Original von kat
Dann noch den üblichen Kleinkram, der aber teilweise heftig nervte, da es in Raten auftrat und doch einiges an Zeit kostete.

Hallo,

zu dem üblichen Kleinkram zähle ich die Vergaser. Die schaffen bei mir nicht eine Wartungsintervall von 7500 km. Immer ist etwas zu tun, verstellt, schlecht eingestellt oder Dreck beschäftigen einem stetig.

Gruß
Walter
 
Hallo,
ich weiss, dass nur Probleme aufgezählt werden sollen, dennoch für die Statistik:

R100GS Bj. 1992/92 72.500KM/72.500KM
Immer gelaufen, nie Startprobleme

Einsatztyp: Urlaubsmaschine (Spanien, Südfrankreich, Korsika, Sardinien, Italien, Holland, Österreich, Schweiz).
Weiteste Entfernung von der Garage: 1.400 KM


ps.: Was sind eigentlich schraubbare Reserve-Seilzugnippel und wo gehören die drei Teile hin? :&&&:
 
R 100, Baujahr 1981, seit 1987 als Gespann, inzwischen 170.000km

1. bei ca. 30.000km Rückholfeder im Getrieb gebrochen. Von Weinheim bis Pforzheim im 2. Gang gefahren. :evil:

2. bei ca. 40.000km Tellerrad im HAG gebrochen. Waren gerade in Dänemark in Urlaub. Zum Glück hatte ein Händler dort ein Tausch-HAG. :]

3. bei ca. 50.000km im Urlaub in Frankreich Verzahnung der Mitnehmerscheibe abgeschert. Transport per Anhänger in die nächste Werkstatt. ;(

Bis auf Kleinigkeiten, die unter die Rubrik normaler Verschleiß fallen keine Probleme. ;)
OK, ein Plattfuß war auch mit dabei.


Gruß
Tom
 
So, dann will ich mich auch mal outen:
R90S mit 1000 ccm seit 1984 / ca 150.000 km (nicht /h) von mir, gekauft mit ca 125.000 km, nach Motorrevision vom Vorbesitzer 20.000

1* HAG mit Zahnfrass, aber noch nach Hause gekommen, alles neu außer dem Gehäuse (vielleicht hätte ich doch den Schandkarren nehmen sollen für die knapp 100 km bis in die Heimat :pfeif:

1 * vorderes Lagerschild KW gerissen, kurz vor Totalausfall ausgetauscht, dabei alle Motorenlager erneuert. Kann nach ca 120.000 km passieren

1 * Getriebe hinweg. Nach Schottland-Flitterwochen mit Frau und Gepäck. Vollkommen überladen die Kiste, hat mich auch noch 7 Speichen gekostet. Nach Austauschgetriebe von BMW habe ich Depp ein altes UNVERRIPPTES vor ca 15 Jahren in den Schrott gegeben!! :&&&: .. und das nur, weil es auch defekt war!

1 * Gewinde vermurkst am Unterbrecherhalterung, hielt auch mit einer Schraube, seit Jahr 2000 elek. Zündung ohne Stress. Kann ich nicht der Q anlasten, das war der Blödmannsgehilfe, der das Ding auch fährt

1 * bei einem Sprung über einen Bahnübergang bei der "Landung" das gesamte Unterbrechergeraffel abgefallen. Reparatur vor Ort

1 * Lichtmaschine Rotor, bin ohne Strom nach Hause gekommen

1 * Anlasserrelais defekt (War hier zu lesen "Anlasser dreht sich 'nen Wolf") Das war das einzige mal, dass ich nicht zurück in den Stall gefunden habe. Und das auch nur, weil ich nicht darauf gekommen bin, was das denn sein könnte. Der Heimweg wäre - bei besserem Verständnis der Ströme - möglich gewesen.

Bin sehr zufrieden, weil eigentlich (inzwischen) auch eine Wartungsschlampe, gemacht wird nur das nötigte. Wird sich hoffentlich bald ändern.

Verschleissteile lasse ich mal weg. Kupplungszüge z.B jeden Sommer mind. einen, bis ich dann endlich auch ein bisken Fett am Hebel angebracht habe. Wirkt Wunder, seitdem (2 Jahre) kein Ausfall mehr

Mitnehmen: Nie ohne meinen Harro. Das Unterteil ist mit Werchzeuch und E-Teilen (Züge, Kerzen, Kleinteile) belegt. Habe es bisher fast ausschliesslich für Mitfahrer benutzen dürfen. Die Ersatz H4 Birne ist irgenwann kaputt gegangen (mechanisch), die in der Lampe habe ich glaub ich noch nie gewechselt. Leuchtet schwach, aber stetig!
 
Nun werde auch ich mich mal einreihen:

R100RT (Baujahr 1982)

40.000 Km:
gebrochenes Zündkerzenkabel (war richtig fies! Im abgezogenen Zustand gab's funken, im aufgesteckten Zustand kam nix mehr!) Mit dem Schandkarren von Schweden nach Berlin X(

48.000 Km:
abgescherter Anschlagpunkt am Hauptständer

62.000 Km:
gebrochene Schaltautomatenfeder (Hallo Hacky! ))): ) Nachts 20 Km im 2. Gang nach Hause :evil:

Ansonsten mal 'ne leere Batterie.

Bernd
 
zu dem üblichen Kleinkram zähle ich die Vergaser. Die schaffen bei mir nicht eine Wartungsintervall von 7500 km. Immer ist etwas zu tun, verstellt, schlecht eingestellt oder Dreck beschäftigen einem stetig.

Kosten die Nachrüst-Papierfilter zuviel Durchfluß oder weshalb keine Zusatz-Filter? Aber vermutlich ist die regelmäßige Reinigung besser. Meine Vergaser kamen nach ca. 75.000 Km für knapp eine Stunde in Ultraschallbad. Fürchtete schon um die Gehäuse, aber der Dreck strömte immer weiter raus.

An meiner R 100 GS fielen die Valeo-Steine 2 Wochen nach Kauf bei etwa 44.000 Km ab. War aber nur wenige Meter vom Hof entfernt. :hurra:

Auf der Fahrt von Wiesbaden nach Frankfurt brachte mich die alte Zündspule bei Regen unmittelbar nach einscheren vor einem LKW durch Totalausfall und mangels Standstreifen in arge Schwierigkeiten. Anschließend hat diese vermeintlich graue Eminenz (sie war ganz schnell weg :fuenfe:) mir die Fehlersuche (der Motor lief mittlerweile wieder) mit einem kräftigen Stromschlag in die Fingerspitze erleichtert. :O

Ich vergaß, auf der Hinfahrt (nach Wiesbaden) brannte der Auspuff ein Loch in den Seitenkoffer. Der Vorbesitzer versicherte, daß der Auspuff und Koffer keineswegs zu nah verbaut wären... Aber das ist ja keine wirkliche Panne der GS (keine BMW Auspuff), obschon ich vermute, daß sie damals viel zu heiß lief.

Dann kamen Fahrwerkspannen: Die Simmerringe ließen mich heftigst in die Werkstatt pendeln.

Kurz vor Frankfurt verlor das Vorderrad in einer Autobahnausfahrt plötzlich alle Luft, der Reifen rutschte ins Felgenbett. Gottseidank konnte ich gut ausrollen. Nach Heimfahrt mit dem Taxi versichert mit der Reifenhändler, daß der Reifen unbeschädigt sei.

Trotz neuem Vorderradreifen tauchte dasselbe Problem, diesmal auf dem Parkplatz vor der Firma nochmals auf. Seit dem trägt die GS Schläuche.

Von der aufgeriebenen Ventilführung - nach Überholung der Zylinderköpfe bei rund 77.000 Km - habe ich bereits geschrieben. Nach Schnellreparatur wollte ich mit 2 Freunden im Sommer 2009 nach Italien. 30 Km nach Abfahrt ging das Motorengeklappere wieder los, ich brach die Tour ab, ersparte mir aber die Rückfahrt auf dem Schandkarren (was für ein herrliche Wiederbelebung dieses alten Wortes).

Nach dem ich mir mit der Überholung des Rumpfmotors lange Zeit gelassen habe, baue ich derzeit alles zusammen.

Natürlich habe ich von der Elektrik keine Fotos gemacht, weil Bilder gibts in allen Anleitungen ja zuhauf und die paar Kabel wird man sich ja noch merken können. :pfeif: Na ja, nach einigen extra Stunden habe ich die Sache jetzt kurz vor dem Einbau.

Darf man im Forum nach "Daumen drücken" fragen? Dann bitte ich Euch für die letzten Stunden des Zusammenbaus und das erste Anlassen herzlich! :)

Viele Grüße

Marcus
 
Sorry, für die verspätete Nachfrage: woran erkenne ich, dass eine Vergasermembran gerissen ist und nicht etwas anderes im Vergaser z.B. verstopft ist? Aufmachen?
 
natürlich! Du must nur den Deckel abschrauben und die Membran rausnehmen. Dann siehst du sofort, ob sie brüchig oder sogar eingerissen ist.

Willst du die alte Membram (falls sie doch noch in Ordnung ist) wieder einbauen, ist es gut, wenn du ein paar Stunden wartest, bis trocken ist. Dann geht sie leichter wieder in ihre Führung rein. Vorher ist sie aufgequollen und du hast das Gefühl, das der Vergaser zwei Nummern größer sein müsste :)
 
achsoja, ich vergaß noch zu sagen: Am besten wärs allerdings, du besorgst dir gleich richtige Vergaser (Dellorto). Hat, soweit ich das erleben konnte, nur Vorteile :D
 
Als ich früher noch meine R 60/6 hatte (gekauft mit ca. 62.000 km, verkauft mit 91.000 km) gab es eigentlich nur folgende Probleme:

1. Gasdrehgriffverzahnung war verschlissen

(war damals im Urlaub in Norwegen, hatte die Bowdenzüge mit
Klebeband am Lenker fixiert, die Bowdenzugseelen mit Blumendraht
verlängert und um eine Zündkerzenbürste gewickelt.

Da in Oslo das Teil nicht vorrätig war und ich eine Woche hätte warten müssen, bin ich dann einhändig am Lenker nach Hause
gefahren, die andere Hand immer an der Zündkerzenbürste :D

2. Ein defekter Regler

Das war es dann, ansonsten lief die Gute immer sehr zuverlässig.

Später hatte ich dann ein R 80, die hatte gute 70.000 km herunter, mit der bin ich dann ca. 15.000 km gefahren.

Ausser einem neuen Lenkkopflager und einem neuen Federbein habe ich nichts gebraucht (wie langweilig...)

Gruss

Thorsten
 
da muß ich auch mal was reinschreiben.
Mein Mopped (75/5) und ich (51) werden langsam zusammen alt und rosten an den gleichen Stellen... ne Statistik, wann was war krieg ich nicht mehr zusammen...
Auf dem Schandkaren war sie einmal drauf vor 2 Jahren.. was hab ich mich geschämt.. jeder kennt mein Mopped, weil ich damit Sommers wie Winters
seit Jahrzehnten durch immer die gleichen Dörfer zur Arbeit fahre.
Dem "Elektromeister" war das dicke rote 2,5Quadratkabel für den Plus abgefault... bis zur Lampe kam nix mehr hoch... nur die rote Hülle war noch unversehrt... in dem Kabel war kaum noch Kupfer drin. Dadran sind nur die Salzstreuer schuld, die ich Winters überholen muß, um vor meinen Kollegen in der Firma anzukommen. Sonst hab ich eigentlich keine andere Sorgen...

Bin eigentlich immer auf eigenen Rädern heimgekommen seit 339 KKm.
Spektakuläre Liegenbleiber :
- Als sie noch jung war Schwungscheibe abgerissen, alle Schrauben abgeschert>> Nein , kein Schandkarren>>> Ein Strick bis zum vorausfahrenden Mopped tut das auch für 40km.
- In der Nähe von Kopenhagen Nebenwellenkugellager am 4-Ganggetriebe
Karies... mit kreischendem Getriebe in die BMW Autowerkstatt.
Da durfte ich alles mitnutzen, was die Werkstatt zu bieten hat.
Übernachtservice von Spezialwerkzeug, Besuch des Seviceinspektors von Dänemark.. Zimmershuttle... nach 2 Tagen Aufenthalt alles wieder gesund und weiter Richtung Nordkapp

- Zündung abgesoffen in Meerwasser bei der Querung einer Furt zu der Insel Noir Moutiers:
Da mußte brav warten, bis alle Paar Stunden die Gezeiten die Furt freigeben, solange kauft man sich Austern und verbringt seine Zeit bei den Touristen.
Nicht so der Kieslaster vor mir (Allrad verdammt hochbeinig aufgebaut)
Der hat keine Zeit... fährt bei jedem Wasserstand.
Ich nun auch>>>20cm Wasser war noch da, als ich startete.
Das Bugwasser ist über die Frontscheibe gespritzt...geiles Gefühl... bin 1 Km weit gekommen...bäääääää... der Gummidichtring um das Unterbrecherzeugs undicht. Nun hatte ich Zeit. mit nem Bundeswehressbesteck und paar feuchten Tempos mit dem Hintern im Wasser sitzend... die Zündung zu trocknen.. bis endlich ganz Ebbe war.
Alle Touris sind natürlich mit entsprechendem Grinsen an mir vorbeidefiliert... heute bin ich Erwachsener mein Mopped auch.

- Nähe Polarkreis nach einem Sprung über einen Bahnübergang mit 500kg Gesamtgewicht.. Heckrahmen hinter dem Stoßdämpferauge abgebrochen... eine Dorfschmiede besaß ein Schutzgasschweissgerät
Wir haben ein Knotenblech angefertigt und den Rahmen ausgesteift. Das ist heute noch drin.
- In Südtirol Rotorschaden... bin zu den wildfremden Moppedfahrern auf unserm Zeltplatz... frage rum, ob einer einen Rotor dabei hat... ein 90S- Fahrer sagt ja... wir tauschen die Adressen... meine Kumpels schütteln nur noch die Köpfe.
Ach ja nun beginnt die neue Generation Liegenbleiber:

Alles was man jetzt neu kaufen muß... ist von allerwiedrigster Qualität.
Wegen Verkehrsunfall 2007 neues Vorderrad (Originalteil) von BMW
Nach 3 Monaten heult das Rad.. Ursache Man hat die Radnabe montiert, die Muttern mit Siegellack versiegelt>>> aber vorher üüüüberhaupt kein Fett reingefüllt....Die Garantie sah so aus , daß mein Händler mir neue Lager eingebaut hat. Paar Monate später auf einer Tour durch die Alpen das gleiche Geheule wieder... auf´m Waldweg das Rad ausgebaut... Alles völlig verrostet, Lager total im Arsch... Ursache falscher nicht passender Wellendichtring zum unpassenden Laufring.>>> Mit Sprit gewaschen, was zu waschen war und Fett aus den hinteren Schwingenlagerdeckeln (mein Geheimvorrat) rausgepult und weiter gings zu Sport-Scheck in Wangen... der hat die erneute Garantiereparatur in wenigen Stunden ausgeführt... nu hälts.

Mich ärgern nun nur noch die von dem Unfall stammenden neuen Chromteile, Gepäckträger Blinckerhalter etc. die sofort anfangen zu rosten, was früher 20Jahre und länger gehalten hat hält heute keinen Winter mehr durch.

Krieg ich die drei Nippel????
 
92er R80GS: Kauf Frühjahr 1996 mit knapp 13.000, Verkauf Frühjahr 2007 mit knapp 89.000
normale Service- und Reifenwechselintervalle
einziger Defekt Anlasser bei etwa 75.000
95er Mystic: Kauf 1997 mit knapp 900, heute knapp 14.000
normale Service- und Reifenwechselintervalle
einziger Defekt Anlasser bei 13.500
94er PD: Kauf 2004 mit knapp 12.000, heute knapp 43.500
normale Service- und Reifenwechselintervalle
Getriebe- und Hinterachslagerrevision bei 30.640
Anlasser bei knapp 39.000
95er PD classic: Kauf 2004 mit knapp 11.000, heute knapp 19.000
normale Service- und Reifenwechselintervalle
Anlasser bei knapp 17.500
79er Winter SR: Kauf Herbst 2007 mit knapp 52.000, Verkauf Frühjahr 2008 bei knapp 60.000
normaler Service und Reifenwechsel
92er Winter RT: Kauf Frühjahr 2009 mit 49.490, mehrere Jahre stillgelegt, heute knappe 57.000
nach eingehender Inspektion Diagnose Getriebelagerschaden
Getrieberevision bei 53.200

Ich möchte betonen, dass alle Qühe seit Kauf immer nur beim Meister meines seit der ersten RD50 (vor 31 Jahren) größten Vertrauens gewartet wurden und der nicht blau/weiß sondern ausschliesslich grün/weiß/rot gepolt ist
 
In Banja Luka bei ca. 60Mm u 20 Jahren ist mir auf der R80RT die große graue mit einem Riß von gut 10 cm eingegangen. 2005 ca.
-
Ich kam noch bis Ungarn. Dort montierte ich eine kleine schwarze. Die hält bis jetzt.
 
Na, dann ich auch mal:
R90/6. Normale Verschleißteile regelmäßig erneuert. Motor und Getriebe noch nie geöffnet. (Stimmt wirklich). Dieses Mopped hatte ich einige Jahre lang gefahren. Beim Kauf waren ca.86000km auf dem Tacho. Beim Verkauf waren es immerhin sage und schreibe 265000km. Das Teil habe ich so ca.12Jahre gefahren. Musste noch nie mit fremder Hilfe nach Hause gefahren werden. Das waren noch Motoren.
Mein Gespann: Hat mittlerweile auch wieder sehr viele Kilometer hinter sich. Einmal bin ich auf dem Weg von der Arbeit nach Hause liegen geblieben. Es gab noch nicht mal ein lautes Geräusch, aber die Fuhre lief einfach nicht mehr. Angehalten, da ich auf einen Kupplungs- Getriebeschaden getippt hatte. Naja, Bruder angerufen, und mit dessen Auto abgeschleppt, ca.20km. Beim Gespann kein Problem. Zuhause festgestellt: Der Antrieb im Hinterrad hatte sich gelöst. Mit neuen Schrauben versehen wieder eingebaut, und schon gings wieder. (Richtig: Schrauben, keine Nieten).
Ansonsten immer heimgekommen. Ohne Hänger, ohne ADAC, oder sonstwas. Dieses Jahr werde ich 50. Aber die Zeiten, in denen früher die Kollegen mit ihren Moppeds angehalten hatten, wenn man eine Panne hatte, gehören längst der Vergangenheit an. Schade eigentlich. Ich hätte gerne noch mehr von diesen Leuten kennen gelernt.
Pit
 
Hi,

1xLima-Rotor bei 109.000, zu Hause angekommen.

Masseschluss in einer Leitung des Hallgebers am Motoblock. Umwickelt und ca. 700 km nach Hause gekommen.

R90/6 und 138KKm's - und sonst nix.


LG, Kurt.
 
Die Beiträge sind für jemanden, wie mich, der kanpp 10 Jahre lang nur Ural gefahren hat echt sehr interessant :D

Eine Ural (zumindest die aus den 90er-Jahren) sollte, wenn sie länger laufen soll, gleich zu Beginn schon mal zerlegt und überarbeitet werden.

Die normale Lebensdauer beträgt dann so etwa 40.000 - 50.000 km, wobei das nur die wenigsten schaffen, zumal eine Kurbelwelle eigentlich im Schnitt nur 10.000 km hält :evil:, die meisten Mopeds schaffen keine 10.000 km.

Daran kann ich sehen, dass ich doch gut daran tue, meine R60/7 endlich fertigzustellen.

Gruss

Thorsten
 
Oioioi, da kann ich ja fast gar nicht mitreden. Da läßt mich ja eher mein Gedächtnis im Stich.

R45
km Stand ca. 40.000
Vortriebverlust durch akuten Zahnausfall an der Kupplungsscheibe.
Ausfall der Zündung durch Wassereinbruch an der Zündspule

R 100 PD
km Stand 107.000
Ausfall Diodenplatte
Wechsel des Getriebelagers

R100 R
km Stand 87.000 davon selbst gefahren 2000
bisher nix
 
Original von Tyler
R45
km Stand ca. 40.000
Vortriebverlust durch akuten Zahnausfall an der Kupplungsscheibe.
hi,

welches Bj.? hatte dasselbe bei meiner damals neuen (9tkm), Bj. '82.
Würde gern wissen, ob das eventuell ein Serienproblem der Zeit war, da das m.M.n. kein klassisches Verschleissteil ist (rein aus Neugierde; irgendeine Konsequenz gibt's da jetzt nicht mehr zu ziehen).
 
In 35 Jahren und ca. 900000 Km auf BMW -Boxern hatte ich drei

Liegenbleiber:

R 80 G/S : Auslassventilabriß ( war aber meine eigene Schuld, da wegen

zu hohem Spritverbrauch die Düsennadel einfach zwei Stufen tiefer

gehängt wurde und trotzdem auf der BAB immer Vollgas gefahren

wurde. Hat aber immerhin 54000 Km gehalten ).

R 100 RT : vorderes Kurbelwellenlager bei Km - Stand 700 kurz nach der

Abfahrt festgegangen.

R 100 GS Paris - Dakar : letztes Jahr auf dem Heimweg vom GS -

Meeting in Norwegen Kabelbrand rechter Lenkerschalter bis in den

Hauptkabelbaum. Nach Abholung vom ADAC Beauftragten auf dessen

Hof versuchsweise gestartet und siehe da, die GS lief, als wäre nichts

gewesen. Da mir die Heimfahrt aber doch zu riskant erschien,

habe ich mich samt GS ( Dank ADAC Plus Schutzbrief ) nach Hause

bringen lassen. War übrigens das erste Mal, dass ich nicht auf eigener

Achse aus dem Urlaub nach Haus gekommen bin.

Paradebeispiel für unbedingte Zuverlässigkeit war meine R 100/7, mit

der ich in 16 Monaten 86000 Km ohne den geringsten Mangel

zurückgelegt habe ( und damals wurde das Material sicher nicht

geschont ).

Ich für meinen Teil kann also den BMW - Boxern Zuverlässigkeit

attestieren.

Gruß aus Bayern

Max
 
R 80 G/S Neukauf 1986, Laufleistung?
Keine Ahnung, km-Zähler seit langem defekt, es zählt nur noch die 1. (!) Stelle.
Bislang:
- KW-Wedi hinten
- WeDi Hinterachsantrieb (selber Schuld, der Dampfstrahler....)
- Zündspule (klar, das alte Modell mit dem obligaten Riss)
- Dichtungen Stößelschutzrohre
- Hebel vom Killschalter (gebrückt und gut, braucht kein Mensch)
- Kickstartersegment auf seiner Welle verdreht, Gebrauchtteil
- Tonnenweise Öl, Filter, Reifen, Batterien
- einige Bremsbeläge

Nie liegengeblieben
-hoffentlich bleibt es so-
Lars
.... und das Ural-Gespann läuft auch seit 17 Jahren, nie liegengeblieben...
 
... nach so viel Historischem hier mal eine aktuelle Kleinigkeit zum Thema 'Panne':

heute morgen, auf der Autobahn bei Magdeburg, natürlich im Regen:

Auskuppeln beim Runterschalten, Drehzahl bleibt bei 4.500 U/min, Motor rumpelt. Killschaltend in die Kurve der nächten Ausfahrt.

Diagnose: gebrochene Rückholfeder der Drosselklappenwelle des rechten Vergasers.
Naheliegende Lösung: Chokefeder. Geht gut: Da die an sich zu schwache Feder stark gespannt wird, wenn man sie oben am Seilzugende einhängt, zieht sie bei geschlossenem Gasgriff die D-Klappe einigermaßen zügig wieder in die Ausgangsstellung. Hat die nächsten 160 km funktioniert.

PS - mit der 'seilzug-freien' Chokebetätigung (per Speiche) wär das nix geworden. Dann hätte ich wohl in der Unnerbüchs nach nem stabilen Gummizug suchen müssen... :D
 
Original von r210
hi,

welches Bj.? hatte dasselbe bei meiner damals neuen (9tkm), Bj. '82.
Würde gern wissen, ob das eventuell ein Serienproblem der Zeit war, da das m.M.n. kein klassisches Verschleissteil ist (rein aus Neugierde; irgendeine Konsequenz gibt's da jetzt nicht mehr zu ziehen).

Baujahr kann ich dir nicht mehr sagen, ist schon lange nicht mehr in meinem Besitz. Erstzulassung war jedenfalls 4. 84.

Die Geschichte wird mir jedoch ewig in Erinnerung bleiben.

3x Getriebe Ab und wieder Anbau. Bei jedem Anlassversuch ist der Bock mit gezogener Kupplung losgehobbelt. :nixw:
Naja, noch nie gemacht so ein Kupplungswechsel, vielleicht haste was verkehrt zusammengebaut, nö alles so wie es das Reparaturhandbuch sagt, also wieder zusammenbauen und von vorne, auch das Gehoppele.
Bei der 3. Demontage habe ich dann festgestellt, dass die Hülse mit der Verzahnung 1 cm länger ist als bei der defekten Scheibe. :schimpf:
Nach dem beherzten Einsatz einer Flex mit Metallscheibe war das Maß passend und der nächste Startversuch war von Erfolg gekrönt. :applaus:
 
ja ja, lang ist's her....

da in der Garantiezeit habe ich da nichts selbst gemacht; Werkstatthol-Service gab's damals natürlich auch nicht, Hänger/Van hatte auch keiner (Studi; gab nur 1 Fahrzeug), leihen zu teuer, also "klassische" moppett-moppett-Abschleppaktion.... wenn das die Stadtförster gesehen hätten....
na ja, zum Glück nichts weiter passiert
 
R80/7 BMW EZ 81

wens anfangt zu klappern solltst mal nachschaun. Wass klappert läuft, tat, tut sie auch. :nixw: trotzden wollt ich mal schaun. Schlau gemacht hier bei 2 V.
Klappern tun die Kipphebel, nachstellen hilft.
Handbuch hatt ich zur hand, also nix wie ran, immernoch :nixw: Ventildeckel runter mal schaun was dahinter ist. OOOhh... die Q klappert auch wense aus ist, weil paar Stifte in die Ölwamme gefallen sind. So ca 20 stück.
Das waren mind. 5 Tage Notlaufzeit mit auflösendem Kipphebellager.
Immer zuhause angekommen.
Selbst repariert, brummt wieder.
Selbst wenn die Zündung irgendwann mal irgendwer vermurkst hat, läuft &läuft.Auch auf nur einem Zilynder.
Trotzdem immer heil mit Q zuhause angekommen, noch nie liegengeblieben,
Das blöde viech springt auch immer wieder an, egal was fehlt.
Ich hab die nu gerade mal ein Jahr, was anderes will ich nicht, das teil spricht mit Dir, mussts nur verstehen, nur Gut, ADAC hat da keine Chance!

Das Teil gehört mind auf Platz 1
 
Da fällt mir gerade ein, einmal währ ich fast liegengeblieben.

Zum Glück wollt die Q oben aufm Berg kein zuker mehr machen.Dachte die schaffts noch zu meiner Lieblingstankstelle.Da musstse wieder zurückrollen mind. 800 Meter 23, 4 Lieter wolltse dann haben.

Das Miststück