Hallo zusammen,
bei meiner R100GS steht ein Bremsflüssigkeitswechsel an. Diesbezüglich ergibt sich für mich eine Frage. Der „herkömmliche“ Weg über: Flüssigkeit im Ausgleichsbehälter „absenken“, neue Flüssigkeit rein, Druck aufbauen, Entlüftung öffnen, Entlüftung schließen, Bremshebel lösen, Druck aufbauen, Entlüftung öffnen und so weiter ist mir von anderen Motorrädern bekannt. Ferner auch, dass all das etwa mit einem Stahlbus Ventil komfortabler gestaltet werden kann. Alternativ werden auch immer wieder Vakuumpumpen verwendet.
Soweit so klar.
Gemäß Werkstatthandbuch gestaltet sich der Prozess allerdings etwas anders. (Seite 2.26)
Hier wird zunächst der Ausgleichsbehälter geöffnet, nun ein „special“ Deckel montiert, die Bremsbeläge ausgebaut, die Kolben zurückgedrückt und ein Distanzstück (BMW Nr. 34 1 510) eingesetzt, um die Kolben im folgenden in Position zu halten.
Im K75/100 Werkstattbuch wird dieser Vorgang damit begründet, dass andernfalls alte Bremsflüssigkeit hinter den Kolben ggf. nicht ausgespült wird.
Dann wird das ganze System mit Druckluft (korrigiert mich, wenn ich falsch liege) von oben nach unten leer geblasen und im Nachgang von oben nach unten mit neuer Bremsflüssigkeit gefüllt. Entlüftung wieder schließen, bis max auffüllen, das Distanzstück entnehmen, Bremsbeläge etc. wieder an Ort und stelle bringen.
Aus meiner Sicht ergeben sich folgende Vorteile:
1. Werden später die Beläge respektive die Scheibe getauscht, so „wandert“ der Füllstand nur bis max. es muss keine Bremsflüssigkeit entnommen werden. (Kann auch herkömmlich durch Markierung von „Ist-Stand“ vor Wechsel sichergestellt werden.)
2. Die neue Bremsflüssigkeit kommt nicht mit der alten in Kontakt.
3. erscheint das ganze sehr komfortabel.
Nun zu meiner Frage. Geht hier jemand gemäß Werkstatthandbuch vor und hat ggf. einen Tipp wo es die benötigten Teile gibt, denn unter den BMW Teilenummern finde ich nichts mehr.
Beste Grüße
Jan
bei meiner R100GS steht ein Bremsflüssigkeitswechsel an. Diesbezüglich ergibt sich für mich eine Frage. Der „herkömmliche“ Weg über: Flüssigkeit im Ausgleichsbehälter „absenken“, neue Flüssigkeit rein, Druck aufbauen, Entlüftung öffnen, Entlüftung schließen, Bremshebel lösen, Druck aufbauen, Entlüftung öffnen und so weiter ist mir von anderen Motorrädern bekannt. Ferner auch, dass all das etwa mit einem Stahlbus Ventil komfortabler gestaltet werden kann. Alternativ werden auch immer wieder Vakuumpumpen verwendet.
Soweit so klar.
Gemäß Werkstatthandbuch gestaltet sich der Prozess allerdings etwas anders. (Seite 2.26)
Hier wird zunächst der Ausgleichsbehälter geöffnet, nun ein „special“ Deckel montiert, die Bremsbeläge ausgebaut, die Kolben zurückgedrückt und ein Distanzstück (BMW Nr. 34 1 510) eingesetzt, um die Kolben im folgenden in Position zu halten.
Im K75/100 Werkstattbuch wird dieser Vorgang damit begründet, dass andernfalls alte Bremsflüssigkeit hinter den Kolben ggf. nicht ausgespült wird.
Dann wird das ganze System mit Druckluft (korrigiert mich, wenn ich falsch liege) von oben nach unten leer geblasen und im Nachgang von oben nach unten mit neuer Bremsflüssigkeit gefüllt. Entlüftung wieder schließen, bis max auffüllen, das Distanzstück entnehmen, Bremsbeläge etc. wieder an Ort und stelle bringen.
Aus meiner Sicht ergeben sich folgende Vorteile:
1. Werden später die Beläge respektive die Scheibe getauscht, so „wandert“ der Füllstand nur bis max. es muss keine Bremsflüssigkeit entnommen werden. (Kann auch herkömmlich durch Markierung von „Ist-Stand“ vor Wechsel sichergestellt werden.)
2. Die neue Bremsflüssigkeit kommt nicht mit der alten in Kontakt.
3. erscheint das ganze sehr komfortabel.
Nun zu meiner Frage. Geht hier jemand gemäß Werkstatthandbuch vor und hat ggf. einen Tipp wo es die benötigten Teile gibt, denn unter den BMW Teilenummern finde ich nichts mehr.
Beste Grüße
Jan