Desmo56

ehemals redb@ron, † 17.06.2022
Hallo,

ich bin ja gerade beim Restaurieren einer HONDA CB 500 Four. Heute
habe ich den ganzen Vormittag den Motor und viele andere Teile mit
Glasperlen gestrahlt.

Würdet Ihr den Motor mit "grausilber" Ori Honda-Motorlack spritzen ?
Oder sollte ich den Block nur mit Ballistol imprägnieren ? Einige Deckel
des Motors werden noch poliert.

Für Eure Posts dankt, )(-:

Andreas
 

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Sieht :applaus: aus, Andreas. :fuenfe:
Da ich die CB als reines Schönwetterfahrzeug taxiere, würde ich den Motor nicht lackieren.
 
Hallo Andreas,

da ich schon mehrere `Japaner`restauriert habe, kann ich Dir nur zum lackieren raten.
Anschliessend Klarlack und Du hast immer einen sauberen Motor.
Natürlich nur den Block.

Grüße
Heinz
 
Hallo Andreas

Lass den so, und wer weiß wie der Lack nach Jahren aussieht dann ärgerst du dich
nachher bloß drüber.
 
Jetzt hab ich aber eine Fage.

Hast Du den Motor so gestrahlt ?

Dieses Zeugs kommt überall hinein, so gut kann man den garnicht verschliessen.

Ich habe schon Motorschäden repariert wo die einzelnen Gehäuseteile gestrahlt und dann stundenlang gewaschen wurden. Trotzdehm war noch irgendwo dieses Zeug versteckt und zerstörte später den Motor.

Grüße
Heinz
 
Original von heinzi
Jetzt hab ich aber eine Fage.

Hast Du den Motor so gestrahlt ?

Dieses Zeugs kommt überall hinein, so gut kann man den garnicht verschliessen.

Das hab ich mir auch gerade gedacht ?(

Hast Du das selber gemacht? Wenn ja dann Respekt für das Ergebnis!

Optisch würde ich es so lassen. Ist zwar nicht 100% original, aber schön. Und wenn es danach nur ein Schönwetterfahrzeug wird, dann sollte es auch halbwegs haltbar sein. Man sieht ja auch auf Oldtimertreffen immer jede Menge restaurierter BMW´s mit gestrahtlten Motoren/Getrieben. Die lackiert ja auch keiner. Auch wenn die Glasperlen-Oberfläche m.E. poröser ist als die serienmäßige Gussoberfläche.

Grüße
Marcus
 
Lass den so, und wer weiß wie der Lack nach Jahren aussieht dann ärgerst du dich nachher bloß drüber.

Dauerhaft lackieren mache ich so:

Mit Chromspray lackieren und dann guten Klarlack nass in nass.
Achtung, dem Chromlack nicht mit den Fingern anfassen. Die bleiben dann für immer.

Durch den Klarlack wird der Chromlack matter und dunkler und passt zu den Motorrädern der 70er.

bild-4064.jpg
 
Hallo,

mit den Abdichten habe ich mich (nach Rücksprache mit dem Fa.-In-
haber) "akademisch" beschäftigt.

Natürlich fürchte ich mich auch vor übersehenen Rückständen des Strahlmaterials.
Doch ist es ausgeschlossen, daß bei Dichtigkeit des Motors Strahlmateri-
al ins Motorinnere gelangt. Der Motor ist lt. Super-Fachmann SUPER ge-
dichtet.

Bisher habe ich auch nichts an "feuchten Stellen" erkennen können.
Schaut Euch die ansaugseitigen und auslasseitigen Stopfen an ...
Alle anderen Dichtringe o.ä. sind mit O-Ringen,Tape und Schrumpfschlauch versiegelt.

Nur Schlamperei bei der VORBEREITUNG führt zu Strahlgut IM Motor.

Gruß, Andreas
 

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Original von heinzi
Dauerhaft lackieren mache ich so:

Mit Chromspray lackieren und dann guten Klarlack nass in nass.
bild-4064.jpg

Hallo Heinz. Ist das Chromlack auf den Deckeln? Seht gut aus!

Grüße
Marcus

P.S.: XS650 - kultiger Twin aus Japan :D
 
"Auch wenn die Glasperlen-Oberfläche m.E. poröser ist als die serienmäßige Gussoberfläche.

Das Ist SOOOO nicht richtig. Dieses Verfahren verdichtet sogar die
Oberfläche und ergibt so eine resistentere Oberfläche als das Gussteil.

INFO

Strahlende GRüße,

Andreas
 
Original von redb@ron
Das Ist SOOOO nicht richtig. Dieses Verfahren verdichtet sogar die
Oberfläche und ergibt so eine resistentere Oberfläche als das Gussteil.

Sorry Andreas,

das glaube ich so nicht, auch wenn es der Glasperlenstrahler im Link so behauptet. Die typische "Glasperlenoberfläche" so wie ich sie kenne, ist relativ rauh und meiner Meinung poröser und empfindlicher als die serienmäßige Guss-Oberfläche. Das hängt wahrscheinlich auch ein wenig von der verwendeten Korngröße hab. Und dem Druck, und der Pistole, und....

Es gibt ja heute x-verschiedene Strahlmittel für jede erdenklichen Anwendung und für alle möglichen Materialien. Ich hab mal auf einer Oldtimermesse einen Strahlbetrieb gesehen. der an vier alten Porsche-Alufelgen die Ergebnisse von 16 (!) verschiedenen Strahlmitteln demonstriert hat (an jeder Felge 4 unterschiedliche Segmente mit unterschiedlichen Mitteln). Die "schönste" Oberfläche hat er übrigens mit relativ großen Edelstahklugeln erreicht. Die sah dann wirklich fast aus, wie die Sandguss(?) -Oberfläche des BMW Motorgehäuses.

Grüße
Marcus