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09.09.2013, 17:23 #21
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09.09.2013, 17:44 #22
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09.09.2013, 18:02 #23
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AW: Der "optimierte Originalmotor"?
Wenn der Kolben bei geöffnetem Einlaßventil abwärts geht, zieht er dabei in definierter Zeit ein exakt berechenbares Volumen Luft nach.
Bei gleicher Zeit ein gleiches Volumen geht zwangsläufig bei einem 32er Durchlass nur schneller durch als bei einem 40er, sonst wird dat nix.
Und der beim 32er höhere Unterdruck reißt via Membran den Gleichdruckkolben flottest zum Anschlag hoch."Zur Wahrheit gehören immer zwei - einer der sie sagt,und einer der sie versteht."(Henry David Thoreau)
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09.09.2013, 18:13 #24
AW: Der "optimierte Originalmotor"?
...und der 40er macht nicht ganz auf und hat daher vergleichbare Geschwindigkeiten.
Gruß
Michael
Ich danke allen, die zur Sache nichts zu sagen hatten und trotzdem geschwiegen haben.
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09.09.2013, 18:20 #25
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AW: Der "optimierte Originalmotor"?
"Zur Wahrheit gehören immer zwei - einer der sie sagt,und einer der sie versteht."(Henry David Thoreau)
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09.09.2013, 18:20 #26
AW: Der "optimierte Originalmotor"?
Hi Peter,
ich habe so in etwa die Konfiguration wie Du sie planst:
-Nockenwelle EM2V1
-DZ
-44 er EV
-zusätzlich noch höhere Verdichtung so etwa 10.5 (leichte Kolben mit 9.5 Verdichtung und Zylinderkopf / Quetschkante bearbeitet)
- 32 ger Vergasser
Also die DZ bringt keine Leistungssteigerung nur so etwa 0,3-0,4 Benzin Ersparnis, und bei unsachgemässer Behandlung durch falsch Kerze auch schon mal Probleme (müssen wir jetzt ja nicht weiter vertiefen).
Die 32 Vergasser hab ich wieder draufgemacht, weil Sie einfach viel spontaner auf das Gasgeben reagieren. Mit den 40gern ist die Spitzenleistung sicher bis zu 10 höher, beim Drehmoment finde ich die 32 besser ist aber vielleicht auch nur das Gefühl wegen der besseren Spontanität.
Die Nockenwelle hat sicher bei einem gemachten Motor Ihre positiven Auswirkungen, ist aber auch nicht auf Spitzenleistung ausgelegt, ab 6500 geht es da bergab. Bring aber sicher was beim Drehmoment.
Als Ergebnis habe ich jetzt einen Motor der bei 6000 U/min zwar nur etwas über 60PS hat aber zwischen 2800 und 5000 eine konstantes Drehmoment von knapp 80 Nm. Die Messung habe ich 500km nach der Montage gemacht (ohne Dz), hab das Gefühl, das es sich noch ein wenig verbessert hat.
Ob die 44ger EV jetzt was bringen kann ich nicht beurteilen, scheinen sich aber nicht negativ auszuwirken.
Das A&O ist sicher am Schluss die saubere Einstellung von Vergaser und Luftfilter, hab da einige Tests mit verschiedenen Düsen und Schnorcheln und zusätzlichen Löschern gemacht.
Kannst ja gerne mal eine Runde mit der schwarz-weisen Q fahren und Dir einen Eindruck verschaffen.
LG vom Berg herab:-)
ChristofGenieße das Leben,
es ist später, als du denkst.
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09.09.2013, 18:57 #27
AW: Der "optimierte Originalmotor"?
Hi Pjotl,
hab meinen Motor auch gemacht. 7stein Replacement,40er Bings, ZK44/40, die Quetschkante u Kanäle gemacht, eta ca 10,5 durch kürzen der Zylinder, asym vom kd Scheffer aus E, mit ner R100R Anlage ca77Ps, mir SR knapp über 80 und 96NM
hab se heute ausgeführt und grins immer noch , Diagramm in der Galerie
Gruß
MichaGeändert von baxter (09.09.2013 um 19:02 Uhr)
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09.09.2013, 20:11 #28
AW: Der "optimierte Originalmotor"?
Hallo Pjotl,
meine Konfiguration an einer 84er R80 ST war nach Kauf in 2012 zunächst:
1000er Serienzylinder und Kolben und alte 1000er Köpfe mit Einlass 42 und Auslass 38
32er Bings mit angepasster Bedüsung und das Ganze als Fallert-Umbau mit 50 PS eingetragen.
Danach habe ich gemacht:
Quetschkante Kolben und Zylinder bei Edelweiß angepasst, mit längeren Pleueln zum Ausgleich des durch die Anpassung vergrößerten Kolbenrückstands
Einlass 42, Auslass 40
Verdichtung 9,5:1
DZ mit Ignitech
Krümmeranlage 2-in-1 von Edelweiß (kein Sammler mehr)
EM2V1
Serienendschalldämpfer, allerdings mit vorne innen aufgebogenen Klappen und hinten mit Meißel durchstoßenem Prallblech.
Was ich definitiv sagen kann: bei ca. 5.500 im letzten Gang hat mein Motor nicht mehr weiter gedreht, sondern so gedrosselt, als wäre da ein Drehzahlbegrenzer. Das ist nach Aussage von Andreas Vergaserbaron Westphal und Dirk Edelweiß Scheffer auf die 32er Vergaser zurückzuführen, die für den erhöhten Hub und die geänderten Steuerzeiten der Nockenwelle nicht mehr genug Gas liefern.
Ansonsten hatte ich den Eindruck, dass der Motor ruhiger lief (vermutlich wegen der DZ) und im Übrigen auch deutlich williger lief und drehfreudiger war. Ich bin kein Feund extremer Drehzahlen, aber der Motor lief über den Drehzahlbereich viel harmonischer. Vorher 1000er Serientrimm fühlte er sich zwar nach mehr Bumms unten herum an, war aber ab 5.000 nicht mehr sonderlich willig.
Aktuell rüste ich Einlass 44 nach und 40er Bings von Andreas Westphal. Die Kolben habe ich auf einen Tipp aus dem Forum bei Kolben Wahl bearbeiten lassen. Der verbaut einen kürzeren und deutlich leichteren Bolzen und innenliegende Sicherungsclips, nimmt am Kolben noch Gewicht ab und setzt Bohrungen und eine Fase, die den Ölverbrauch reduzieren soll. Nach diesen Maßnahmen wiegt jeder Kolben mit Bolzen, Clips und Kolbenringen noch ca. 635 gr. Gekostet hat das rund 80 Euro pro Kolben. Als letztes vorläufiges Feintuning wird noch ein Drosselklappenschalter mit der Ignitech verbunden.
Wenn das alles zusammen ist, läuft und wieder eingefahren ist (die Ringe müssen neu), läuft, berichte ich gerne mehr und Du kannst auch gerne eine Runde damit drehen. Du wohnst ja nicht zu weit von Bonn weg.
Viele Grüße,
GerdViele Grüße,
Gerd
Aus Freude am Schrauben:
1984 BMW R100 ST, 1979 Kawasaki Z650 C3
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10.09.2013, 19:15 #29
AW: Der "optimierte Originalmotor"?
Hallo,
zwischendurch schon mal vielen Dank für die konstruktiven Beiträge und Kontakte, auch hinter den Kulissen.
Hier mal die Köpfe , die zur Verfügung stehen.
R100R SLS vermutlich mit hoher Laufleistung
R100 GS ohne SLS sehen noch recht frisch aus
R100 /7 1981 Laufleistung 77000km
R80 ???
Außerdem gibt es die noch laufenden Köpfe im Lotte-Motor; die werden aber mit der aktuellen Laufleistung auch sehr grottig sein.
In einem Gespräch mit einem Tuner, war die Rede davon, die neueren 1000er Köpfe seien besser als die Älteren.
Weshalb? Ab wann gab es die "Neueren".
Es gibt Kollegen, die haben die 800er Köpfe auf die 1000er Zylinder anpassen lassen. Welche Vorteile bringt das?
Lassen sich die originalen Zylinder auch kürzen, um eine moderate Verdichtungserhöhung zu erreichen?
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10.09.2013, 20:24 #30
AW: Der "optimierte Originalmotor"?
Ob die Einlaßventilführung übersteht oder nicht, ist m.E. völlig gleichgültig.
Um aus den vorhandenen Köpfen "den besten" zu finden, solltest Du zunächst die Ventile auf Dichtheit prüfen (etwas Benzin in den Kanal, unten darf nix rauskommen), anschließend die Ventile ausbauen und entsprechend WHB das Kippspiel und die Breite der Ventilsitze prüfen. Ventile nicht vertauschen!
Die beiden mit den besten Werten nimmst Du dann.
Wäre mein Vorschlag.Gruß,
Markus
--- jetzt wollte ich mir gerade einen frisch gepressten Orangensaft zubereiten und hab' mir doch tatsächlich versehentlich ein Bier aufgemacht. Ich Schussel.
3.25V19 und 4.00V18 Gibt es solche...
11.06.2024, 11:16 in Betriebsstoffe