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weal

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Moin zusammen,
derzeit restauriere ich eine alte R100GS und baue sie dabei auch gleich ein wenig um.

Inzwischen bin ich am HAG angekommen und wollte diesen ausbauen. Die Schraube auf der linken Seite beugte sich auch fix der Kombination aus Heißluftfön und Inbus-Schlüssel. Da hatte ich eigentlich nach diversen Berichten im Netz mehr Widerstand wegen der BMW-Schraubensicherungsmittel erwartet.

Aber dann kam's umso fester. Die rechte Seite gibt nicht nach. Die 27er Mutter will nicht runter. Habt ihr einen Tipp? Das Teil sitzt derart fest. Auf dem Bild seht ihr die beschriebene Mutter.




Grüße
Björn
 

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Wieso Inbus? Du willst doch die Mutter lösen!? Ich habe die Mutter mit einem Gaskartuschenbrenner erwärmt. Dann ließ sie sich problemlos abdrehen. Bei mir war dafür die linke Seite etwas widerspenstig.
 
Zeh-a schrieb:
Wieso Inbus? Du willst doch die Mutter lösen!? Ich habe die Mutter mit einem Gaskartuschenbrenner erwärmt. Dann ließ sie sich problemlos abdrehen. Bei mir war dafür die linke Seite etwas widerspenstig.
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Hallo Chris,
ich habe meine Frage präzisiert. Der kleine Schlenker war missverständlich.
Ich habe die Mutter mit dem Fön auf rund 200 Grad erwärmt. Was zuvor auf der linken Seite locker ausgereicht hat, war rechts erfolglos. Das Ding sitzt fest.
 
Hallo Björn

Mit einem geraden Ringschlüssel und trockenem Schlag mit dem Hammer (nicht Hämmerchen ;)) drauf müsste sich die Mutter doch lösen.
 
Festsitzende Schrauben, z.B. Gabelverschraubungen,
löse ich seit Jahren erfolgreich mit einem Schlagschrauber.
 
Das wundert mich doch sehr. Ist doch schließlich nur eine flache Kontermutter. ?(
Mach die Mutter nochmal richtig warm und setz vorsichtig einen Hebel an. Dann geht die auch ab. Auf keinen Fall den Meißel!
 
Ich hatte an der Stelle neulich auch Probleme. Die Mutter konnte ich mit dem Schlagschrauber lösen, aber der Bolzen saß fest. Unter dem Druck des Schlagschraubers ist dann die 6er Inbus-Nuss gebrochen.
Ich habe daraufhin eine M8 Mutter auf den Bolzen geschweißt und nach dem heftigen Wärmeeintrag konnte ich den Bolzen dann leicht lösen.
 
Der Heißluftfön bringt es auf 660 Grad. Den flachen Ringschlüssel hatte ich bereits mit Hammer im Einsatz.
Ich werde den Schlüssel nochmal mit einem Rohr verlängern. Vielleicht klappt es dann.

Frei nach dem Motto: "Wenn dem Schlosser fehlt die Kraft - er mit einem Hebel schafft."


Ich hoffe, dass mir Schweißarbeiten und gebrochene Inbusschrauben erspart bleiben.

Danke für die Hinweise.
 
Wenns mit Schlüssel und Verlängerung nicht geht, dann hilft auch der Meissel nix. Sei mit Wärmeeintrag vorsichtig, Alu kann recht humorlos sein. Was meistens hilft ist guter Rostlöser und Zeit. Du kannst auch versuchen, auf den Schwingenlagerbolzen einen deftigen Prellschlag zu geben, das sorgt auch dafür, dass sich festsitzende Verschraubungen lösen.
 
Balta schrieb:
....hatte ich für genau diese Stelle gekauft, allerdings Bolzen nicht Mutter, und möchte Ihn nicht mehr missen..

"THE BEAST", RC2277 mit 1250 Nm max.

Was vorher einen ganzen Abend Schweiß und Frust erzeugte war in 1min erledigt.
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....tja, das wäre das Werkzeug zur Schraube. Leider steht mein Moped unfahrbar in der Garage und der Kauf eines Kompressors und des RC2277 sprengt das Budget.

A propos Kompressor: welchen nutzt ihr fürs Beast oder Artverwandte Schlagschrauber?
 
weal schrieb:
....tja, das wäre das Werkzeug zur Schraube. Leider steht mein Moped unfahrbar in der Garage und der Kauf eines Kompressors und des RC2277 sprengt das Budget.

A propos Kompressor: welchen nutzt ihr fürs Beast oder Artverwandte Schlagschrauber?
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Luftverbrauch ist selbst für einen Baumarktkompressor unkritisch, der Betriebsdruck ist max 6.3bar.

Viel Erfolg
Mark
 
weal schrieb:
Der Heißluftfön bringt es auf 660 Grad. Den flachen Ringschlüssel hatte ich bereits mit Hammer im Einsatz.
Ich werde den Schlüssel nochmal mit einem Rohr verlängern. Vielleicht klappt es dann.

Frei nach dem Motto: "Wenn dem Schlosser fehlt die Kraft - er mit einem Hebel schafft."


Ich hoffe, dass mir Schweißarbeiten und gebrochene Inbusschrauben erspart bleiben.

Danke für die Hinweise.
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Die Heissluftpistole ist für solche Aktionen viel zu langsam, was den punktuellen Wärmeeintrag betrifft.
Erst einmal mit der Flamme punktgenau auf die Mutter halten. Weniger auf das Alu!! Wärmeeintrag und Schnelligkeit ist wichtig. Dann einen Schlagschrauber ansetzen, oder auch einen Schlagschlüssel. Auf Ring oder Maulschlüssel kloppen bringt da wenig. Schlagschlüssel sind viel massiver und federn weniger.
Man kann die Temperaturdifferenz zwischen Mutter und Bozen zusätzlich mit Kältespray unterstützen, also mit -50-70C in den Bolzen pusten und den runter kühlen.
Die Temperatur der Mutter muss deutlich über 200C liegen, wenn man die Sicherung brechen muss. Kühlt man dann den Bolzen, dann sollte das die Lockerung unterstützen.

Hoffe es klappt!!!
Volker
 
Klasse, dass ihr mir so viele Tipps gebt.
Danke dafür!

Volker, mein Heißluftfön erreicht bis zu 66o Grad. Soweit ich es verstehe, ist bei der Mutter jedoch nicht verklebende Schraubensicherung das Problem sondern eher Korrosion.

Die Tipps bezüglich des Schlagschraubers lassen mir dann auch keine Ruhe. Da ich mir jedoch keine Druckluftanlage in die Garage stellen mag, habe ich nach möglichen Alternativen geschaut.

Kennt hier jemand von Euch den Makita DTW1002Z und kann von Erfahrungen berichten?

Laut Hersteller bringt das Gerät satte 1000NM Drehmoment mit und braucht halt nur eine Steckdose für's Akkuladegerät anstatt Kompressor...

Grüße in die Runde,

Björn
 
weal schrieb:
Der Heißluftfön bringt es auf 660 Grad. Den flachen Ringschlüssel hatte ich bereits mit Hammer im Einsatz.
Ich werde den Schlüssel nochmal mit einem Rohr verlängern. Vielleicht klappt es dann.
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Mit dem Heissluftfön bringst Du die Mutter im Leben nicht auf 600°. Noch nicht mal auf 200.

Das Alu der Schwinge leitet die Wärme schneller ab, als Du sie bringen kannst. Wenn Du keine Flamme mit mehr Schmackes hast, brauchst Du Geduld (>30 Minuten anwärmen). Ein Laserthermometer leistet ganz gute Dienste um zu sehen, was man da überhaupt macht.
 
Ist der Festlagerbolzen auf der linken Seite schon demontiert oder nur gelöst? Falls er schon raus ist, würde ich ihn wieder handfest einsetzen, denn ein schiefhängender EA erzeugt reichlich Zug auf dem zu lösenden Lagerbolzen. Ist auch nicht gut für die Nadellager....

Im übrigen verwende ich bei solch flachen Mutter gern ein Radkreuz mit 1/2“ Vierkant und der entsprechenden Stecknuss. Durch den Ausgleich von Zug und Druck rutscht man weniger schnell ab.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da hätt ich auch noch eine Idee:
Den Bolzen erwärmen dabei geht die Wärme schnell ins Alu und die Mutter über.
Wenn das Ganze dann schon so warm ist, dass man nicht mehr dranfassen kann, in das Sackloch für den Inbusschlüssel Kältespray sprühen.
Der Bolzen zieht sich zusammen aber das Alu und die Mutter ist noch geweitet.
Nun soll die vermaledeite Mutter mit einem Schlag auf den Ringschlüssel doch zu lösen sein.
Bernd
 
Noch ein Tipp: Bei flachen Muttern und Schraubenköpfen empfiehlt es sich, die Nuss vorne plan zu drehen, und zwar soweit, dass der innenliegende Sechskant bereits ganz vorne greift. Das mindert ebenfalls die Gefahr des Abrutschens und verteilt die Kraft auf eine grössere Fläche.
 
hubi schrieb:
Noch ein Tipp: Bei flachen Muttern und Schraubenköpfen empfiehlt es sich, die Nuss vorne plan zu drehen, und zwar soweit, dass der innenliegende Sechskant bereits ganz vorne greift. Das mindert ebenfalls die Gefahr des Abrutschens und verteilt die Kraft auf eine grössere Fläche.
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Gute Idee,
und wenn das nicht geht, muß doch der Meißel herhalten mmmm
Bei meiner war das auch so, vorsichtig aufgemeißelt und ne neue
Mutter drauf.
Gruß Klaus
 
hubi schrieb:
Noch ein Tipp: Bei flachen Muttern und Schraubenköpfen empfiehlt es sich, die Nuss vorne plan zu drehen, und zwar soweit, dass der innenliegende Sechskant bereits ganz vorne greift. Das mindert ebenfalls die Gefahr des Abrutschens und verteilt die Kraft auf eine grössere Fläche.
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...ja, daran hatte ich ebenfalls schon gedacht, da die Nuss tatsächlich schnell abrutscht.

Danke für den Hinweis!
 
Eine Frage nochmal in die große Runde: Kennt hier jemand von Euch den Makita DTW1002Z und kann von Erfahrungen berichten?
 
wir haben den zuhause. wird aber eigentlich nur zum autoreifenwechseln verwendet.
grundsätzlich ein brachiales ding :D
 
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