so etwa wie auf Bild 1 und 2 , hat mir bisher gute Dienste geleistet , fast alle Teile stammen aus einer Schrottkiste .

zum Abzieher : Hat einer Beziehungen und macht evtl. ne Sammelbestellung für den Abzieher .
Der Rest ( Gewindestange , Mutter , U-Scheibe , Gewicht ) besorgt jeder selbst . Der Adapter ( Gewindestange - Abzieher ) ist auch bloß ein Stück Rundeisen mit Gewinde drin .
Ist das die günstigste " fachgerechte " Lösung ?
Grüsse aus dem hohen Norden .
Stolli

Zumindest fachgerechter, als am/im Lenkkopf rumzubraten.....
 
Falsch ist falsch auch wenn es nicht richtig ist!

Wer mit dem Schweißgerät nur braten kann,
sollte trotzdem ein anderes als das Fachgerechte
nicht als das richtige darstellen.

Sondern sich an einen Fachmann wenden.

Der Lagersitz sitzt im Rahmen
und ist schlecht reparabel.

 
Wer mit dem Schweißgerät nur braten kann,
sollte trotzdem ein anderes als das Fachgerechte
nicht als das richtige darstellen.

Sondern sich an einen Fachmann wenden.


Der Lagersitz sitzt im Rahmen
und ist schlecht reparabel.


Hi Udo,

ich hatte zwar auch die Schweißlösung vorgeschlagen, aber bevor noch einer die Lagerschale im Rahmen festschweißt, lass die Jungs lieber einen Abzieher nehmen......;;-)

Wir können´s ja weiterhin so machen.
Meine Oma sagte immer "Jedem Tierchen sein Plaisirchen"
Jeder hat Recht wenn´s ihm gefällt und er mit seinem Ergebnis zufrieden ist.:fuenfe:
 
So, dann melde ich mich auch noch mal zu Wort, weil ich das Ganze ja mit meiner Suche-Anfrage losgetreten habe:pfeif:.

Schweißen kann ich nicht, die Lösung mit einem Abzieher finde ich immer noch am Besten, jeder nach seinen Fähigkeiten!
Und falls Hofe einen Abzieher baut, werde ich diesen gerne testen:applaus:.

Dann soll mir bitte noch jemand erklären, wie die obere Lagerschale nach dem Erkalten der Schweißnaht "von selbst rausfällt". Soll ich etwa den ganzen Rahmen mit dem (fast) kompletten Motorrad auf den Kopf stellen?(:nixw::---)

Jaja, der letzte Absatz war jetzt nicht ganz ernst gemeint, aber mit solchen Ratschlägen könnte ein Laie durchaus Probleme haben.
 
Hier ist noch eine Variante, wie man den Lagerring austreiben kann. Mit dem Werkzeug, dessen Skizze ich agehängt habe, habe ich bei meiner 100S keine Schwierigkeiten gehabt. Das selbstgefertigte Werkzeug hat mir mal ein Servicemechaniker von Droop & Rein überlassen.

Gruß, Sucky
 

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Hier ist noch eine Variante, wie man den Lagerring austreiben kann. Mit dem Werkzeug, dessen Skizze ich agehängt habe, habe ich bei meiner 100S keine Schwierigkeiten gehabt. Das selbstgefertigte Werkzeug hat mir mal ein Servicemechaniker von Droop & Rein überlassen.

Gruß, Sucky

Damit geht es bei den Paralever-Modellen sicher nicht! Leider - wäre ja schön, wenn es so einfach wäre.
Es ist völlig unmöglich, an diesen Lagerschalen, die bündig aufsitzen, ein Montiereisen anzusetzen.
 
Erst nachdenken und dann einen Magnet nehmen.
Ohne Magnet geht auch ein Klebeband.
Ohne Magnet und ohne Klebeband gehen auch die Finger.
Achtung: Schweißhandschuhe vorher nicht ausziehen.
Und das war ganz leise, denn das habe ich von meiner Oma!
Gruß Udo.
 
............

Dann soll mir bitte noch jemand erklären, wie die obere Lagerschale nach dem Erkalten der Schweißnaht "von selbst rausfällt". Soll ich etwa den ganzen Rahmen mit dem (fast) kompletten Motorrad auf den Kopf stellen?(:nixw::---)

Jaja, der letzte Absatz war jetzt nicht ganz ernst gemeint, aber mit solchen Ratschlägen könnte ein Laie durchaus Probleme haben.

Hi Elmar,

auch wenn´s als Spaß gemeint ist, sollte ein Laie, dem ein gewisses technisches Grundwissen und Grundfertigkeiten fehlt, sich nicht unbedingt an den Austausch von Lenkkopflagern heranmachen.

Das ist eben die Gefahr an Tips in Foren, dass mancher sich zu etwas angespornt fühlt, was er besser bleiben lassen sollte.:oberl:

Wir fahren ja mit unseren "Bastelobjekten" auf öffentliche Straßen und da sollte zum eigenen Schutz und Schutz anderer Verkehrsteilnehmern auch alles technisch in Ordnung sein.

Also vielleicht sollte mancher Leser etwas selbstkritisch hinterfragen, was er sich zutraut und gegebenenfalls nur Spiegel oder Blinker austauschen und den Rest von Fachleuten machen zu lassen.
 
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Das ist eben die Gefahr an Tips in Foren, dass mancher sich zu etwas angespornt fühlt, was er besser bleiben lassen sollte.:oberl:

Wir fahren ja mit unseren "Bastelobjekten" auf öffentliche Straßen und da sollte zum eigenen Schutz und Schutz anderer Verkehrsteilnehmern auch alles technisch in Ordnung sein.

Gefahr und Möglichkeiten liegen in diesem Forum oft eng beieinander .Es gibt Datenbank und gab Schrauberkurse , wo es was zu lernen gab .
Es gibt auch die Möglichkeit zu posten : wohne PLZ XXXXX und hab das und das vor , könnte mir jemand der das bereits gemacht hat , dabei über die Schulter sehen .
Wer zum ersten Mal das Lenkkopflager wechselt , sollte darüber nachdenken .
Grüsse aus dem hohen Norden .
Stolli
 
...den kleinen absatz hat der von mir fotografierte lenkkopf auch nicht!?
Eben, ich komme da maßlich nicht weiter.
Mit den Maßen von Detlev und Peter sieht das so aus wie auf dem angehängten Bild.
Da käme man dann tatsächlich nur mit einem sehr filigranen Abzieher unter das Lager.
Wie aber funktionierts auf dem von Erich fotografierten Lenkkopf?
 

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Hallo Ralf,

genau so wie auf Deiner Zeichnung sind die Platzverhältnisse. Da kommt man wirklich nur mit den Spitzen des Innenausziehers rein, und die packen dann doch fast am ganzen Umfang des Ringes an.

Noch ne Frage zur Schweißraupe auf dem Innenring: wie verträgt denn die Lackierung bzw. Pulverbeschichtung des Rahmens die Wärmezufuhr?
 
... Wie aber funktionierts auf dem von Erich fotografierten Lenkkopf?

...gute frage...

ich habe einmal eine lageschale "reingelegt"!

dann ist zwischen dem konischen ` und der lagerschale so gut wie kein "absatz" mehr...

der rahmen ist neu, - ohne nummer, ich würde ihn bei /6 - /7 einordnen.

schlage vor du läßt dich von dieser version nicht irritieren...

aus schwalmtal
ich
 

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Hallo Ralf,

.......
Noch ne Frage zur Schweißraupe auf dem Innenring: wie verträgt denn die Lackierung bzw. Pulverbeschichtung des Rahmens die Wärmezufuhr?


Hallo Peter,

meine hat´s überlebt. Aber ich bin ja auch nicht mit einer 5er Elektrode wie ein Wahnsinniger einmal herum gegangen A%!, sondern mit einer 2,5er gegenüberliegend jeweils rund 3cm mit moderatem Strom. ;;-) Das reicht ja auch locker, um den Durchmesser der Lagerschale etwas zusammen zu ziehen. Einen Innenauszieher von Kukko hatte ich bei einem anderen Rahmen auch schon verwendet, war aber nicht schneller damit....
 
Auf der sicheren Seite ist man, wenn man eine passende U-Scheibe in den Lagerring legt und diese am Lagerring anschweißt. Dann kann man auch sicher sein, dass man nicht abrutscht. Und man kann durch das Loch der U-Scheibe den Ring rausziehen.
 
Hi,

ich schweisse auch U-Scheiben ein, beim Schwingenlager mit 10er Muttern zum Rausdrücken der Lager.


P1040736.jpg
 
Habe am Montag ohne vorher hier mit zu lesen, die Lagerschalen aus meinem neuen Rahmen rausgeholt. Mit dem Durchschlag oder dergleichen nicht dranzukommen. Dann viel mir ein Bericht ein wie man Ventilsitze aus dem Kopf bekommt. Also Schutzgasschweißgerät her und eine Raupe in den Lagersitzgebraten und er fiel von alleine raus. Sowas von einfach hätte ich nicht gedacht. Die Lackierung nimmt keinen Schaden weil eine dünne und schnell gezogene raupe volkommen reicht. Zeitaufwand ca. 4min für beide Lagerschalen. Gruß Jörn
 
Ich meine, dies ist ja eine Arbeit, die man normalerweise sehr selten macht. Ich habe jetzt in meiner Oldie seit über 200.000 km die ersten Lager drin, zweimal zwischendurch gefettet.
Als ich meine g/s restaurierte bzw. zum Teil restaurieren ließ (K.Rösner-Rödermark), hat Kurt die Lager aus dem Rahmenrohr mittels einer Hydraulikpresse herausgedrückt. Soweit ich mich erinnere, hatte er abgesägte Gabelholme von der /6
unter die Presse gesteckt, hat genau mit den Lagern gepasst und war ratzfaz erledigt. Die Lager am Lenkkopf wurden mit einem Abzieher weggezogen.
So teuer wird das Lagertauschen bei einer Fachfirma doch nicht sein, oder?
Die Anschaffung von Spezialabzieher lohnt m.M. für Normalschrauber nicht.

Gruss Jenzi
 
Moin,

...
Die Anschaffung von Spezialabzieher lohnt m.M. für Normalschrauber nicht.
...

Unterschreib !

Ich hab so'n Kuko Innenausziehersatz und nehme in aller Regel trotzdem das Schweissgerät.
Flasche aufdrehen, Schalter an, Maske auf'n Schädel und 4x 2cm Schweißraupe gezogen geht um ein vielfaches schneller als den passenden Auszieher zusammenzubasteln, 3 - 20 x zu fluchen weil das Teil nicht ordentlich gegriffen hat oder das Lager einfach nicht raus will (neulich bei der Sachs - hinterher festgestellt: geklebt) und hinterher das ganze Gerödel wieder sauber zu machen und wegzuräumen.

Lack & Pulverbeschichtungen haben es bis jetzt ohne Spuren überlebt.

Grüße Jörg.

P.S.
Ein für den hausgebrauch durchaus seinen Zweck erfüllendes MIG/MAG Gerät der gehobenen Baumarktklasse ist übrigens a) teilweise billiger als ein brauchbarer Innenauszieher und b) deutlich vielseitiger.
 
Offensichtlich können doch recht viele schweißen, ich leider nicht:(
Erschwerend kommt hinzu, dass ich teilweise in Garagen ohne Stromanschluss schraube.
Oder auch mal in einer Scheune, in der auch Stroh gelagert wird:&&&:
In einem Beitrag wurde auch festgestellt, dass die Werkstatt ca. 230 Euro für den Wechsel der Lager verlangt hat. Vermutlich gilt dies für einen serienmäßigen Vorderbau. An meiner GS ist aber nix serienmäßig, da berechnet die Werkstatt keine Pauschale, sondern "Nach Aufwand".
Ein Beispiel: An meiner R100R ist der Große Schlagschutz der GS montiert. Auf der Rechnung vom BMW-Händler stand dann: "Zusatzarbeiten: Schlagschutz demontieren und montieren - 20 Euro":entsetzten:. Natürlich ist das legitim, aber für mich nahezu unbezahlbar.
Zudem ist der nächste freundliche 40 km entfernt, bis ich das Fahrzeug hinbringe und wieder abhole, habe ich das selbst geschraubt.
(Vorderbau ausbauen und dann zum :] bringen geht halt nicht!)

Freundlicherweise hat mir Franco am letzten Freitag den Hazet-Abzieher gezeigt, (bis dahin kannte ich nur die Klauenabzieher, die hier nicht funktionieren) der kostet ca. 80 Euro und kann problemlos auch ohne Gegenhalter eingesetzt werden.
Diese Investition lohnt sich schon für ein einziges Mal. Und auch meine anderen BMWs werden nicht jünger

Übrigens kosten die Lager bei BMW ca. 60 Euro. Anderswo (aber vom selben Hersteller) gibts die für ca. 30 Euro.

So, das ist also mein persönliches Ergebnis, entstanden auch mit Hilfe der Beiträge in diesem hervorragenden Forum:applaus:

:wink1:
Boa Noite