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Janni

Einsteiger
Schöne Grüße aus dem Osten dieser Welt,

ich weile z.Zt in Shanghai, meine schöne alte 75/6 steht gut eingemottet in Lübeck - und dies wird sich wohl auch die nächsten Jahre nicht ändern. Aber ganz so ohne Moped fehlt mir dann doch etwas. Lange Rede kurzer Sinn: Ich habe mich umgeschaut und hier gibt es für etwa (je nach Ausstattung und Modifizierungsgrad) €1400 - €3500 Chang Jiang Gespanne (Nachbau der R71 für die chinesische Armee) bei Händlern zu kaufen. Was ich mich natürlich Frage ist, ob die qualitativ was taugen? Hat jemand bereits Erfahrungen gesammelt und lässt mich daran Teil haben? :oberl: Danke - Janni
 
Hallo Janni,

Du musst Schrauben wollen!!!
Sonst hat das ganze keinen Sinn.
Nachbau einer R71 ist gut gesagt, diese Motorräder werden zum Teil heute noch auf originalen BMW-Werkzeugen hergestellt.
Und das schon seit sehr vielen Jahren.
Die Qualität ist zum Teil grausig, wenn auch besser als die letzten russischen M72 die auf den selben Strassen gefertigt wurden.

Ich würde mir das ganze sehr gut überlegen und eher nicht machen.

Gruß
Patrick
 
Moin Janni,

Warum nicht, klar ist sone KlinKlan oder wie das Ding heißt keine BMW, aber wenn Du dahinten Mopped fahren willst, OK, ich mutmaße mal ganz frech, das wenn Du in China für nen europäisches Unternehmen arbeitest, Du nicht nur mit 1.500 Oyronen nach Hause musst und Dir die 300 kg Eisen schon leisten kannst, wenn Du mal zurückkommst, verscheuerst Du das Ding eben wieder, irgendeinen Wert wird das schon behalten und wenn nicht, lässt du den Bock eben stehen, oder steckst ihn halt in einen gelben Sack. ::-)) Hauptsache, Du bringst das Ding nicht mit hierher, die sollen ja auch immer so komische unheilbare Krankheiten übertragen. :oberl:

Gruß Volker A%!

PS. Schick mal nen Foto, damit man sich das mal vorstellen kann
 
Hallo Janni,

mehr Infos über das Moped kannst Du unter www.cj750.net finden. Ich habe einen Bekannten in Peking, der so ein Gespann fährt. Er hat es bei einem lokalen Schrauber in Peking gekauft, der auch Umrüstungen und Optimierungen für neue Gespanne anbietet. Trotz allem kannst Du keine BMW Qualität erwarten, aber in China sind die Reparaturen erschwinglich.

Kläre aber mal ab, ob es in Shanghai irgendwelche Beschränkungen gibt. In Peking wurden die Gespanne zeitweise nicht mehr zugelassen, ich weiß nicht, ob das wieder geht.

Gruß,

Michael
 
Original von Flensburger
Schau mal ins Ural-Dnepr Forum, da gibts für die sog. Chinesen eine extra Sparte.

Guckst Du hier:
zum Forum

Gruß
Lars
Zum Vergrößern anklicken....
Das ist ja eine echte Abenteuerspielwiese so ein China-Teil :schadel:
Macht richtig Lust, sowas zu kaufen, wenn man das liest! So als Zweitmopped mein ich.....
 
Hallo Hubi,

ich hatte mir auch vor drei Jahren mal überlegt, ein solches Teil in Peking zu kaufen und hierher zu transportieren. Ich habe dann aber die Finger davon gelassen, da der bürokratische (und eventuell technische) Aufwand hier nicht unerheblich ist. Gelegentlich sind aber bei mobile etc. Gespanne zu finden, die importiert und hier bereits zugelassen sind. Allerdings fehlt da der "Kick" des Abenteuers, was sich durch einen Transport auf eigenen Rädern ja noch steigern liese.

Gruß,

Michael
 
Hi,

ich war auch für einige Zeit beruflich in Suzhou und hab auch mal für ein paar Minuten die gleiche Idee gehabt und wollte mir ein Mopped kaufen.

Aber:
1.)
Es ist verdammt blöde, wenn die Mühle auf dem platten Land stehen bleibt. Mit wem willst du denn reden, wenn das Teil nicht mehr läuft? Daß das Ding mal stehen bleibt, ist schon fast sicher, bei der verdächtigen Verarbeitungsqualität die das Teil als Produktion für den chinesischen Markt hat. Für den Export wird sich vielleicht etwas mehr Mühe gemacht.

2.)
Schau Dir mal den Verkehr an. Da zählst du als Motorradfahrer oder Radfahrer nicht unbedingt viel. Also mir war das dann echt zu riskant in dem Land ein Motorrad oder eins dieser Akku-Roller zu fahren.

Ich hab es dann aus dem Grund sein lassen und bin weiter für 30-50 RMB (3-5€) für fast ne Stunde Taxi gefahren und hin gekommen wo ich hin wollte ohne Angst um mein Leben zu haben.
 
Prinzipielle Frage ist ob du als Ausländer überhaupt ein Fahrzeug bewegen darfst..mein letzter Stand war dass man zumindest kein Auto fahren durfte (Provinz Guangdong).

Aber wenn ja? Würd ich auf JEDEN Fall machen (ausser du hast nur 2 linke Daumen)! Schrauben gehört nunmal dazu, aber die Bedenken zB mit dem Verkehr teile ich nicht..da fährt alles viel langsamer als bei uns. Alles schaut nur nach vorn, und wenn du das auch machst wirst du keine Probleme bekommen..wirst das ja selber kennen.

Los gehts :D!

Grüsse,

Daniel
 
Hi Daniel,

fahren darfst du in China ein KFZ schon. Es ist halt notwendig den chinesischen Führerschein zu machen. Kostet ein paar Euro und ist ein Multiple Choice Test. Problem ist, daß der Test in chinesisch ist (war er zumindest zu meiner Zeit for ca. 3 Jahren). Praktische Fahrprüfung wird für Ausländer nicht gefordert, da man davon ausgeht, daß die Fahren können, da sie schon einen Führerschein haben.

Du mußt einen chinesischen Kollegen/Freund mitnehmen, der übersetzt. Der kann prinzipiell (inoffiziell) auch für dich die Fragen ankreuzen. Am Ende gibts den Führerschein für den du Dir aber noch einen chinesischen Vornahmen (bzw. Namen) aussuchen mußt. Dieser erscheint dann zusätzlich auch auf dem Führerschein.

Für Mietwagen ist kein chinesischer Führerschein notwendig.
 
Moin,

meines Wissens hat Fritz Egli die Chinesen mit einigen Verbesserungen vertrieben.
Keine Ahnung, ob er das immer noch macht :nixw:


Gruß aus der Südheide
Thomas
 
Original von kat
Moin,

meines Wissens hat Fritz Egli die Chinesen mit einigen Verbesserungen vertrieben.
Keine Ahnung, ob er das immer noch macht :nixw:


Gruß aus der Südheide
Thomas
Zum Vergrößern anklicken....
Verwexelst Du das nicht mit den indischen (Royal) Enfields?
 
Da bin ich mir sicher, Detlev.
Googel mal unter Fritz W. Egli; im letzten Absatz, 2.Zeile, da stehts... ::-))
Aber: :oberl: Enfield steht da auch

Haben wir beide Recht!
Und wer Recht hat, gibt einen aus!! :bier: :bier: :bier:

Gruß aus der Südheide
Thomas
 
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