Hallo zusammen.

Ich bin gerade dabei, eine Raask Anlage an 'Schnäppchen', eine /7 anzupassen.
Nun möchte ich den Bremsschlüssel am Hinterrad um 180 Grad versetzt anbauen, damit ich es mit dem Gestänge leichter habe.
Geht das???
Ändert dies etwas am Übersetzungsverhältniss??
Fragen über Fragen !!

Danke im vorraus,
 
Da die Bremsnocke symmetrisch ist, sind die Hebelverhältnisse identisch.
Der Hebel sollte so angebaut sein, dass er am Druckpunkt rechtwinklig zum Gestänge steht.
 
Hey Michael

Ich habe es vermutet, aber Danke für die schnelle Antwort und die Bestätigung.
Auf das, das 'Schnäppchen' bald schneller aussieht.

Beste Grüße,
 
Hallo,

das die Bremsnocke nicht symmetrisch aufgebaut ist, muß sie umgeschliffen werden. Die Betätigungsrichtung ist jetzt um 180° versetzt.

Gruß
Walter
 
Hallöle zusammen.

Ich habe dann mal das Hinterrad ausgebaut und siehe da, asymetrich. Da ist noch so etwas wie ein Widerlager auf dem Nocken. Das ist ja ein starkes Stück. So etwas umschleifen kann ich nicht.
Nun doch noch eine Frage hinterher.
Bei den Paralever GSen gibt es einen Hochbausatz. Darum wollte ich es auch bei mir so bauen, allerdings mit Gestänge und nicht mit Zug.
Passt die Bremsnocke von einer GS ??
Ich könnte auch bei meiner GS nachsehen, allerdings steht die in der Garage und ich habe noch immer eine Grippe (nix vom Schwein) und 'Schnäppchen steht im beheizten Wintergarten.

Danke schon einmal,
 
Letzte Meldung

Bremsnocken von Paralever GS passt nicht an /7. Siehe Bild (GS vorn).
Ich habe hier schon irgendwo ein Bild von einer /-Q Caferacer gesehen, bei der der Bremsschlüssel ebenso nach oben zeigte.
Nun suche ich ein Plan ''B''.

Gruß an alle,
 
Hallo,

einfach eine dicke Naht auftragen und bearbeiten das es passt. Wurde schon vor 30 Jahren so gemacht.

Gruß
Walter
 
Hallo Walter
Die Idee ist so einfach wie genial. Nur leider würde dies einen Rattenschwanz hinterherziehen.
Natürlich sind an den Bremsbacken die Auflagen ebenso geformt. Die müssten dann auch abgeändert werden.
Mit geht es in erster Linie darum, das die Zugstange gerade verläuft.
Ich könnte mir vorstellen, das, wenn sie einen Versatz von ca. 3-4 cm hat, die Probleme beim TÜV erst richtig reinhauen.
Muß die Betätigung überhaupt gerade sein??

Rechts Bremsbacken von /7, Links Paralever GS

Beste Grüße vom ratlosen
 
Hallo,

wenn ich mich recht erinnere ist die Backenbreite unterschiedlich. Kann man wegfräsen die 5mm. Nimm die /7 Backen die sind für die symmetrische Bewegungen ausgelegt.

Gruß
Walter
 
Hey Walter. da sind sie wieder, die Tipps, die mit Geld nicht aufzuwiegen sind.
Fräsen ist nicht. da kommt dann erst die Schrubfeile und dann der Glattstrich. Und wenn alles eine Ebene hat, schauen wir mal.

Tausend Dank,
 
Moin,

und sorry daß ich diese Leiche aus dem Keller geholt habe aber:

Ich denke auch gerade darüber nach an der ST (asymetrischer Nocken und asymetrische Backen) die Bremsbetätigung nach oben zu verlegen.

Was spricht eigentlich dagegen statt Feil, Fräse oder andere Backen zum Einsatz zu bringen einfach die beiden Backen zu vertauschen. Dann sollte die Passung Nocke/Backe bei entgegengesetzt betätigter Bremsnocke doch eigentlich wieder stimmen. Oder wo liegt der Denkfehler?

Grüße Jörg.
 
Hallo Jörg,

wenn bei einer Simplex-Bremse die Nocken-Drehrichtung umgekehrt wird, ändern sich die Hebelverhältnisse.

Der auflaufende Backen hat durch die "Selbstverstärkung" eine erheblich bessere Wirkung als der ablaufende Backen. Um das etwas auszugleichen, wird letzterer üblicherweise mit dem größeren "Hebel" (also dem oberen Nocken) betätigt.

Kehrt man die Drehrichtung um, bremst der auflaufende Backen noch schärfer und der ablaufende noch schlechter. Geht zwar auch, jedoch werden Belastung und Verschleiß des auflaufenden größer, die Bremswirkung in der Summe eher schlechter.

Grüßle, Fritz. )(-:
 
Original von GdG
Moin,

und sorry daß ich diese Leiche aus dem Keller geholt habe aber:

Ich denke auch gerade darüber nach an der ST (asymetrischer Nocken und asymetrische Backen) die Bremsbetätigung nach oben zu verlegen.

Was spricht eigentlich dagegen statt Feil, Fräse oder andere Backen zum Einsatz zu bringen einfach die beiden Backen zu vertauschen. Dann sollte die Passung Nocke/Backe bei entgegengesetzt betätigter Bremsnocke doch eigentlich wieder stimmen. Oder wo liegt der Denkfehler?

Grüße Jörg.

Hallo,

in der Regel ist der Bremshebel/Nocke nicht symmetrisch. Das erklärt alles.

Gruß
Walter