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Gaststatus
Moin zusammen!
Vor einiger Zeit ist mir eine kleine Strahlkabine "über den Weg gelaufen".
War zwar unbenutzt, aber China-Billigst-Ausführung und ohne Scheibe.
Ich habe nun die Kabine abgedichtet, einen neuen Flansch für den Abluftschlauch gedreht, die Tür verstärkt und ebenfalls abgedichtet sowie eine Scheibe eingesetzt. Die Zuführung des Strahlgutes erfolgt durch ein Saugrohr und Schlauch von unten.
Nun die Fragen: In der Strahlpistole befindet sich eine Düse mit d=6 mm.
Einsatzzweck ist das Glasperlstrahlen von Kurbelwellen und Leichtmetallteilen zwecks Reinigung.
Welche Größe der Glasperlen ist da die richtige? Und welcher Luftdruck?
Der erste Versuch mit Glasperlengröße 40-60my war nicht erfolgreich, die sind viel zu fein. Man bekommt damit zwar eine schöne Oberfläche, aber Verschmutzungen lassen sich nicht entfernen.
Schönen Dank für Tipps und schöne Weihnachten Euch allen!

Habe die Ehre! )(-:
Jochen
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Düsengröße ist schon ok. Wichtig ist, dass die Druckluft trocken ist, da sonst das Strahlmittel in der Düse klumpt.
Ich strahle mit 150-max 300µm und 8-10 Bar Druck im Umlauf, sprich das Strahlmittel wird ständig wiederverwendet. Luftbedarf ca 300l/min.
 
Die Düsengröße ist schon ok. Wichtig ist, dass die Druckluft trocken ist, da sonst das Strahlmittel in der Düse klumpt.
Ich strahle mit 150-max 300µm und 8-10 Bar Druck im Umlauf, sprich das Strahlmittel wird ständig wiederverwendet. Luftbedarf ca 300l/min.

Moin Detlev,
danke für die schnelle Antwort.
Zum Trocknen der Druckluft auch noch mal eine Frage:
Wie macht man das?
Bisher habe ich den Kompressor nur zum Antrieb der Hebebühnen und des Schlagschraubers benutzt, da war das kein Thema, deshalb diese vielleicht etwas "dumme" Frage......

Habe die Ehre! )(-:
Jochen
 
Es gibt "Lufttrockner", im Prinzip Kühlschränke in denen die Feuchtigkeit kondensiert.
Ich habe mir 25m innen 15mm dicken Druckluftschlauch aufgewickelt und auf einen Schrank oben unter der Werkstattdecke gelegt und kurz vor der Strahlkabine so tief wie möglich (man muss ihn noch erreichen können) einen Wasserabscheider eingesetzt. Durch den langen, dicken Schlauch werden die Druckimpulse des Kompressors gedämpft und das Wasser kondensiert auf dem Weg durch die Schlauchrolle und sammelt sich zuverlässig im Wasserabscheider.
 
Es gibt "Lufttrockner", im Prinzip Kühlschränke in denen die Feuchtigkeit kondensiert.
Ich habe mir 25m innen 15mm dicken Druckluftschlauch aufgewickelt und auf einen Schrank oben unter der Werkstattdecke gelegt und kurz vor der Strahlkabine so tief wie möglich (man muss ihn noch erreichen können) einen Wasserabscheider eingesetzt. Durch den langen, dicken Schlauch werden die Druckimpulse des Kompressors gedämpft und das Wasser kondensiert auf dem Weg durch die Schlauchrolle und sammelt sich zuverlässig im Wasserabscheider.

Hi Detlev,

warum so aufwendig? Arbeiten die Standard-Wasserabscheider einer Wartungseinheit dafür nicht gut genug?
 
`moin

...grobe verschmutzungen entferne ich zunächst mit "sand".
die glasperlen sind danach zur "verdichtung und kosmetik" der oberflächen dran...

gruß aus schwalmtal
und pfrohes pfescht

erich
 

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Hi Detlev,

warum so aufwendig? Arbeiten die Standard-Wasserabscheider einer Wartungseinheit dafür nicht gut genug?
Nö, leider nicht. Durch die Pulse des Kompressors geht ne Menge Wasser durch die Wartungseinheit durch. Die Düse war bei der Methode nach ganz kurzer Zeit mit verklumpten Strahlmittel dicht. Mit Luftberuhigungs- und Kondensationsschlauch kommt absolut nix durch. Allerdings muss man den Wasserabscheider alle 10 - 15 Minuten mal entleeren.
 
`moin

...grobe verschmutzungen entferne ich zunächst mit "sand".
die glasperlen sind danach zur "verdichtung und kosmetik" der oberflächen dran...

So würde ich das auch am liebsten machen, nur leider reicht der Platz für eine 2te Kabine bei mir nicht.
Wo ich jetzt noch dran arbeite ist die Beleuchtung. Die eingebaute 12 Volt Leuchtstoffröhre reicht vorne und hinten nicht aus, so dass ich zwei alte Schreibtischlampen über dem Sichtfenster zusätzlich benutze. Ich werde vielleicht mal mit 12 Volt Halogenlampen in der Box was probieren.
Falls da jemand nen praktikablen Vorschlag hat, höre ich mir den gerne an.

Das nächste, noch nicht gelöste Problem ist die Sichtscheibe.
Die eingebaute Plexiglasscheibe wird durch aufgeklebte Folienscheiben (sauteuer, weiß da jemand ne günstige Quelle?) vor dem Strahlmittel geschützt. Leider muss man, besonders bei frischem Strahlmittel, die Folie häufig tauschen. Und die Plexiglasscheibe leidet trotzdem ziemlich.
 
Hallo Detlef,

ich habe so eine kleine Auftischbox zum strahlen von Kleinteilen.
Da verwende ich transparente Overhadfolie als Scheibenschutz, die ich mit Klebeband auf die orginal Sichtscheibe Klebe.

WalterJ
 
Moin,

ich nutze in meiner Eigenbaukabine 0,6mm PE-Folie als Schutzfolie. Befestigt mit schmalem doppelseitigem Klebeband. Gibts im Baumarkt von der Rolle. 1m breit, den lfd. m für um und bei 10€ (reicht für 9 'Anwendungen').

Grüße
Jörg.
 
Hallo Detlef,

ich habe so eine kleine Auftischbox zum strahlen von Kleinteilen.
Da verwende ich transparente Overhadfolie als Scheibenschutz, die ich mit Klebeband auf die orginal Sichtscheibe Klebe.

WalterJ
Gute Idee. Wie groß ist die Folie? A4?
Bezugsquelle und Preis?
 
... Das nächste, noch nicht gelöste Problem ist die Sichtscheibe.
Die eingebaute Plexiglasscheibe wird durch aufgeklebte Folienscheiben (sauteuer, weiß da jemand ne günstige Quelle?) vor dem Strahlmittel geschützt. Leider muss man, besonders bei frischem Strahlmittel, die Folie häufig tauschen. Und die Plexiglasscheibe leidet trotzdem ziemlich.

...schreibst du mir bitte die abmessungen der scheibe!
ich kenne da einen der einen kennt...

aus schwalmtal
erich
 

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Die folien haben A4 und kosten im Schreibwarenhandel so zwischen 15 und 25
Euro für 100 Stk.

WalterJ