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  1. #271
    Admin Avatar von MM
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    AW: Bremse der GS verbessern

    Nachdem die technische und rechtliche Seite solcher Umbauten intensiv diskutiert wurde, werfe ich mal einen weiteren Aspekt dazu.

    Das Gesamtsystem Fahrer-Fahrzeug-Fahrbahn unterliegt sehr individuellen Einflüssen. Mir persönlich reicht die serienmäßige Bremse der GS völlig. Wenn ich zupacke, ist es kein Problem, das Vorderrad auch auf griffigem Untergrund zu blockieren. Die Vorstellung, das auch mit mildem Handdruck zu erreichen, verursacht mir eher Unbehagen.
    Für jemanden mit zarteren Fingern mag das ganz anders aussehen.
    Da auch jeder Umbau ein Mehr an (ungefederten) Massen bedeutet, muss jeder für sich entscheiden.
    Gruß
    Michael




    Ich danke allen, die zur Sache nichts zu sagen hatten und trotzdem geschwiegen haben.

  2. #272

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    AW: Bremse der GS verbessern

    Zitat Zitat von MM Beitrag anzeigen
    ....Das Gesamtsystem Fahrer-Fahrzeug-Fahrbahn unterliegt sehr individuellen Einflüssen. Mir persönlich reicht die serienmäßige Bremse der GS völlig. Wenn ich zupacke, ist es kein Problem, das Vorderrad auch auf griffigem Untergrund zu blockieren. Die Vorstellung, das auch mit mildem Handdruck zu erreichen, verursacht mir eher Unbehagen.
    Für jemanden mit zarteren Fingern mag das ganz anders aussehen.
    Da auch jeder Umbau ein Mehr an (ungefederten) Massen bedeutet, muss jeder für sich entscheiden.
    Es geht mir gar nicht um maximale Bremsleistung, sondern vor allem um die Dosierbarkeit beim starken Bremsen. Die wird wohl bei den Sechskolbensätteln besser sein, sonst bräuchte man die ja nicht. Außerdem wiegt der Sechskolbensattel wohl weniger als das Serienteil - Gewicht der Scheibe bleibt ja gleich.

    Außerdem sieht der Umbau technisch sehr schön aus. Wenn der TÜV aber nicht will, bleibts halt so.

  3. #273
    Avatar von Mathieu
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    AW: Bremse der GS verbessern

    Wichter als die Bremszange finde ich eigentlich die Große Scheibe. Gerade wenn man mit der GS mit Gepäck zügig bergab in den Bergen unterwegs ist. Die Serienbremse hat da schnell mit Überhitzung zu kämpfen.

  4. #274
    Profipfuscher Avatar von Spineframe
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    AW: Bremse der GS verbessern

    Zitat Zitat von MM Beitrag anzeigen

    Da auch jeder Umbau ein Mehr an (ungefederten) Massen bedeutet, muss jeder für sich entscheiden.
    Hab nicht nachgewogen, aber meine 360mm Supermoto-Scheibe mit der Brembo Radialzange ist höchstwahrscheinlich sogar leichter als die Serienbremse. Die Serienscheibe allein ist schon ein ziemlicher Klotz.
    Gruß H. C.


    ----------------------------------------------------------------

    Ich fahre immer nur so schnell wie es geht - nie schneller

  5. #275
    Avatar von jan der böse
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    AW: Bremse der GS verbessern

    Zitat Zitat von MM Beitrag anzeigen
    Mir persönlich reicht die serienmäßige Bremse der GS völlig. Wenn ich zupacke, ist es kein Problem, das Vorderrad auch auf griffigem Untergrund zu blockieren. Die Vorstellung, das auch mit mildem Handdruck zu erreichen, verursacht mir eher Unbehagen.
    kommt natürlich immer auf die fahrweise an
    ich war mal mit ner originalen g/s bremse mit meiner holden auf korsica.
    ich finde bei passabfahrten mit urlaubsgepäck ist die recht schnell an ihrer grenze. die dann noch vernünftig zu dosieren ist echt panne. und die pd wiegt noch um einiges mehr und ist auch nicht besser. daher hab ich an der eine spiegler und an der k1OOgs eine doppelscheibe.
    glaub ja nicht mit wem du es hier zu tun hast,
    mit mir sind schon ganz andere fertig geworden...

    geändert von jan der böse, in der regel wegen rechtschreibfehlern.

  6. #276

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    AW: Bremse der GS verbessern

    Zitat Zitat von MM Beitrag anzeigen
    Nachdem die technische und rechtliche Seite solcher Umbauten intensiv diskutiert wurde, werfe ich mal einen weiteren Aspekt dazu.

    Das Gesamtsystem Fahrer-Fahrzeug-Fahrbahn unterliegt sehr individuellen Einflüssen. Mir persönlich reicht die serienmäßige Bremse der GS völlig. Wenn ich zupacke, ist es kein Problem, das Vorderrad auch auf griffigem Untergrund zu blockieren. Die Vorstellung, das auch mit mildem Handdruck zu erreichen, verursacht mir eher Unbehagen.
    Für jemanden mit zarteren Fingern mag das ganz anders aussehen.
    Da auch jeder Umbau ein Mehr an (ungefederten) Massen bedeutet, muss jeder für sich entscheiden.
    Zitat Zitat von jan der böse Beitrag anzeigen
    kommt natürlich immer auf die fahrweise an
    ich war mal mit ner originalen g/s bremse mit meiner holden auf korsica.
    ich finde bei passabfahrten mit urlaubsgepäck ist die recht schnell an ihrer grenze. die dann noch vernünftig zu dosieren ist echt panne. und die pd wiegt noch um einiges mehr und ist auch nicht besser. daher hab ich an der eine spiegler und an der k1OOgs eine doppelscheibe.

    so ist das. die spiegler mit 300mm durchmesser und die zugehörige vierkolbenzange verhilft der 100er GS zu "ausreichender" verzögerung.
    bei gleichzeitig nur geringfügiger zunahme der ungefederten massen.

    weniger ist unverzichtbar.(verzögerungsleistung)
    mehr ist vollkommen überflüssig.(massenmehrung)
    Ralf
    I. Fremd ist der Fremde nur in der Fremde. (Karl Valentin)

    II. L.K:"Was ist ein Fremder?"
    "Fleisch, Gemüse,Obst, Mehlspeisen"Karl Valentin

  7. #277

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    Eicon06 AW: Bremse der GS verbessern

    Zitat Zitat von detlev Beitrag anzeigen
    Dafür gibts ja die verschiedensten Möglichkeiten.
    Spontan fallen mir diese ein:
    1. Wechseln der Bremsscheibe und -klötze gegen solche mit besserer Reibpaarung.
    2. Anbau einer größeren Scheibe (z.B. HE) mit original Bremssattel.
    3. Dito mit 4-Kolbensattel der R100R
    4. Anbau einer zweiten Bremsscheibe mit 2- oder 4-Kolbensätteln (hoher Aufwand)

    Nachdem ich 1. probiert habe (Brakingscheibe mit organischen EBC Klötzen) war ich eigentlich mit der Bremsleistung zufrieden, allerdings erfordert die Bremse eine hohe Handkraft worunter wiederum die Dosierbarkeit leidet. Auch die Montage eines 12er Handbremszylinders hat zwar eine leichte Besserung ergeben, aber noch nicht den Erfolg, den ich mir gewünscht hatte.

    Als ich neulich in der BMW-Werkstatt meines Vertrauens war, fiel mein Blick auf die Bremse einer Kawasaki, die dort auf der Bühne stand. Eine schön zierliche 6-Kolben-Zange. Einmal mit dem Zollstock gemessen, sie baut nicht breiter als die 48er Brembo.

    Also habe ich mir so einen Sattel von einem Gebrauchtteilehändler besorgt. In gutem Zustand mit nahezu neuwertigen Bremsklötzen für schlanke 60€...
    Dieser Sattel stammt von einer Suzuki Hayabusa und hat 4x 27mm und 2 x 24mm Kolben. Die Summe der Kolbenbodenoberflächen ist etwas kleiner als die der 48er Brembos. Daher könnte ich rein rechnerisch ich den 12 HBZ beibehalten.

    Bei der Probemontage habe ich dann einige freudige Ausrufe von mir gegeben, zum ersten passt der Radius des Sattel und der Bremsklötze perfekt an den Radius der BMW Bremsscheibe und zum zweiten passt sogar die Lage der unteren Befestigungsschraube perfekt an den Gabelholm der BMW!
    Nur die obere Befestigungsöse muss an die Gabel adaptiert werden.

    Dafür habe ich unseren "Hochleistungszerspaner" Granada angesprochen und er hat mir, nach laienhaften Zeichnungen und ein paar Fotos von mir, den ersten Prototypen des Adapters zugeschickt. Ein paar kleine Nacharbeiten waren erforderlich, aber dann passte auch die obere Befestigung.

    Heute kam dann auch die Stahlflexbremsleitung (94cm lang, 2x B-Anschluss, eine M10x1 und eine M10x1,25 Hohlschraube) von www.stahl-flex.de (vorgestern Abend bestellt!).

    Montiert, neu befüllt und entlüftet war die Anlage schnell, und nach einer etwa einstündigen Fixierung des Bremshebels mittels Kabelbinder liegt der Druckpunkt jetzt auch perfekt dort, wo ich ihn gerne habe.
    Die alten (fast neuen) Bremsklötze des Tokico-Sattels habe ich gereinigt und die Belagfläche glasperlgestrahlt und dann montiert.
    Nach kurzer Einbremsung auf der Straße hat sich schnell eine tolle Bremse dargestellt: Mit zwei Fingern bedienbar und bis zum pfeifen des Reifens zu dosieren, kaum ein Unterschied zur sehr guten Bremse meiner türkischgrünen R100R.

    Achja: Leichter als der 48er Brembo ist der Tokico-Sattel auch noch...

    Ich bin zufrieden.

    Als nächstes gehts zum TÜV...

    Hallo Detlev,

    vielleicht kannst Du mir helfen.
    Ich habe an meiner R 80 G/S PD (E 247) eine 320er Scheibe vom HE verbaut in Kombination mit einem 4-Kolben Bremssattel von Brembo inkl,. Stahlflexleitung.

    Problem ist die Adapterplatte, ist wohl auch ein angefertigtes Frästeil ist, wwelches mir der DEKRA-Mann nicht eintragen will (kein Materialgutachten etc).

    Wie hat das bei Deiner Adapterplatte beim TüV funktioniert, oder hast Du evtl. ein Gutachten dazu?

    Beste Grüße aus Sachsen Melanie!

  8. #278
    Admin Avatar von Detlev
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    AW: Bremse der GS verbessern

    Hallo Melanie.
    Du brauchst dafür einen Prüfer mit "Sachverstand" und der Kompetenz (und den Befähigungen), die Sachen einzutragen. Davon gibt es leider nicht allzu viele.
    Ich habe viele Umbauten per Einzelgutachten legalisieren lassen, klar ist es für den Sachverständigen einfacher wenn er entsprechende Teilegutachten oder Festigkeitsnachweise hat, es geht aber beim richtigen Mann auch ohne.
    Grüße,
    Detlev

    „Verzweifle nicht, wenn Du kein Profi bist. Ein Amateur hat die Arche gebaut, Profis die Titanic.“

  9. #279

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    AW: Bremse der GS verbessern

    Hallo Leute
    hat denn schon mal jemand die 6 Kolben Zange mit der HE 320er Scheibe kombiniert? Oder ergibt das keinen Sinn?

    Alex

  10. #280
    Gewerbetreibender Avatar von Joerg_H
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    AW: Bremse der GS verbessern

    Zitat Zitat von Ale Beitrag anzeigen
    hat denn schon mal jemand die 6 Kolben Zange mit der HE 320er Scheibe kombiniert? Oder ergibt das keinen Sinn?
    Sinnvoll könnte das nur dann sein, wenn Du dazu einen reinrassigen Strassenreifen fährst.

    Wenn auf dem Rad aber ein Enduroprofil drauf ist, dann kann das Reibpaar Reifen/Strasse die Bremsleistung gar nicht übertragen.
    Gruss aus dem Westen der Schweiz,
    - Joerg

    --
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