sie aber nicht akzeptieren:fuenfe:.
Also schön ruhig bleiben und nicht weiter aufregen.:D
BoGSergrüße, Horst
 
Also, die Dichtungen und Kolben gewechselt, entsprechend alles leicht mit ATE Paste eingeschmiert und alles mit den entsprechenden Drehmoment [30 und 15Nm) zusammen gebaut. Und es schleift nix mehr.
Übrigens: die Gummis habe ich mit einer kleinen Nadel leicht heraus bekommen. Die waren ja nix mehr.
Die Kolben sehen wie neu aus, mussten leider mitbestellt werden.
Wenn also jemand "NUR" den Kolben braucht (32 und 34mm) kann er sie gegen Porto haben.
Grüße aus der Eifel
Wolfgang
 
Also, die Dichtungen und Kolben gewechselt, entsprechend alles leicht mit ATE Paste eingeschmiert und alles mit den entsprechenden Drehmoment [30 und 15Nm) zusammen gebaut. Und es schleift nix mehr.
Übrigens: die Gummis habe ich mit einer kleinen Nadel leicht heraus bekommen. Die waren ja nix mehr.
Die Kolben sehen wie neu aus, mussten leider mitbestellt werden.
Wenn also jemand "NUR" den Kolben braucht (32 und 34mm) kann er sie gegen Porto haben.
Grüße aus der Eifel
Wolfgang

Hallo Wolfgang,

danke für die Rückmeldung!
 
Muß mich (leider) nochmal mit einer Frage melden.
Nachdem die Kolben und Dichtungen erneuert sind, schleift nix mehr. Leider musste ich feststellen, dass etwas Bremsòl aus den beiden Sàtteln schwitzt. :(
Der kleine Dichtring ist neu.
Was kann ich da machen. Habe die beiden Teile vor dem Zusammenschrauben leicht mit Bremsenòl bestrichen. Vielleicht war das kontraproduktiv und Reinigen mit Bremsenreiniger wàre besser? Dichtring auch eingefettet!?
Hoffentlich hat jemand da Erfahrung und einen Tip?
Grüße aus der Eifel
Wolfgang
 
Habe die beiden Teile vor dem Zusammenschrauben leicht mit Bremsenòl bestrichen. Dichtring auch eingefettet

Das hat keinen Einfluss auf die Dichtigkeit. Reinige mal alles nochmal mit Bremsenreiniger und halte danach die Bremse auf Druck. Wirds wieder feucht würde ich empfehlen, dass da mal ein Profi drüberschaut um größeren Schaden zu vermeiden.

Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
Vorbereitung zur 2jährigen Wiederholungsprüfung WIG und MAG DIN EN bei der SLV in HH-Harburg. Schweissnähte gut aber nicht perfekt. Meine Lieblingsmaschine war besetzt :nixw:
Ich bekomme Besuch von einem Jung-Schweissingenieur in der Kabine. Er guckt und runzelt die Stirn. " Ja, sieht nicht perfekt aus" " Dann sagen Sie mir bitte was ich verbessern soll? Drahtvorschub? Brennerhaltung? Schneller oder langsamer ziehen? Mehr Strom?" "Kann ich Ihnen nicht sagen, hab ich keine Ahnung, ich bin nur Schweißingenieur..." :schimpf:
Ich habe ihm angeboten möglichst schnell die Kabine zu verlassen bevor die Luft eisenhaltig wird.

Ich sehe hier nun gewisse parallelen... :rolleyes:


Hallo Trybear,

ich bin bekennender Hobbyschauber, aber ich schraube seit fast 45 Jahren an meinen Mopeds, und nicht nur an denen. Da kommt schon einiges an Erfahrung zusammen. Ich lasse mich regelmäßig von Profis beraten, wenn ich nicht sicher bin oder nicht mehr weiter weiß. Die besten Ratschläge habe ich nur von den Pofis bekommen. Das gilt auch für dieses Forum. Und außerdem spricht nichts gegen lesen! Theorie hilft oft! (Das musste ich als studierter Philosoph und leidenschaftlicher Lehrer mal los werden...)
Mein letztes einschlägiges Erlebnis mit Profiwissen: (hat noch weniger mit Motorrädern zu tun als das Schweißen!)
Wir haben vor vier Jahren einen Wintergarten angebaut. (War eine der besten Entscheidungen meines Lebens!) Die Glasbahnen des Daches sind zweiteilig, d.h. in der Mitte gibt es eine Querverbindung, die die beiden Teile abdichtet. Eine Stelle war von Anfang an undicht und tropfte immer wieder. Der Monteur war ein paar mal hier und hat das auch jedes Mal wieder dicht bekommen. Beim letzten Mal habe ich dann richtig Druck gemacht, von wegen Montagefehler. Das Teil hat einen Haufen Geld gekostet, und irgendwann läuft die Garanite aus. Daraufhin hat der Monteur sich der Sache noch mal genauer gewidmet und festgestellt, dass alle 5 Querriegel falsch herum montiert wurden. Und das von Profis, die den ganzen Tag nicht anderes machen!
Profis machen auch schon mal Fehler, und manche haben trotz Professionalität nicht wirklich Ahnung oder eben keinerlei Herz für ihr Tun. Mir ist offen gesagt ein leidenschaftlicher Amateur oft lieber als ein gelangeweilter Profi.
Natürlich gibt es auch sehr viele absolut kompetente Profis.
Ich liebe dieses Forum für sein Schwarmwissen. Es ist Unsinn, dass viele Köche den Brei verderben. Manchmal bin ich jedoch genervt von den eitlen Nickeligkeiten, die hier oft erheblich Raum greifen. Mit Gelassenheit geht's alles ein bißchen entspannter.
Frohes und erfolgreiches Schrauben für alle!
Liebe Grüße aus Ostbelgien.
Zoltán
 
Kurze Antwort.
Teils gebe ich Dir Recht.
Ich war 20 Jahre lang öbuv Sachverständiger der HWK für motorisierte Zweiräder in HH.
Was ich da in Gerichtsverfahren so an Arbeiten von "Fachwerkstätten" bewerten, beurteilen sollte/musste geht auf keine Kuhhaut...:rolleyes:

Wenn hier aber von "Bastlern" ( böses Wort, ich weiß :D) teils an technisch wesentlichen Bauteilen versucht wird zu reparieren, sollte von mir oder anderen Forumsmitgliedern kritisch betrachtet werden dürfen und bei Bedarf (Sicherheit! ) nicht unkommentiert stehen bleiben. ;)
Dafür ist so ein Forum doch da, dass Wissendere den Anderen ihre Grenzen aufzeigen, ab wann es für sie und Andere gefährlich wird. Verhindern kann man damit garnix.
 
Nachdem ihr euch wieder lieb habt, kann es ja mit fundiertem oder erlestem Wissen weiter gehen;)
Gibt es noch einen Ratschlag für meine beiden (schwitzenden) Bremssättel!
Hatte irgendwo gelesen(!), man soll die Sättel nicht trennen für den Kolbentausch, da sie möglicherweise nicht mehr dicht werden
?
Grüße Wolfgang
 
Nachdem ihr euch wieder lieb habt, kann es ja mit fundiertem oder erlestem Wissen weiter gehen;)
Gibt es noch einen Ratschlag für meine beiden (schwitzenden) Bremssättel!
Hatte irgendwo gelesen(!), man soll die Sättel nicht trennen für den Kolbentausch, da sie möglicherweise nicht mehr dicht werden
?
Grüße Wolfgang

Hast Du meinen Beitrag #48 gelesen und umgesetzt? ;)
 
Danke und, habe ich gelesen.
Hatte ja alles mit Bremsenreiniger gesäubert und ausgeblasen. Den kleinen Oring hatte ich erneuert. Ob diese Verbindung ausschließlich für die Dichtigleit zuständig ist oder auch die glatten Metallflächen das erreichen sollen?
Es kommt ja keine Dichtpaste dazwischen. Den Oring mit ATS versehen oder Bremsenöl? Ich hatte gehoft, dass es da Erfahrungen gibt. Ich bin ja nicht der Erste mit dem Problem. Siehe den Ratschlag: Die Bremse nicht trennen! Wenngleich das Tauschen der Kolben dann sicher schwierig sein wird.
Grüße aus der verschneiten Eifel
Wolfgang
 
Hallo,

Ich hatte mal mit dem BMW / Brembo 4K Sattel das Problem, dass etwas Bremsflüssigkeit/Bremsreiniger durch die Kapillarwirkung in die Trennfuge zwischen den Bremssattelhälften gezogen war. Beim Betätigen der Bremse verformt sich die Fuge mimimal. In meinem Fall hatte das gereicht, dass es aussah, als wäre der Bremssattel undicht. Den Bremssattel hatte ich vorher nicht zerlegt. Bremsenreiniger, viel Druckluft und Zeit hat das "Problem" dann behoben. Du hattest ja erwähnt, dass du die Bremssattelhälften mit Bremsflüssigkeit bestrichen hast. Vielleicht ein ähnlicher Effekt?

"Bremsenöl" ist übrigens eine eher ungünstige Wortwahl, wenn es nicht gerade um eine Fahrradbremse geht. Wundert mich ja, dass dich die üblichen Kandidaten hier noch nicht dazu belehrt haben.

Grüße
Marcus
 
Nachdem ihr euch wieder lieb habt, kann es ja mit fundiertem oder erlestem Wissen weiter gehen;)
Gibt es noch einen Ratschlag für meine beiden (schwitzenden) Bremssättel!
Hatte irgendwo gelesen(!), man soll die Sättel nicht trennen für den Kolbentausch, da sie möglicherweise nicht mehr dicht werden
?
Grüße Wolfgang
Stimmt,

dass sollte man tunlichst vermeiden.
Normalerweise würden die Dichtringe extrudieren. Erkennst du daran, das sich am Außen ø der Dichtung ein kleines Häutchen bildet.
Wenn das nicht der Fall ist, waren sie dicht, oder hart.
Wenn du die Hälften getrennt hast, geh zum Spezialisten.
Jeder Hersteller hat seine eigene Philosophie für solche Arbeiten.

Gruß, Hörm
 
"Bremsenöl" ist übrigens eine eher ungünstige Wortwahl, wenn es nicht gerade um eine Fahrradbremse geht. Wundert mich ja, dass dich die üblichen Kandidaten hier noch nicht dazu belehrt haben.

Bremsöl oder Stopöl ist eine durchaus übliche Bezeichnung für Bremsflüssigkeit in der DDR gewesen und auch Heute noch in den östlichen Bundesländern üblich.

Danke und, habe ich gelesen.
Hatte ja alles mit Bremsenreiniger gesäubert und ausgeblasen. Den kleinen Oring hatte ich erneuert. Ob diese Verbindung ausschließlich für die Dichtigleit zuständig ist oder auch die glatten Metallflächen das erreichen sollen?

Das Du das mit Bremsenreiniger gereinigt hattest, hab ich gelesen. Das war aber nicht gemeint. Ich meinte, dass Du den reparierten Istzustand nochmals äußerlich gründlich reinigen und dann das System auf Druck halten solltest. Ist das System undicht, sollte dann wieder Flüssigkeit austreten. Meine Vermutung ist eher, dass das Reste der Reparatur und des Entlüftens sind. Aber Sicherheit bringt nur das Reingen und der Drucktest.

Zur angeblich "nicht empfohlenen Zerlegung" der Sättel: warum liegt dann der mittig verbaute kleine O-Ring dann in vielen Repsätzen dabei? ;) Kein Teilelieferant legt freiwillig was dazu was eigentlich nicht gebraucht, sondern später entsorgt werden muss
 
Zuletzt bearbeitet:
Es macht Sinn, was ihr sagt.
Werde ich mit der äußeren Reinigung machen und mich danach melden. Warte noch etwas auf milderes Wetter, da ich draußen im Unterstand arbeite. Die Bremse selbst im Keller zerlegr;)
Grüße Wolfgang
 
ich setze sowohl die kleinen Ringe als auch die Vierkantringe ausschließlich mit Bremszylinderpaste ein. Da war noch nie was undicht (außer man nimmt alte vergammelte Kolben oder hat beim Ausbau die Nuten der Bohrungen beschädigt).
Die BMW R100R und Ducati 888 Zangen gelten unter den vielen verschiedenen Brembos als etwas sensibel was die Dichtigkeit nach Zerlegung angeht. Warum das so ist, kann ich nicht sagen.
 
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