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  1. #1

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    Rote Kontrolllampe am Schweinwerfer R51/3

    Hallo Leute,

    was hat denn die rote Kontrollleuchte am Scheinwerfer meiner R51/3 zu bedeuten?
    Als ich vorher ´ne kleine Tour gefahren bin hat die Leuchte, kurz bevor ich zuhause war angefangen zu blinken.
    Ich hab dann mal an den Stromkabeln der Batterie gewackelt und dann hats kurz aufgehört und beim nächsten Schlagloch wieder angefangen. Fehlt der Kontankt zur Batterie oder hat die Lichtmaschine Aussetzer?

    Danke im Vorraus für eure Hilfe.

  2. #2
    75/7
    Gast

    RE: Rote Kontrolllampe am Schweinwerfer R51/3

    Original von Robin46
    Hallo Leute,

    was hat denn die rote Kontrollleuchte am Scheinwerfer meiner R51/3 zu bedeuten?

    Danke im Vorraus für eure Hilfe.
    Hallo Robin,
    ich staune..............
    Du fährst eine R 51/3 und weißt nicht mal, was die rote Lampe im Scheinwerfer bedeutet?
    Du hast also auch keine Betriebsanleitung dazu?
    Du bist in keinem Club?
    Also nimm´s mir nicht übel, aber Dein Beitrag ist entweder ein kleiner Scherz am Rande, oder ich versteh´ die Welt nicht mehr.
    Wenn Du das wirklich nicht weißt, möchte ich irgendwie nicht wissen, in welchem Zustand sich Dein Mopped befindet. Dass das überhaupt noch läuft........

    Also jetzt mal Spaß beseite: die rote Lampe im Scheinwerfer ist die Ladekontroll-Leuchte, die Dir anzeigt, ob die Lima eine Spannung abgibt, die höher als die Batteriespannung ist. Wenn die mal leuchtet und mal nicht, ist was nicht in Ordnung.
    Rauszukriegen, was das sein könnte, erfordert aber minimale Grundkenntnisse der Fahrzeugelektrik, also spare ich mir jetzt hier alles Weitere.

    Viel Glück damit!
    Jochen

  3. #3
    Avatar von hubi
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    RE: Rote Kontrolllampe am Schweinwerfer R51/3

    Original von 75/7

    Rauszukriegen, was das sein könnte, erfordert aber minimale Grundkenntnisse der Fahrzeugelektrik, also spare ich mir jetzt hier alles Weitere.

    Viel Glück damit!
    Jochen
    Dafür gibts da von mir einen kleinen Tipp: Da verschiedene Fehlerquellen in Betracht kommen und Ferndiagnosen oftmals schwierig bis unmöglich sind, empfehle ich Dir das Buch "Kupferwurm" von Carl Hertweck. Da sind die alten LiMas, Zünder etc... praxisnah beschrieben, abgesehen davon ist das Buch ungeheuer lehrreich und bringt dem Anfänger auf leichtverständliche und unterhaltsame Art das Thema "Fahrzeugelektrik" näher. Die Drucklegung war 1961, der damalige Stand der Technik und die damit verbundenen Tücken sind bestens abgehandelt. Immer noch als Reprint erhältlich.
    Wo Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht.
    Bert Brecht

  4. #4

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    Lieber Jochen,

    es ist kein schlechter Scherz von mir. Ja ich besitze und fahre diese Maschine wirklich und weiß nicht was die Lampe bedeutet (Jetzt weiß ichs ja). Ich bin leider in noch keinen Club und habe auch noch keine Betriebsanleitung.
    Mein Mopped befindet sich in einem sehr schönen orginalen Zustand! Perfekt, liebevoll und sehr geduldig vor einigen Jahren restauriert durch meinen Großvater. Dieser ist leider letztes Jahr verstorben und ich habe einige klassische Motorräder geerbt.
    Deshalb habe ich leider (noch) nicht die Ahnung, die ich haben sollte.

    Schau mal in meine Galerie, dann kannst du Dir selber einen Eindruck über den Zustand machen.

  5. #5
    Admin Avatar von Detlev
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    Hallo Robin,
    das sind ja tolle Schätze, die Du da geerbt hats.
    Hüte und pflege sie und bewahre damit die Erinnerung an Deinen Großvater.
    Zur Lima der alten /3 kann ich auch nichts beitragen, bei meiner R25/3 hat sie einfach immer funktioniert, daher musste ich mich nicht damit auseinander setzen.
    Und: Der Tipp von Hubi mit dem "Kupferwurm" ist ein guter!
    Grüße,
    Detlev

    „Verzweifle nicht, wenn Du kein Profi bist. Ein Amateur hat die Arche gebaut, Profis die Titanic.“

  6. #6
    Avatar von RolfD
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    Hallo Robin,
    gelegentlich bin ich am Arbeiten an ´ner R 27 Restauration, daher auch mal Mitglied im Einzylinderzentrum geworden. Da gibt es auch schon mal gute Ratschläge, den Link findest du hier unter den LINKS.
    NEID
    Rolf

  7. #7

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    Hallo Robin,
    wenn dich das Moppet tatsächlich überfordert, nehme ich es dir gern ab. Einfach PN mit Preisvorstellung.
    Mögliche Fehlerursachen: Kontaktprobleme oder Verschleiß im Zündschloss,
    Lima defekt (Kabelbruch), Kontaktproblem/Bruch im Kabelbaum Lima-Regler defekt (herzlichen Glückwunsch, der ist von Noris, Konkurs 1959!), Kollektor eingelaufen, Kohlen verschlissen, was ist mit der Batterie??
    Elektrische Probs erfordern Systematik und Erfahrung, Ferndiagnose nur rudimentär möglich, daher Fehler langsam einkreisen.
    Klingt alles nach gut gereiften Standschäden nach langem Stillstand.
    Vielleicht ist es bei deinem Erfahrungsschatz besser, du machst deine ersten Versuche an einem der jüngeren Zweitakter.
    Das meine ich wirklich ernst, ein altes Motorrad nach vielen Jahren wieder einfach so anzuwerfen und loszufahren kann teure Schäden nach sich ziehen.

    Christoph

  8. #8

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    Hallo Robin,

    einfach toll, was für Schätze Du da hast!

    Geh die Sache ganz ruhig an und laß Dich auch nicht abschrecken. Selbst die weisesten Experten haben mal klein angefangen und die tollsten Böcke geschossen. Nur trübt sich im Lauf der Jahre die Erinnerung ...

    Erstmal mit einer der kleineren und unkomplizierten Maschinen in die Sache reinzuwachsen, ist sicher eine gute Idee. Daß die 51/3 reizt, ist natürlich auch klar. Eine Überlegung wäre es, eine komplette Nachrüst-Zündlichtanlage einzubauen. Damit wärst Du auf einen Schlag (fast) alle elektrischen Probleme los; einbauen und vergessen. Sowas gibt es von MZ-B (VAPE-Anlage). Nicht billig, aber auf Dauer m.E. nicht teurer, als schwer beschaff- und reparierbare Originalteile.

    Literatur wurde ja schon empfohlen; den "Kupferwurm" gibt es als Reprint im Doppelpack mit "Besser machen - Arbeiten an Motorrädern" vom selben Autor.
    Das ultimative Werk für die technische Hausbücherei ist natürlich der Trzebiatowski, "Motorräder, Motorroller und ihre Instandhaltung", ein fast 1000-seitiges Lehrbuch von 1955, auch als Reprint erhältlich.


    Grüßle, Fritz.
    (zertifizierter Gedankenverbrecher)

  9. #9
    Avatar von Albatros
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    RE: Rote Kontrolllampe am Schweinwerfer R51/3

    Hallo Robin,
    Lass Dir nicht reinreden. Mitgliedschaft im "Club zum Nachweis der eigenen Unentbehrlichkeit" würde Dir auch nichts nützen. Informationen, die nur nach Ehrfurchtsbekundungen tröpchenweise an das gemeine Volk weitergegeben werden, dienen oft nur der geistigen Selbstbefriedigung des Weitergebenden.
    Leider geht die echte Fachkompetenz zu diesen alten Maschinen immer mehr zurück. Du mußt da halt jetzt reinwachsen. Das ist gut so, denn Tradition ist nicht Bewahren der Asche, sondern Weitertragen der Flamme.
    Fachwissen kannst Du Dir aus alten Fachbüchern (Nachdrucke) anlesen. Bei geschicktem Fragen gibt es auch bei Wikipedia brauchbare Auskünfte, aber da mußt Du schon wissen, wonach Du gezielt fragen mußt.

    Ein sehr empfehlenswertes Buch zu dieser Maschine ist "Tausend Tricks für schnelle BMWs" von Hans- Joachim Mai. Das Buch erschien erstmals in den 60er Jahren und wurde mehrmals überarbeitet. Es kann durchaus ein Werkstatthandbuch ersetzen, auch im Bereich der Elektrik. Es ist im Motorbuchverlag Stuttgart erschienen und es müsste eigentlich noch im Handel sein. Als "Fachzeitschrift" kann dienen "Classic- Motorrad", "Oldtimer- Technik" und "Oldtimer- Markt".
    Zum Finden von Ersatzteillieferanten (davon gibt es noch einige) ist der Besuch eines oder mehrerer Oldtimer- Teilemärkte durchaus zielführend. Am 2. und 3. Mai z. B. ist in Ulm ein grosser Teilemarkt.


    Die R51/3 hat wie alle BMW- Zweizylinder mit dieser Motorbauart (1953 bis 1969) eine Gleichstromlichtmaschine und Magnetzündung. Da gelten einige der Regeln der neueren Elektrik (ab /5) nicht.

    Neben den möglichst guten Kabelverbindungen mußt Du sehr darauf achten, daß die Schleifkohlen für die Lichtmaschine lang genug sind, daß sie in ihren Führungen leichtgängig sind und daß die Federn noch nicht ausgeleiert sind. Im Gegensatz zu den Motoren ab /5 findet bei den alten Motoren durch den genuteten Kollektor am Lichtmaschinenanker ein echter Verschleiß an den Kohlen statt.
    Erster Kontrollpunkt bei der Wackelkontaktsuche: die Verbindung des Batterie- Plus- Kabels an der Klemmleiste der Lichtmaschine. Hier kann sich die Madenschraube losschaukeln, und das Kabel (und damit der Kontakt) verliert den Halt.
    Ganz gemein: Flackernde Limakontrolle im mittleren und oberen Drehzahlbereich kann bei diesem Motoren auch durch eine ausgeleierte Kurbelwellenlagerung kommen. Das Neulagern der Kurbelwelle ist aber dank der verwendetet Norm- Wälzlager keine grosse Affäre.
    Angenehmer Nebeneffekt der alten Technik: Die Maschine läuft auch ohne Batterie.
    Gruß aus Sulzbach an der Murr!
    Heinrich
    EML 100 RS WN VY 761
    WESTFALIA Gigaliner 121 WN YX 322

    Der Wurm muß dem Fisch schmecken, nicht dem Angler!

  10. #10

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    Hallo Robin, ich war gestern etwas flapsig drauf, aber es wäre echt schade um die schöne 51/3. Daher auch der Vorschlag mit einer weniger wertvollen Maschine anzufangen.
    Die Elektrik dieses Motorrads ist eigentlich nicht allzu kompliziert, sie ist robust und man bekommt bei Stemler oder Uli Seibert alle Teile neu oder besser als neu.
    Hans J. Mai erklärt in "1000 Tricks..." auf Seite 161 - 165 alles was der Nicht-Autoelektriker über die Gleichstromlima wissen muß, das kann man sich zur Not rauskopieren.
    Oldtimer Markt Sonderheft 25 von 2000 (Autoelektrik) hatte einen Artikel über Fehlersuche in der Lima.
    Im Forum "kleine Boxer" gibt's auch einiges zu den alten.
    Umbauen auf neue Lima mit 12 V und 150 W würde ich nur bei Totalschaden der Lichtmaschine (dann ist es tatsächlich billiger) oder bei Verwendung des Mopeds als Alltagsfahrzeug.
    Wenn es der Regler ist, empfiehlt sich ein elektronischer, der gibt auch ein bisschen mehr Saft.

    Christoph

    Achtung: die grüne Lampe ist der Leerlauf, es gibt keine Ölkontrolllampe!

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