Andreas Hobe

Teilnehmer
Moin,
die Batterie meiner Monolever R80 spinnt seit einigen Tagen.
Hatte ich sie einige Stunden am Ladegerät springt der Motor sofort kraftvoll an.
Nach dem Tankstopp auch keine Probleme.
Steht die Maschine zwei Tage, gibt es nur noch geklacker und es tut sich gar nichts mehr.
Mit Starthilfe Kabel lässt sich das Problem dann sofort lösen.
Hatte sie jetzt wieder über Nacht am Ladegerät und habe eben 6 mal gestartet, ohne Probleme.
Keine Verbraucher die im Stand Strom ziehen.
Batterie ist 6 Jahre alt, wurde aber 5 Jahre nicht benutzt, nur regelmäßig geladen.
Neue kaufen oder .......???????
Gruß
Andreas
 
[...] nur regelmäßig geladen.
[...]

Wenn du das nächste Mal das Leben des Akkus verlängern willst, lass das nachladen.

Funktioniert denn deine LiMa?

Wenn ja, welche Spannung liegt denn noch am Akku nach 2 Tagen an? Wenn unter 12,4 Volt -> Neukauf (und nie wieder an das Ladegerät hängen)

Hans
 
...würde die Kontrolleuchte nicht angehen wenn die Lima nicht lädt ?
Habe leider keine Geräte um die Spannung zu prüfen.
Warum ist es nicht gut die Batterie mit einem Ladegerät ( von Louis zur Batteriepflege ...Saito) zu Laden?
 
Ich habe keine Ahnung, was das Saito-Ladegerät mit der Batterie macht, oder ob es an einem Tag vom Lade- wieder in den Entlademodus geht. Wenn Du alle 6-8 Wochen - sagen wir im Schnitt alle 7 Wochen - die Batterie geladen hast, ist sie ohne Nutzung etwas über 37 mal aufgeladen worden. Das ist m.M. nach zu viel und nicht nötig. Das Saito-Gerät ist sehr preiswert und irgendwo muß der Preisunterschied zu den anderen Geräten ja auch herkommen - selbst wenn man den "Markenaufschlag" abzieht. Du weißt nicht ob die Ladeströme exakt und gleichmäßig sind, die Intervalle, die das Gerät zwischen Auf- und Entladen hat, und so weiter. Ich selber nutze die Erhaltungsfunktion nicht. auch nicht bei einem "Markengerät". Es hat bis dato immer gereicht, nach 2 bis 3 Monaten die Batterie aufzuladen. Nur über Nacht. Bis dato hatte ich noch keinen totgekochten Akku. Wenn ich mal länger nicht gefahren bin, sind auch schon mal 4 Monate oder mehr ohne Ladung ins Land gegangen.
Ich vermute, Deine Batterie (was auch immer das für eine Batterie ist) ist hinüber. Ich würde eine neue einbauen und mit dem Laden etwas sparsamer sein.
Das war jetzt zwar laienhaft, aber hier gibt es Experten, die das ganze auch genau erklären können. Das regelmäßige Laden der Akkus ist aber auch hier ein Thema mit konträren Meinungen.
Wenn Du die Möglichkeit hast, leihe Dir eine Batterie, lass sie drei Tage drin und Schau dann, was Dein Moped macht, wenn Du es starten willst.

Gruß
Klaus
 
Hallo Guido,

die gibt es auch wo anders: KLICK MICH

Hallo Jürgen,

ich benötige ja keine. :D
War nur zu faul einen alternativen Anbieter zu suchen. Hatte bisher noch nie erlebt, dass bei meinem günstigen Anbieter die LONG nicht auf Lager war. Ist vermutlich auch nicht lange so. ;)

An Andreas, den Threadstarter:
Das ist ein ganz typisches Verhalten eines Blei-Säure-Akkus, der eigentlich bereits gestorben ist. Bei längeren Ruhephasen fällt die Startleistung Deiner aktuellen Batterie, auf gut deutsch gesagt, zusammen.
Deshalb:
Nicht lange mit dem Akku und irgendwelchen Tests ärgern. (Den Ladestrom lasse bei Gelegenheit mal jemanden mit einem Multimeter messen, damit Du Sicherheit hast)
Besorge Dir eine günstige LONG sowie vom gesparten Geld (gegenüber einer klassischen Blei-Säure-Batterie wie Varta & Co.) einen Batterietrennschalter.

Oder trenne zukünftig bei einem zu erwartendem längeren Stillstand des Motorrads (ich empfehle ab 14 Tage und länger) das Massekabel der Batterie.
Spart nebenbei die Stromkosten für die unnötig werdende Batterieerhaltung und beschert Deiner Batterie ein längeres Leben. :gfreu:

VG
Guido
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn das Fahrzeug lange steht, die Batterie einmalig voll laden und in Ruhe lassen. Frühestens nach sechs Monaten kann man mal danach schauen, aber selbst dann ist üblicherweise noch alles gut.
 
...also ich habe die letzten 20 Jahre die Batterie bei meiner CS garnicht mehr ausgebaut,bin im Oktober das letzte Mal gefahren und habe einfach das Massekabel getrennt(geht seit Michaels Kabel mittlerweile sehr bequem:D ),was soll ich sagen,am Samstag die Vergaser geflutet,nach Öl geschaut und gestartet,sprang erstmal etwas widerwillig an und lief dann wie eh und je:gfreu:...
Und die Kung Long ist mindestens schon 8 Jahre alt :oberl:.
Früher habe ich immer ausgebaut weil die blöde Uhr die Batterie leergesaugt hatte und nachgeladen,nach 4 bis 6 Jahren waren die Batterien immer hinüber (allerdings waren das noch die dicken Säurebatterien).Bei meiner Mono mache ich garnichts ab und die springt auch immer an,nie Probleme,allerdings bin ich da seit 3 Jahren auf eine kleine Aliant umgestiegen,aber auch kein Unterschied zur Kung Long,springt ebenfalls immer an.Aber ich fahre damit in letzter Zeit auch mehr,die ist irgendwie viel Handlicher als die CS...
 
Habe sie alle 6- 8 Wochen für einen Tag angeschlossen.

Hallo Andreas,

wenn das Motorrad über solch einen langen Zeitraum stillgelegt wird, ist es zum einen sinnvoll, den Masseanschluss der Batterie abzuklemmen.

Zum anderen hätte es gereicht, wenn Du jeweils nach einem Jahr die Batterie nachgeladen hättest, zumindest bei einer Long-Batterie.

Ich verlinke Dir mal hier das Datenblatt der Long WP 18-12SHR. Im Diagramm Capacity Retention Characteristic findest Du eine Aussage zur Selbstentladung der Batterie. Die hängt sehr stark von der Lagertemperatur ab. Bei einer Restkapazität von 50 % kann man schon mal nachladen. Ansonsten besteht irgendwann die Gefahr einer Tiefentladung.

Ein Nachladen ist nicht gleichbedeutend mit einer Erhaltungsladung.