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Thema: Bosch Anlasser instandsetzen
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27.03.2011, 19:15 #1
Bosch Anlasser instandsetzen
Nachdem die Winterarbeiten erledigt sein sollten habe ich heute den Bosch Anlasser aus der 90/6 ausgebaut und zerlegt. Er drehte sich immer langsamer. Dies begann im Sommer letzten Jahres und da auch fremdstarten den Anlasser nicht dazu bringt sich schneller zu drehen musste er jetzt dran glauben.
Die Lager scheinen in Orrdnung zu sein und bewegen sich leicht. Gleiches gilt für den Freilauf.
Nach Öffnen des hinteren Deckels sah ich sehr viel Fett. Wurde da bei einer Überholung des Ablassers etwa zuviel des Guten getan?
Der Kommutator , also die Lauffläche der Kohlen war fettig, genauso wie die Kohlen und der Kohlebürstenhalter selbst.
Kann es an diesen Verschmutzungen liegen das der Anlasser nur noch sehr langsam durchdrehen will?
Kann ich dass alles mit Bremsenreiniger säubern? Welches Fett für die Lager?
Sind die Kohlebürsten noch lang genug?
Der Einrückhebel scheint mir kaum abgenutzt und ich wollte diesen wieder verwenden.
Bitte die Daumen drücken wenn ich versuche das Teil wieder zusammenzubauen.Es grüßt aus Stormarn
Matthias
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27.03.2011, 19:22 #2
Reinigen, fetten, zusammenbauen, fertig.
Bremsenreiniger ist ok.Grüße,
Detlev
„Verzweifle nicht, wenn Du kein Profi bist. Ein Amateur hat die Arche gebaut, Profis die Titanic.“
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27.03.2011, 19:30 #3
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Alles säubern und entfetten mit Spiritus.
Neue Kohlen rein.
Den Läufer mit feinsten Polierleinen blankmachen und die Zwischenräume säubern.
Heißlagerfett sparsam verwenden.
Dann sollte alles wieder funktionieren.Gruß Jörg
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27.03.2011, 19:49 #4
Matthias,
Du weißt, dass die WHBs in der DB hilfreiche Infos zum Bosch-Anlasser enthalten?
Dort wird z. B. Silikonfett Bosch Ft 2 v 3 genannt.Gruß
Michael
Ich danke allen, die zur Sache nichts zu sagen hatten und trotzdem geschwiegen haben.
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27.03.2011, 21:22 #5
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28.03.2011, 19:07 #6
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13.04.2011, 19:00 #7
Hallo,
hab' da eine Frage zu (oder 2....)
auf dem Bild unten sind im Ankergehäuse die Senkschrauben sichtbar: Müssen die nicht raus, wenn man den Anker aus dem Gehäuse ziehen will?
Der Magnetschalter ist anscheinend mit 2 Schlitzsenkkopfschrauben befestigt; Grund der ganzen Fragerei: Bei mir sitzen alle diese Schrauben so was von fest (da denkt man wieder, man hätte öfter Ana Bolicka besuchen sollen....).... Brutalstmögliche Aufmachung per Schlagschrauber oder wie geht man vor?
Nach Abnahme der Staubkappe und dem darunterliegenden Sicherheitsring und diverser Scheibchen (die Teile oben links im Bild), geht die vordere Kappe nicht ohne weiteres runter; ist da noch etwas zu beachten oder muss man nur etwas Kraft aufwenden?
Danke für Hinweise; mattes
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13.04.2011, 19:05 #8
Mit den Senkschrauben sind die Magneten fest.
Du must die Schraube der Gabel lösen und diese aushaken (vorher Magnetschalter abschrauben)
Dann kannst Du die Innereien nach hinten herausziehen.Es grüßt aus Stormarn
Matthias
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13.04.2011, 19:20 #9
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Die Wicklungen außen im Gehäuse müssen eigentlich nur raus, wenn sie defekt sind.
Die Schrauben sitzen sehr fest und nur mit Schlagschrauber usw. zu lösen. Da würde ich ohne Not nicht dran rumfummeln.Gruß Jörg
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13.04.2011, 19:36 #10
ok; Magnetschalterschrauben sind Teil des Problems, weil festsitzend...
mit Gabel ist der Einrückhebel gemeint? Dessen Haltebolzen ist raus, die langen Gehäuseschrauben ebenfalls; da ist etwas Platz, dass der Hebel bewegt werden kann und das Ankergehäuse mitsamt der Innereien am Hebel vorbeigefädelt werden kann; nur jetzt komme ich nicht weiter: Die vordere Kappe mit dem Kohlebürstenhalter ist noch dran; deswegen kann ich wohl den Anker nicht einfach aus dem Gehäuse ziehen...
Verdammt - ich habe das GS-Alter...
18.06.2024, 06:28 in Diverses