Captain Amerika
R.I.P.

Die Helden werden älter und..........
Peter, ich zünd ne Kerze für dich an.
 
Erinnert mich an meine Anfänge. Im Kino Easy Rider gesehn, ne schöne 50er Görike Sport gekauft als erstes den Stummellenker auf den Müll und durch einen Super Westernlenker ersetzt. Sah super sch..ße aus aber wir warn so was von Easy und sind geritten. :D:applaus:
 
Diese Beurteilung ist meiner Meinung nach falsch und wertet den Film unberechtigt ab.

Das ist ein Roadmovie, in dem die beiden alten Harleys und die Reise mit dem Motorrad durchaus eine wichtige Rolle spielen. Letztlich hat der Film damals einen Motorradboom ausgelöst und vermutlich HD vor der Pleite gerettet.

Es geht natürlich auch um Gesellschaftskritik am damaligen Amerika, um die die Freiheit und um die Zeit am Ende der Hippiebewegung.

Er transportiert den Zeitgeist in Bildern und einem genialen Soundtrack.

Definitiv viel mehr als ein Hippie/Kifferfilm.

Grüße
Marcus
 
Ich mag auch keine Hippis oder Kiffer, meine Freiheit habe ich 1977 aufgegeben und tolerant bin ich nur wenn es mir in den Kram passt. Dafür sage ich meine ehrliche Meinung.

Willy
 
Diese Beurteilung ist meiner Meinung nach falsch und wertet den Film unberechtigt ab.

Das ist ein Roadmovie, in dem die beiden alten Harleys und die Reise mit dem Motorrad durchaus eine wichtige Rolle spielen. Letztlich hat der Film damals einen Motorradboom ausgelöst und vermutlich HD vor der Pleite gerettet.

Es geht natürlich auch um Gesellschaftskritik am damaligen Amerika, um die die Freiheit und um die Zeit am Ende der Hippiebewegung.

Er transportiert den Zeitgeist in Bildern und einem genialen Soundtrack.

Definitiv viel mehr als ein Hippie/Kifferfilm.

Grüße
Marcus
Genau!
 
Diese Beurteilung ist meiner Meinung nach falsch und wertet den Film unberechtigt ab.

Das ist ein Roadmovie, in dem die beiden alten Harleys und die Reise mit dem Motorrad durchaus eine wichtige Rolle spielen. Letztlich hat der Film damals einen Motorradboom ausgelöst und vermutlich HD vor der Pleite gerettet.

Es geht natürlich auch um Gesellschaftskritik am damaligen Amerika, um die die Freiheit und um die Zeit am Ende der Hippiebewegung.

Er transportiert den Zeitgeist in Bildern und einem genialen Soundtrack.

Definitiv viel mehr als ein Hippie/Kifferfilm.

Grüße
Marcus

Hallo Markus,

Das war nicht abwertend gemeint sondern nur flapsig. Genau wie Hair war das ein Film gegen den Muff der Nachkriegsjahre, das rein materielle Denken und ist ein Dokument der Aufbruchsjahre damals.
Er verkörpert halt die Sehnsucht nach Freiheit von den gesellschaftlichen Zwängen die man besonders als junger Mensch empfindet.
Auch ich bin damals mit 16 aus dem Kino raus, hab mich auf mein Fluchtfahrzeug gesetzt und den bärigen Zündapp Einzylinder gestartet. :D:D
Ich hab mir nicht mehr die Haare geschnitten, den Wehrdienst verweigert und bin später dann mit Minimalausrüstung und kaum Geld mit dem Motorrad durch ganz Europa gefahren. Hab an Stränden wild gecampt, Lagerfeuer gemacht dummes Zeug geredet, billigen Rotwein getrunken und geraucht.
War ne geile Zeit.:D
Keep on rocking in a free World!

Gruß

Kai
 
Zuletzt bearbeitet:
Das war auch kein Motorradfilm sondern ein Hippiefilm Willy!
Da gings mehr um ein Lebensgefühl und ums kiffen, weniger um Moppeds.

Gruß

Kai

👍 sehe ich heute genau so!
Ich habe eine CD vom Film und er passt heute nicht mehr in die Zeit auch wenn wir damals begeistert waren.
Und wenn ich ihn mir heute anschaue hat er in der Tat nur wenig mit Motorräder zutun. Sie sind Mittel zum Zweck aber jeher reflektiert es anders.
 
Mich hat der Film damals als er in den Kinos erschien und auch später als ich ihn im Fernsehen sah nicht besonders beeindruckt.
Auch die Musik die man heute noch in den meisten Reportagen über Motorräder ertragen muss finde ich fürchterlich.

Trotz allem hat mir aber die schauspielerische Leistung der später zu Weltstars avancierten Schauspieler beeindruckt.

RIP Peter. )(-:
 
Moin,

Easy Rider war m. M nach eigentlich kein Motorrad-Film (Vergaserreparaturen wurden nicht dargestellt :D), sondern ein Film über das Anders-Sein-Wollen, sprich Freiheit. Dazu gehörte wesentlich die Musik, und - da beißt die Maus keinen Faden ab - die Drogen. Die lange Sequenz in New Orleans am Schluss war ja nix anderes als der Versuch, LSD-Erfahrungen darzustellen - auch wenn Timothy Leary nicht im Abspann genannt wurde.

Und es war ein Film über die Intoleranz der US Mehrheitsgesellschaft, die die Freiheit zwar von morgens bis abends für sich reklamierte (bis heute), sie aber anderen absolut nicht zugestehen wollte (oder will). Es war schließlich auch noch nicht so lange her, daß Albert Einstein und Charlie Chaplin als kommunistische Propagandisten vor ein Tribunal gezerrt worden waren.

Das besonders Provokante des Films lag wohl darin, das dieses Anderssein nicht anti-manerikanisch daher kam, sondern sich ausdrücklich als selber amerikanisch verstanden wissen wollte: Die Flagge auf dem Tank und auf dem Helm war ja eben nicht die des Vietcong, sondern Stars & Stripes. Und die Motorräder waren keine japanischen Reiskocher, sondern die Modelle, die auch die amerikanische Polizei fuhr. Das stimmt übrigens wortwörtlich: beide waren Ex-Polizei Maschinen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Diese Art von Chopper gab es damals noch nicht. Das ist im Nachhinein der größte Einfluss den dieser sagenhafte Film hatte.
Beeindruckend das sich daraus eine fast eigenständige Subkultur entwickelt hat, die immer noch bestand hat.
Erfunden hat es, wie fast alles was Groove hat, der Afro-Amerikanische Customizer Cliff Vaughn.
Der hat, obwohl die daraus entstandene Subkultur ganz und gar nicht Afro—Amerikanisch ist, das erfunden was man als Chopper bezeichnet.

Das wäre heutzutage nicht sonderlich Erwähnenswert, aber in den USA von 1969....
 
Zuletzt bearbeitet:
Diese Langgabel Welle auf die sogar BMW und Guzzi irgendwann aufgesprungen sind, wurde mit Sicherheit von dem Film ausgelöst. in Bekannter, Kemptner von Beruf, hat sich aus Wasserrohren eine Lang-Gabel zusammen gebraten.
Die Polizeikontrolle, in der das Konstrukt untersucht und sicher gestellt wurde, war ein Erlebnis! :lautlachen1:

Willy
 
Diese Beurteilung ist meiner Meinung nach falsch und wertet den Film unberechtigt ab.

Das ist ein Roadmovie, in dem die beiden alten Harleys und die Reise mit dem Motorrad durchaus eine wichtige Rolle spielen. Letztlich hat der Film damals einen Motorradboom ausgelöst und vermutlich HD vor der Pleite gerettet.

Es geht natürlich auch um Gesellschaftskritik am damaligen Amerika, um die die Freiheit und um die Zeit am Ende der Hippiebewegung.

Er transportiert den Zeitgeist in Bildern und einem genialen Soundtrack.

Definitiv viel mehr als ein Hippie/Kifferfilm.

Grüße
Marcus


Hallo,
:fuenfe:
So seh ich das auch.
Mir hat der Film sehr gut gefallen.
Leider passte auf die Schwinggabel meiner K50SE kein solcher Lenker, sonst...:D:D:D
Gruß
Pit
 
.... fand den Film damals auch genial,.... Mir ging es auch nicht vordergründig um die Mopeds... Heute muss ich etwas grinsen, wenn ich ihn sehe. Find ihn immer noch gut und hoffe, dass Toleranz weiterhin etwas mehr gelebt wird...

Gruß - Thomas
 
Also ich hab dem Film mal mit meinem Sohn geschaut....
absolutes Unverständnis....:nixw:... ausser vielleicht die Musik.
Das ist halt ein Zeitdokument und nur aus dieser Zeit heraus zu verstehen.
Die Vermischung von gechoppten Motorrädern, Drogen, Zeitkritik, dem "American dream" und Hippiekultur ist für die heutige Generation von Motorradfahrern völlig unverständlich. Auch die damals revolutionäre Bildsprache des Films wirkt heute eher merkwürdig.
Ich mag den Film auch noch, aber eigentlich aus nostalgischen Gründen.
Gehört halt ins Regal, genau wie Hair, die Bluesbrothers, das Leben des Brian und The Big Lebowsky. :D:D

Gruß

Kai
 
Diese Art von Chopper gab es damals noch nicht. Das ist im Nachhinein der größte Einfluss den dieser sagenhafte Film hatte.
Beeindruckend das sich daraus eine fast eigenständige Subkultur entwickelt hat, die immer noch bestand hat.
Erfunden hat es, wie fast alles was Groove hat, der Afro-Amerikanische Customizer Cliff Vaughn.
Der hat, obwohl die daraus entstandene Subkultur ganz und gar nicht Afro—Amerikanisch ist, das erfunden was man als Chopper bezeichnet.

Das wäre heutzutage nicht sonderlich Erwähnenswert, aber in den USA von 1969....


Wenn ich mir die Bilder in der Sonny Barger (Gründer der Hell's Angels) Biografie anschaue, dann wurde da Ende der 50er bereits heftig gechoppt. Natürlich an Harleys, denn die wurden billig aus Polizei-und Armeebeständen auf den Markt geworfen. Sogar in "The Wild One" (1953) zu sehen. Langgabel kam dann tatsächlich später.
Übrigens mit etwas Distanz gelesen ein sehr spannendes Buch ....