Heiko22149

Einsteiger
Hej hej, fahre selbst ne 2-Ventiler. Habe aber Nachwuchs, der einen Japaner mit rostigem Tank fährt. Vorgänger haben sich schon mit Weich- und Hartlöten versucht. Es kommen aber immer wieder neue Löcher durch. Deshalb plane ich, ein Kupferblech draufzulöten. Sollte ich vorher das alter rostige Blech im nichtsichtbaren Bereich rausflexen in den Rost dann enfernen oder besser einfach Blech drübersetzten und innen versiegeln? Ich würde weichlöten, weil ich einen entprechenden Brenner habe und hoffe, den äußeren Lack retten.
Gruß aus Hamburg
Heiko Schmidtke
 
Hallo Heiko,

ich bin selbst Metallverarbeitungs-Laie, aber so schnell vor nix fies.
Sowas würd ich selbst nicht angehen, wg. Benzin u. heißem Motor und so. Dann lieber gebrauchten Ersatz, evtl. noch nicht mal original, wenn nicht teuer werden darf.

Gruß, Axel
 
Hallo Heiko,

wenn Du das richtig machen willst, dann solltest Du alles Marode rasustrennen.
Leider zeigt meine Erfahrung dass da meist noch viel mehr zum Vorschein kommt. Wenn Du hineinschauen kannst, dann siehst Du vielleicht schon wo der Lack ab ist und der Rost blüht.
Üblicherweise an den tiefsten Punkten, also bei den Benzinhähnen.
Soll es eine dauerhafte und solide Reeratur werden muss innen und aussen der Rost komplett entfernt werden.

Je nachdem wie groß die Stelle ist, kann man auch nur Hartöten.
Weichlot ist dafür nix, und wenn es nicht schön sein muss ist ein Kupferblech sicher einfacher als die Löcher zu überbrücken (das ist knifflig, geht aber).

P.S.: der Tank muss Benzinfrei, gut gelüftet und staubtrocken sein. ;)
 
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Hallo,

verbinde niemals gar nie nicht Kupfer- mit Stahlblech! Beim nächsten Kontakt mit einer leitenden (korrossiven) Flüssigkeit würde sich das Stahlblech geradezu auflösen!

Beste Grüße, Uwe
 
Würde ich empfehlen, damit keine elektrischen Potentiale aufgrund unterschiedlicher Positionen in der elektrochemischen Spannungsreihe auftreten.

Beste Grüße, Uwe
 
Hallo Heiko,

wenn Du das richtig machen willst, dann solltest Du alles Marode rasustrennen.
Leider zeigt meine Erfahrung dass da meist noch viel mehr zum Vorschein kommt. Wenn Du hineinschauen kannst, dann siehst Du vielleicht schon wo der Lack ab ist und der Rost blüht.
Üblicherweise an den tiefsten Punkten, also bei den Benzinhähnen.
Soll es eine dauerhafte und solide Reeratur werden muss innen und aussen der Rost komplett entfernt werden.

Je nachdem wie groß die Stelle ist, kann man auch nur Hartöten.
Weichlot ist dafür nix, und wenn es nicht schön sein muss ist ein Kupferblech sicher einfacher als die Löcher zu überbrücken (das ist knifflig, geht aber).

P.S.: der Tank muss Benzinfrei, gut gelüftet und staubtrocken sein. ;)

Hallo Herbert,
bei deinem letzten Satz wäre ich sehr sehr vorsichtig. Benzinfrei? Schön und gut. Aber es entstehen Gase. Ich würde bei solch einem Vorhaben den Tank entgasen lassen. Oder randvoll mit Benzin.
Gruß
Pit
 
Ich habe schon eine Menge Tanks gelötet (nicht nur Tanks).
Zudem beschreibt: Benzinfrei, gut gelüftet und staubtrocken genau den Zustand bei dem Hartlöten Gefahrlos möglich ist.)(-:

P.S.: Kupferblech ist natürlich Quatsch, danke für die Richtigstellung!
 
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Au weia...randvoll mit Benzin und dann mit Autogen dran:pfeif:
Da gibt es immer wieder Afrikaner die mit solchen Mitteln Pipelines anzapefen wollen, die haben das gleiche Märchen gehört :---)
 
Ich mußte auch mal nen Krad-Tank abdichten lassen (hat mir schön den hinteren Lederriemen am Elefantenboy versaut).Ich fragte den Reparateur, wie er's macht, Antwort "Tank wird zuerst mit Wasser gefüllt, dann hartgelötet, so können sich keine Räume im Tank mit Benzingasen füllen!"
 
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So habe ich das auch schon gehört, aber selbst noch nie gemacht. Und die Vorstellung eine Stelle zu löten wo Wasser rausspritzt ?(

Ich wasche die Tanks mit Wasser aus, dann mit Fertan , nach dem Ausschwenken warte ich zwei Tage bevor sie ein zweites Mal mit einer Fertan Lösung ausgewaschen wird.
So konserviere ich meine Tanks schonend um sie Wochen später zu löten.
Hast Du die Zeit nicht, dann musst Du Dir etwas einfallen lassen.