Hallo Zusammen,
die Idee mit dem Verbunddichtring finde ich klasse und habe mir welche bestellt ( https://www.landefeld.de) . Kosten pro Stück 1,40€.
Sind gerade angekommen und werden heute Abend verbaut.
Bei mir sind leider normale M14 Schrauben mit 2mm Steigung verbaut. Hier fehlt leider ein Zentrierbund am Kopf, der den Dichtring führt.
Das ist deutlich besser mit dem Verbunddichtring, da der Gummieinsatz die Dichtung zentriert.
Ich habe neue Schrauben abgelängt und die Enden plan gedreht. Ich werde berichten ab es dicht bleibt.

Warum der Grobschlosser kein Feingewinde geschnitten hat bleibt ein Rätsel, aber es ist wie es ist.
Sobald der Endantrieb mal raus muss werde ich versuchen das zu ändern.
Viele Grüße

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Synthetisch sollte den Vorteil einer längeren Lebensdauer haben.
Aber ob sich das kaufmännisch nachweisen lässt, bezweifle ich.
 
die alten Dichtringe waren in "Donut"-Bauweise gefüllt ausgeführt und konnten leicht schräg geschnittene Gewinde durch ungleichmässige vertikale Verformung des Dichtringkörpers zuverlässig dichtend kompensieren. Das schaffen die planen Scheibendichtringe aus Alu oder Cu nicht.
 
Synthetisch sollte den Vorteil einer längeren Lebensdauer haben.
Aber ob sich das kaufmännisch nachweisen lässt, bezweifle ich.
Danke!
Da ich selbst kein Kaufmann bin, spielt Letzteres für mich bei 150 ml Öl auch keine große Rolle.

Gruß
Carsten
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Wechselintervallen von 1500 km bei meiner R25/2 (Motoröl) kam ich mit dem organisieren von neuen Dichtringen gar nicht mehr nach... Ich habe seit einiger Zeit den alten Dichtring wiederverwendet. Einfach mit dem Lappen abwischen, dann etwas Hylomar (es muss nicht immer Teflon sein!) mit einem kleinen Schraubendreher auf die Dichtfläche der Schraube gemacht, kurz ablüften lassen und montieren. Das ist zuverlässig dicht. Mittlerweile mache ich das sogar bei meinem Auto so.
 
Diese Verbunddichtringe habe ich in meiner Engländerzeit kennen und schätzen gelernt. Seitdem habe ich ein Sortiment davon zuhause. Für hartnäckige Fälle...
 
Bei Wechselintervallen von 1500 km bei meiner R25/2 (Motoröl) kam ich mit dem organisieren von neuen Dichtringen gar nicht mehr nach... Ich habe seit einiger Zeit den alten Dichtring wiederverwendet. Einfach mit dem Lappen abwischen, dann etwas Hylomar (es muss nicht immer Teflon sein!) mit einem kleinen Schraubendreher auf die Dichtfläche der Schraube gemacht, kurz ablüften lassen und montieren. Das ist zuverlässig dicht. Mittlerweile mache ich das sogar bei meinem Auto so.
und ich schmier das Zeuchs auf den Schraubenkopf (Gewindeseite) dann den Dichtring druff und dann noch ein Räupchen auf den Dichtring und die ersten Gewindegänge der Schraube (vom Kopf her gezählt). Mit dem Finger einmal rum, kurz ablüften lassen und rinn. Das ist dicht.

Gruss Holger
 
Servus Holger,
kann es sein, dass du zu deiner Hose mit Gummizug noch Gürtel und Hosenträger trägst. Nix für ungut, kam mir grad bei deiner Vorgehensweise in den Sinn. Ich will dich damit nicht beleidigen.

Gruß
der Indianer
 
Ne Harald, wg. sowas bin ich nicht beleidigt.
Aber als Schwabe spar ich mir halt den neuen Dichtring (oder ich hab grad keinen da, oder bin zu faul die Kupferringe zu glühen).
Aber die mit Gürtel und Hosenträger (und Gummizug :lautlachen1:), das sind doch die klassischen BMW Fahrer, oder? :&&&:

Gruss Holger
 
Das hat mit Schwabe nur insofern etwas zu tun, als dass ich bei der Kehrwoche keine Öltropfen auf dem Boden haben will! Ich weiß wovon ich rede! Ich habe 16 Jahre meines Lebens im Neckarraum verbracht...
Sowohl mit Alu-, als auch mit Cu-Dichtringen hatte ich irgendwann Öltropfen unter der Maschine. Erst die "doppelt genäht hält besser"-Nummer schaffte zuverlässig Abhilfe.

An der Getriebeeinfüllöffnung habe ich einen extra breiten Aluring aus dem Hydrauliksektor. Der ist prima. Ansonsten im "Trielbereich" immer mit Hylomar.
 
Nabend, meine hat auch an besagten Schrauben geschwitzt als ich sie gekauft habe. Das lag wie schon oben geschrieben an schlecht und schief aufgebohrten Gewinden. Das ganze wurde dann mit Helicoils ausgebüchst, das auch mehr schlecht als recht.

Ich hab das ganze auf die Säulenbohrmaschine gespannt, ausgerichtet und aufgebohrt auf M16x1,5. Passend dazu dann ein paar passende Büchsen aus 6060er Alu mit M12x1,5 Innengewinde. Die hab ich dann mit Loctite 270 hochfest eingeklebt.

Die Schrauben selbst, zumindest die Ablassschraube wird später zusätzlich zum Dichtring noch mit Loctite 577 eingesetzt, das hält bis 300 bar :D .

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