mk66
Nr. 121
Hallo,
nach längerem Umbau und einiger Zeit ist meine 89er GS jetzt auf der Straße und hat die ersten 500 KM zurückgelegt.
100% ist das Projekt noch nicht abgeschlossen aber man kann zumindest damit fahren.
Die GS hab ich vor ein paar Jahren als gepflegtes Exemplar erworben. Es ist eine 89er, die mit der kleinen Lenkerverkleidung in klassischem gelb-schwarz.
Ich hab Einiges auseinandergebaut, erneuert und optimiert. Zwischenzeitlich sah es mal so aus:
Danach ging die Kiste zu meinem "Tuner" zwecks einiger Optimierungsarbeiten am Motor und Getriebe. Dabei gab es trotz äußerlich gepflegtem Zustand und erst 55 TKM Laufleistung einige böse Überraschungen, z.B. kaputte Pleuellager und eingelaufene Hubzapfen der Kurbelwelle, oder total ausgeschlagene Ventilführungen. Der Motor wurde dann komplett zerlegt und überholt. Er bekam größere E-Ventile, bearbeitete Kanäle. Doppelzündung, erleichterte Serienpleuel vom Hartmut Lohmann, einteilige KHB und einige weitere Optimierungen und Erleichterungen am Ventiltrieb sowie ein paar andere Goodies. Das Getriebe wurde neu gelagert und mit einem längerem 5ten Gang versehen. Kolben sind derzeit die leichten und höherverdichteten Wössner-Kolben von Israel in Serienzylindern verbaut. Dazu noch ein paar Kleinigkeiten, wie eine HPN-Ölwanne. Und natürlich, ganz wichtig, meine heißgeliebte 296er Nocke.
Als Bremse vorne habe ich eine 320er HE-Scheibe mit Vierkolbensattel der R100R verbaut (letzteres vorwiegend aus optischen Gründen).
Seit ein paar Tagen ist die GS "on the Road". Erste Eindrücke: Macht echt Spass. Ich bin kein Endurofan. aber weiß jetzt warum die Kiste sich damals so gut verkauft hat. Fahrwerk ist vorne nach meinen Wünschen (relativ "weiche" WP-Federn mit selbstgebastelten Distanzhülsen etwas vorgespannt). Hinten ist das Wilbers mit separatem Ausgleichsbehälter trotzt vieler Einstellungsmöglichkeiten eher zu straff. Fährt sich trotzdem auf der Straße sehr handlich. Die Bremse vorn bremst gut, quietscht halt ein bisschen.
Derzeit bin ich bei diesem Projekt vielleicht bei 90%. Was noch kommt:
Bremse hinten wird auf den Stand ab 91 umgerüstet (Breitere Beläge und anderer Bremsschlüssel, die 89er Bremse bremst fast gar nicht), ein 50L Alu-Sauer-Tank, den ich noch aufarbeiten lassen muss, Evtl. der 1070er Bigbore, der noch rumsteht (ohne Nocke), evtl ein "ausgezogener" R100R Auspuff (liegt auch schon in der Werkstatt). Ansonsten soll die Kiste so Bleiben wie sie ist. Optisch werde ich nichts dran ändern. Höchstens die Originalteile durch noch bessere Originalteile ersetzen. Ich hab noch einen Lacksatz (ohne Tank) und eine Doppelsitzbank mit 7000 KM Laufleistung hier liegen. Die werde ich vielleicht noch verbauen. Wobei mir die Einzelsitzbank sehr gut gefällt.
Warum ich das alles erzähle? Weil mir meine "neue" GS einfach Spass macht. Eine fabrikneue 12er GS wäre dagegen wahrscheinlich langweilig.
Grüße
Marcus
nach längerem Umbau und einiger Zeit ist meine 89er GS jetzt auf der Straße und hat die ersten 500 KM zurückgelegt.
100% ist das Projekt noch nicht abgeschlossen aber man kann zumindest damit fahren.
Die GS hab ich vor ein paar Jahren als gepflegtes Exemplar erworben. Es ist eine 89er, die mit der kleinen Lenkerverkleidung in klassischem gelb-schwarz.
Ich hab Einiges auseinandergebaut, erneuert und optimiert. Zwischenzeitlich sah es mal so aus:

Danach ging die Kiste zu meinem "Tuner" zwecks einiger Optimierungsarbeiten am Motor und Getriebe. Dabei gab es trotz äußerlich gepflegtem Zustand und erst 55 TKM Laufleistung einige böse Überraschungen, z.B. kaputte Pleuellager und eingelaufene Hubzapfen der Kurbelwelle, oder total ausgeschlagene Ventilführungen. Der Motor wurde dann komplett zerlegt und überholt. Er bekam größere E-Ventile, bearbeitete Kanäle. Doppelzündung, erleichterte Serienpleuel vom Hartmut Lohmann, einteilige KHB und einige weitere Optimierungen und Erleichterungen am Ventiltrieb sowie ein paar andere Goodies. Das Getriebe wurde neu gelagert und mit einem längerem 5ten Gang versehen. Kolben sind derzeit die leichten und höherverdichteten Wössner-Kolben von Israel in Serienzylindern verbaut. Dazu noch ein paar Kleinigkeiten, wie eine HPN-Ölwanne. Und natürlich, ganz wichtig, meine heißgeliebte 296er Nocke.
Als Bremse vorne habe ich eine 320er HE-Scheibe mit Vierkolbensattel der R100R verbaut (letzteres vorwiegend aus optischen Gründen).
Seit ein paar Tagen ist die GS "on the Road". Erste Eindrücke: Macht echt Spass. Ich bin kein Endurofan. aber weiß jetzt warum die Kiste sich damals so gut verkauft hat. Fahrwerk ist vorne nach meinen Wünschen (relativ "weiche" WP-Federn mit selbstgebastelten Distanzhülsen etwas vorgespannt). Hinten ist das Wilbers mit separatem Ausgleichsbehälter trotzt vieler Einstellungsmöglichkeiten eher zu straff. Fährt sich trotzdem auf der Straße sehr handlich. Die Bremse vorn bremst gut, quietscht halt ein bisschen.
Derzeit bin ich bei diesem Projekt vielleicht bei 90%. Was noch kommt:
Bremse hinten wird auf den Stand ab 91 umgerüstet (Breitere Beläge und anderer Bremsschlüssel, die 89er Bremse bremst fast gar nicht), ein 50L Alu-Sauer-Tank, den ich noch aufarbeiten lassen muss, Evtl. der 1070er Bigbore, der noch rumsteht (ohne Nocke), evtl ein "ausgezogener" R100R Auspuff (liegt auch schon in der Werkstatt). Ansonsten soll die Kiste so Bleiben wie sie ist. Optisch werde ich nichts dran ändern. Höchstens die Originalteile durch noch bessere Originalteile ersetzen. Ich hab noch einen Lacksatz (ohne Tank) und eine Doppelsitzbank mit 7000 KM Laufleistung hier liegen. Die werde ich vielleicht noch verbauen. Wobei mir die Einzelsitzbank sehr gut gefällt.
Warum ich das alles erzähle? Weil mir meine "neue" GS einfach Spass macht. Eine fabrikneue 12er GS wäre dagegen wahrscheinlich langweilig.

Grüße
Marcus
