Fussrasten R65 passt nicht richtig

Guten morgen alle hier,
bin jetzt dabei meine R65 ein wenig herzurichten und die ist laut Fahrgestellnummer im Januar '79 vom Band gelaufen. Das wird gleich wichtig bezueglich den unterschiedlichen, verbauten Teilen ueber die Jahre. Meine groesste Sorge sind allerdings meine Fuesse. Ich habe irre wenig Platz zwischen den Fussrasten und den Vergasern zu dem Punkt das ich mit den Stiefen tatsaechlich nicht sauber unter die Vergaser komme um anstaendig zu schalten und, ganz wichtig, anstaendig zu bremsen. Auf den ersten Blick kann ich nichts falsch sehen aber bei meiner R100 von '84 war das garantiert nicht so knapp. Auf dem Netz habe ich mir den Ersatzteil Fiche angesehen und was dort fuer eine fruehe '79erin aufgelistet wird ist definitiv nicht das was ich unter den Fuessen habe. Daher meine Frage, hat jemand Detailfotos von den RICHTIGEN Teilen damit ich das abgleichen kann? Oder ist die zierliche R65 tatsaechlich nur fuer maedchenhafte Fuesse konzipiert worden?

Stolpernden Gruss

Mike

Die erste Version der Fahrerrasten sieht so aus. Diese Rasten haben keine Fixierung zum Rahmen. Da beide Flächen am Rahmen und der Rasten eine Schräge haben kann man sie nur etwas verstellen. Bei größerem Verstellweg sind die Rasten nicht mehr waagrecht.
Wed

Hi,
ist bei meiner auch so, hab mir ein Alu-Cover gedreht und statt den dicken Gummis montiert.
Besser aber auch nicht optimal.
Mit schweren Stiefel wirds schwierig.

mit Gruß

Ich häng mich da mal ran.
R65 1979 vom Kumpel rechts keine Probleme.
Meine R65 1982 rechts muss ich mich verbiegen zum Bremsen.
Wenn die gezeigten Rasten die alten sind, dann habe ich die neuen und so wie es ausschaut sind die verstellbar.
Lässt sich der Fussbremshebel auch weiter nach unten stellen?

Graezer schrieb:

....
Lässt sich der Fussbremshebel auch weiter nach unten stellen?

Zum Vergrößern anklicken....

Hallo,
hinter dem Beifahrerfußrastenhalter befindet sich oben am Bremshebel über der Bremsstangenlagerung eine Sechskantschraube mit Kontermutter zum Einstellen der Hebelposition.
Ist aber ein wenig schwierig zugänglich.

Guten Morgen,
Gruss an WED, das sind die alten Rasten die ich habe. Die neuere Rastenanlage die im Foto von Graezer zu sehen ist muss wohl ab circa 1981 verbaut worden sein.
Das heisst also das meine alte Raste eigendlich nicht einzustellen ist bzw nur in einem seeehr engen Bereich. Das ist eigendlich nicht die Antwort die ich hoeren wollte denn nun habe ich ein Problem. Wohin mit den Fuessen? Mein Plan ist nun erst mal wie von Jimcat beschrieben den Bremshebel in massen nach unten zu verstellen, danach in massen die Raste soweit es geht nach unten zu drehen und dann als letzten Schritt die dicken BMW-Gummis gegen Gummis zu taucschen die so graziel wie Gazellenbeine sind. Vielleicht wird es auch Zeit fuer maedchenhafte Stiefel.
Der Hauptgrund dieses Mysteriums war die leicht verbogene rechte Raste welche unten keilfoermig zulaeuft. Damit die sauber am Rahmen anliegt muss die Buchse auf die die Raste aufgeschraubt wird auch eine schraege Auflageflaeche haben. Schraege Auflageflaeche Buchse + schraege Auflageflaeche Raste = rechtwinklige Rastenanlage. Durch den Sturz des Vorbesitzer welcher die Raste leicht verbogen hat wurde auch die schraege Auflageflaeche an der Buchse am Rahmen zerstoert. Da sind tatsaechlich ein paar Brocken aus der Buchse ausgebrochen so das von der Schraege an der Buchse nichts mehr zu sehen war. Ich hatte halt faelschlicherweise angenommen die das Buchse im Auslieferungszustand eine rechtwinklige Auflageflaeche gehabt hatte. Was mit der Schraege an der Raste so garkeinen Sinn gemacht hat, aber jetzt wissen wir es ja besser. Habe die Buchse schon aufgeschweisst und in Form geschliffen. Hatte aber nicht viel gebracht, es muss wirklich alles wie oben beschrieben gerichtet werden.

Dank an alle Beteiligten

Gruss

Mike

Hallo Forum, nach so langer Zeit habe ich endlich das Problem mit meinen Fussrasten und den Fuessen die nicht unter die Vergaser passen wollten geloest. So ganz zufaellig und ohne grosse geistige Anstrengung. Ich habe mir vor kurzem neue Motorradstiefel gekauft und schwupps, schon haben meine Fuesse Platz. Die alten Motorradstiefel hatten eine recht dicke Sohle zwischen Ferse und Ballen. Bei den Neuen ist das genau dort flacher ausgefallen und die gesparten 10 Millimeter ware ausreichend um dem Fuss genug Spielraum zu verpassen. Nun kann ich problemlos die Bremse und den Schalthebel bedienen. Das Leben kann so einfach sein.

Gruss

Mike

Bei mir war es genau umgekehrt.

Als ich vor einigen Jahren die Daytona Stiefel neu kaufte kam ich bei keiner meiner BMW`s mit dem Fuß unter dem Schalthebel, konnte nicht mehr raufschalten und kehrte nach hundert Meter wieder um zurück in die Garage.
Die älteren Daytonas hatten eine wesentlich dünnere Sohle,

Die Hebeleien neu eingestellt und alles passte wieder.
Nur bei der R 1150R war ein wenig mehr zu machen.

Frueher in den 80ern, 90ern und 2000endern habe ich ausschliesslich Springerstiefel getragen. Gut, guenstig und die Kaesemaucken haben immer gut unter die Zylinder gepasst. Kaum traegt man was anderes falle ich auf die Nase und bezweifele den Sinn des Lebens. Meine jetzigen Stifel sind moechtegern BW-Stiefel mit Reissverschluss an der Seite. Die werden bestimmt nicht so lange halten wie die alten Stiefel aber man kommt flux rein und raus und sie sind recht leicht. Mal sehen wann sie das Zeitliche segnen. Die Sohle ist angespritzt, nicht vernaeht und leicht heisst vielmals maessige Qualitaet aber die Zeit wird die Fragen beantworten.

Gruss

Mike