Ferdi

Aktiv
Hallo,
ich habe im Sommer eine Blei-Gel Batterie mit 20AH eingebaut.

Jetzt habe ich den Seitenwagen angebaut und im Winter benötige ich für die geheizte Kleidung ca.45 Watt extra. Mit meiner bisherigen Standardbatterie ging das gut, die hatte 25 AH und wenn ich im WInter ca.5 Stunden gefahren bin gab es keine Probleme.
Nun stelle ich fest, das die Spannung der Blei-Gel-Batterie langsam nachlässt wenn ich mehrere Stunden gefahren bin.

Meine Idee: ich nehme aus meiner anderen Q die 25 AH Säure-Batterie, lade die per Ladegerät und schliesse die parallel zur Blei-Gel. Geht das ?

Alternativ: ich nutze die Blei-Gel nur zum Starten, lade die dann während der Fahrt ca. 1 Std auf und schalte dann auf die 25 AH Säurebatterie um. Aber wenn ich dann vergesse zurückzuschalten und ich starte mit der Blei-Säure Batterie und 1,5mm² Kabelquerschnitt....

Gibt es da vielleicht ein Relais das beim Abstellen des Motors zurückschaltet o.ä. ?

Wie würde ein Motorradelektriker das Problem lösen (ausser im Winter nicht zu fahren....)?

Grüße aus NordOstHessen
Ferdi
 
Original von Ferdi
...


Wie würde ein Motorradelektriker das Problem lösen (ausser im Winter nicht zu fahren....)?

Grüße aus NordOstHessen
Ferdi

Moin,

z.B. mit 'ner 450W EnduraLast Lima oder alternativ der verstärkten 400W Lima vom Rabbi incl. LiMa-Kontroler. Jeweils in Verbindung mit 'ner Hawker Odyssee (PC 680 oder größer => sollte mit dem Boot ja kein Problem sein).

Grüße Jörg.

P.S. Deine angedachte Parallelschaltung bringt dir nichts - offensichtlich verteht sich dein Regler nicht mit dem Gelakku.
Mangelnde LiMa-Leistung sollte man ja eigentlich ausschließen können, wenns vorher mit der Säure-Batterie getan hat.
 
Tach auch,

zwei Batterien unterschiedlicher Technologie zusammenschalten ist eine schlechte Idee.
Die Eine wird überladen, die andere nie voll. Wegen dem unterschiedlichen Innenwiderstand.

Sebst bei gleicher Technologie ist es selten möglich.
Eine Ausnahme bei z.B. Blei-Gel Batterien die aus der selben Charge stammen. D.h. gleiche Produktionskennung. Die haben dann auch den gleichen Innenwiderstand. Das ginge.

Allerdings wirst du mit Sicherheit keine Schwestern Deiner Blei-Gel Batterie bekommen. Das wäre schon ein großer Zufall.

Die Lösung ist eine leistungsfähigere Lichtmaschine mit entsprechend größerer Batterie.
Aber wieso nutzt Du nicht (D)eine Standardbatterie wie früher? Wenn es doch geklappt hat.

Grüße,
Rally
 
Hallo,
beim Wohnmobil macht man das auch mit Batterien unterschiedlicher Theologie. Das ist dann immer ein Grund zur Freude, wenn eine der beiden Batterien schwächelt.
Das Trennrelais, das anzieht, wenn die Lima Strom liefert, wird recht schön heiß, verbraucht dabei selbst noch den raren Strom.
Wenn die Versorgungsbatterie schwächelt und das Relais zieht an, bricht die Bordspannung zusammen und du bist am Fehlersuchen.
Die beste Lösung ist natürlich die stärkere Lima.
Zweite Batterie, die nur per Ladegerät geladen wird, in Verbindung mit Batteriewächter und ohne Verbindung zum Bordnetz heizt, bis sie auf 10,5 V runter ist, danach wirds halt kalt, aber du kommst noch heim.

Christoph
 
Danke für Eure Antworten.
Da werde ich mal sehen was ich mache.
Grüße aus Nordosthessen
Ferdi