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26.12.2023, 18:20 #31
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26.12.2023, 18:38 #32
AW: R80RT, Gabeloptimierung durch Umbau der Bremsen!
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26.12.2023, 19:15 #33
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26.12.2023, 19:48 #34
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26.12.2023, 20:56 #35
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26.12.2023, 21:01 #36
AW: R80RT, Gabeloptimierung durch Umbau der Bremsen!
Die fahren ordentlich weil die Federelementen was taugen und die Gabeln deutlich stabiler sind als Ende der 70er und Anfang der 80ziger Jahre Willy.
Zudem hat sich da auch durch die moderneren Reifen einiges getan.
Der BMW Rahmen an sich ist hinreichend stabil, wenn ich da nicht ne spaghettidünne Gabel mit fast 190 mm Federweg dranschraube und das Ganze auf schmale Diagonalreifen, an Besten noch mit Stollenprofil stelle.
Von den endurotypischen Problemen, breiter Lenker, hohes Schutzblech bei Geschwindigkeiten 150+ will ich da gar nicht erst anfangen. BMW hat sich bei der Konzeption der (ersten) G/S bestimmt nicht gedacht, dass die Dinger mit zwei Koffern dran Vollgas über die Autobahn gescheucht werden.
Erst die letzten 10 bis 20 Jahre hat die Motorrad Industrie den Spagat geschafft extrem fahrstabile und gleichzeitig handliche Moppeds zu bauen.
In den achtzigern und Anfang der 90ziger musstest du dafür eine Guzzi LM bzw. Ducati kaufen oder viel Geld beim Edeltuner lassen.
Ob die 4 bis 5% geringeres Masseträgheitsmoment an der Lenkachse aus einem latent wackeligen Fahrwerk ein hochgeschgwindigkeitstaugliches Gerät machen, wage ich trotzdem zu bezweifeln...
Das spielen mir zu viele anderen Einflussfaktoren eine Rolle.
Gruß
KaiG/S Treiber,
verflossene Liebschaften:Zündapp GTS 50, RD 350, XT 500, Laverda 10003C, Yamaha XV 550, Yamaha TR1, BMW R80/7
Momentane Pflegefälle: Yamaha xt 660x, Ducati 750 ss (92), Kawasaki 125 Ninja
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26.12.2023, 21:35 #37
AW: R80RT, Gabeloptimierung durch Umbau der Bremsen!
Hi,
meine wilde Zeit war eher Mitte der 70er bis Mitte der 80er. Mit den Kisten konnte man noch Spaß haben, was danach kam war doch schon richtig stabil.
Nu lass ich euch hier in Ruhe.
Gruß
Willy
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27.12.2023, 23:54 #38
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AW: R80RT, Gabeloptimierung durch Umbau der Bremsen!
Hallo Kai,
das hat auch niemand behauptet.
Ich habe jetzt Helmut so verstanden, dass er ein gutes Fahrwerk verbessern wollte, insbesondere die Agilität beim Einlenken, aber auch die Stabilität bei höheren Geschwindigkeiten.
Bei einer Gabel wie bei der ST, also mit mittiger Anordnung der Steckachse, ändert sich beim Drehen der Tauchrohre der Nachlauf nicht.
Die Drehung bringt in diesem Fall keine Verbesserung bzw. ist unnötig, da der Bremssattel bei diesem Motorrad ja schon hinter dem Tauchrohr sitzt.
Bei der G/S ist das auch uninteressant. Auch dort sitzt der Sattel schon hinter dem Tauchrohr. Da die Steckachse vor dem Tauchrohr sitzt, würde man bei einer Drehung zusätzlich den Nachlauf vergrößern, und dies nicht unerheblich. Das Fahrverhalten wäre wohl stabiler aber das Motorrad auch weniger agil.
Bei der von Helmut umgebauten R80 wird zum einen das Trägheitsmoment um die Lenkachse reduziert, ich gehe mal von zwei Sätteln bei einer Doppelscheibenbremse aus, und der Nachlauf, aufgrund der leichten Außermittigkeit der Steckachse, nur geringfügig erhöht.
Ich denke schon, dass man durch diese Maßnahme ein agileres Einlenkverhalten erreicht. Ob das jeder Fahrer merkt, ist eine andere Frage.
Dass man durch solch eine Maßnahme aus einem wackeligen Fahrwerk einen stabilen Hochgeschwindigkeitsrenner zaubert, hat ja niemand behauptet.
Manchmal genügt schon der Wechsel auf ein anderes Fabrikat beim Vorderreifen, um die Agilität eines Motorrades zu erhöhen. War ein Zufallstreffer, das Ergebnis verblüffend.Gruß, Wolfram
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29.12.2023, 15:05 #39
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AW: R80RT, Gabeloptimierung durch Umbau der Bremsen!
Moin,
bei der 38,5er Monolevertelegabel mit Doppelscheibenbremsanlage spricht noch ein ganz anderer Aspekt für das Positionieren der beiden 38er Brembos hinter die Gabelholme.
Diese Brembos haben nämlich genau wie ihre serienmäßig hinter den 36er Gabeln montierten Brüder die Befüll-/Entlüftungskanäle intern so positioniert dass diese nur bei dieser "Schräg"-Montage am höchsten Punkt in die Arbeitsräume hinter den Kolben münden.
Bei der serienmäßig waagerechten Montage vor obiger Monogabel widersetzt sich deshalb dort gern ein Luftbläschen dem Entlüftungsbemühen; wir hatten diesbezüglich schon mehrfach entsprechende Anfragen. Abhilfe brächte ein Lösen und Nach-vorn-Kippen der Sättel in eine Schrägposition die der Montage hinter der Gabel entspräche; wenn da nicht die blöde starre Verbindung im Weg wäre.
Nach "Rumdrehen" der Gabel ist dieses kleine Problem vom Tisch.
Bei den Monos mit Einscheibenanlage wäre unter diesem Aspekt das Drehen der Gabel kontraproduktiv weil der 48er Brembo ja pro Arbeitsraum ein eigenes im waagerechten Zustand genau mittig oben positioniertes Entlüftungsventil hat.Werner
An Alle die glauben zu wissen wie der Hase läuft: Er hoppelt!
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29.12.2023, 17:34 #40
AW: R80RT, Gabeloptimierung durch Umbau der Bremsen!
Hier wird wieder mal viel haarsträubender Unsinn geschrieben, und das auch von Leuten die gar keine Monolever fahren.
Da kann ich die Finger einfach nicht ruhig halten.
Ich fahre meine Monolever mit Doppelscheiben nun seit 36 Jahren und 150.000 km und hatte noch nie Probleme beim jährlichen Bremsflüssigkeitswechsel.
Habe erst vor 4 Wochen eine neue Stahlflexleitung montiert, befüllt und entlüftet.
Das ging ganz leicht und war in kurzer Zeit erledigt.
Ich kann mir nicht vorstellen was mancher hier falsch macht und danach rumjammern weil das Entlüften nicht klappt.
Und ich werde einen Teufel tun und die Tauchrohre nur wegen der angeblich besseren Optik umdrehen.
Die Theorie mag wohl stimmen dass so wenig Gewicht wie möglich vor der Lenkachse sein soll, aber wer bei hinter den Tauchrohren montierten Bremssätteln einen Unterschied merkt hört wohl auch die Flöhe furzen.
Meine Mono fährt sich in allen Bereichen überaus handlich, stabil und fast noch besser als die R 100R Paralever.
Und die hat die Bremszangen hinter den Tauchrohren.Viele Grüße Fritz
Gedankenspiel doppelte...
26.09.2024, 16:25 in Ignitech