Euklid55

Urgestein
Hallo,

bei Mir steht das Ausputzen der Ansaugkanäle mit entfernen der Grade an. Früher hatte ich dazu einen Fingerschleifer von meinem Urlaubsgeber. Jetzt bin ich auf der Suchen nach dem richtigen Werkzeug. Gradeschleifer oder biegsamen Welle. Was ist geeigneter?

Gruß
Walter
 
Hallo Walter,

ich würde empfehlen:


Proxxon Micromot 50e (gibts auch für 230V) und

Biegewelle 110p

(z.B. bei Völkner Elektronik)

Proxxon Mini-Elektrogeräte verwende ich seit vielen Jahren im Modellbau; absolut problemlos; das Zeuch ist **sein Geld wert**!!

Andreas
 
Am Ende der biegsamen Welle befindet sich immer auch ein Handstück mit der Spannzange. macht also nur dann Sinn, wenn das Motorstück viel zu groß ist.
Ich verwende für sowas ein Zahntechnikhandstück mit eingebautem Motor, das ist nicht dicker als das Spannzangenende einer handelsüblichen biegsamen Welle. Allerdings bin ich damit auch auf die genormten 2,35mm und 3mm Werkzeuge angewiesen, die es aber in fast jeder Bauform gibt. Die Kanalbearbeitung mache ich dann mit einer kreuzverzahnten, ovalen Hartmetallfräse mit 6mm Kopfdurchmesser.
 
Hallo,

ich dachte auch an eine 6mm Spannzange. Dafür habe ich genug Werkzeug. Mit 3mm Fräser geht ja nichts runter. Gibt es noch einen Trick um das Aufbauen vom Alu auf der Fräserschneide zu verhindern?

Gruß
Walter
 
...ausbaggern der Ansaugkanäle

....mit einer "Biegsamenwelle" von Rüggeberg (Pferd) oder ähnlich. Wichtig ist 6 und 8 mm Spannzange. Da gibt es Handfräser mit Ø6mm Schaft und Ø8mm Schaft. 100mm und 150mm lange Schäfte.

Mit ca. 1500 U/min kann man gut Span abnehmen. Vorallem um die Ventilführung herum.

Anschließend mit aufschraubbaren Kugelpoliervlies vorpolieren und fertigpolieren.

Das ergibt spiegelblanke Oberflächen zum anschließenden Strahlen.

http://www.pferd.com/de-de/80_DDE_HTML.htm


Gruß aus dem Aggertal)(-:


Otto
 
Mit 3mm Fräser geht ja nichts runter. Gibt es noch einen Trick um das Aufbauen vom Alu auf der Fräserschneide zu verhindern?

Hast Du ne Ahnung! :oberl:
Die Fräser, die ich hier habe, 3mm ist nur der Schaft, reißen richtig was runter und setzen sich auch mit Aluminium nicht zu.
 
Die Drehzahl muss immer in Abhängigkeit vom Durchmesser gewählt werden (Umfangsgeschwindigkeit), im Falle meines 6mm Fräskopfes beträgt die optimale Drehzahl 14.000/min. Mein Handstück macht übrigens maximal 40.000/min bei 7Ncm Drehmoment.

fraeser1.jpgfraeser2.jpg
 
Die Drehzahl muss immer in Abhängigkeit vom Durchmesser gewählt werden (Umfangsgeschwindigkeit), im Falle meines 6mm Fräskopfes beträgt die optimale Drehzahl 14.000/min. Mein Handstück macht übrigens maximal 40.000/min bei 7Ncm Drehmoment.

Anhang anzeigen 36467Anhang anzeigen 36468

...die Drehzahl , die abhängig vom Ø gewählt wird, ist die sogenannte Schnittgeschwindigkeit.

Formelzeichen V!

V = pie x d x n :aetsch:



Der Vorschub spielt dabei auch eine Rolle.



Gruß aus dem Aggerta)(-:

Otto
 
...die von Werkstoff und Schneidstoff abhängig ist.
Nachzulesen in unzähligen Tabellen, sicher auch im Netz.



....man könnte noch stundenlang weiter "philosophieren"! Da hast Du mit Sicherheit recht.

Habe aber so den Verdacht, dass das hier eh keinen interessiert.:D


Gruß aus dem Aggertal)(-:

Otto
 
Pferd-Fräser sind top, jeden Cent wert. Bei Zweitaktern gibt's viele Kanäle zu fräsen :D aus der Erfahrung kann ich stationäre Geräte mit biegsamer Welle an's Herz legen. So'n kleiner Dremel/Proxxon geht aber auch, zumindest bis die Teile den Hitzetod beim Graugussfräsen sterben.