redbird

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Hallo,
es geht um eine Gabel mit ATE- Schwenksattelbremse, also R 75/5/6 o.ä.
Lt. Real.OEM und ETK soll unter der Verschlusskappe ein Dichtring Alu 24x29 sein. Bei Demontage der Gabel habe ich diesen nicht vorgefunden, aber auch keinen O- Ring, der lt. DB an dieser Stelle sitzen soll. Letzteren kann ich viele Modelle und Baujahre übergreifend nicht in Real-OEM finden.
Kann mir hier jemand grundsaätzlich oder mit einer entsprechenden Teilenummer weiterhelfen?
Hier noch ein paar illustrierende Fotos:

Gruss Peter
 

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Der O-Ring gehört nicht da hin. Der Alu Dichtring ist richtig. Den bekommst du auch bei jedem BMW Autohaus für wenige Cent. War auch im Getriebe des E30 verbaut wenn ich mich recht erinnere.

Gruß Hans-Jürgen
 
@ Jürgen und Hans- Jürgen: Danke ihr beiden, O-Ring dachte ich auch wegen der axialen Belastung, dass das nicht das Wahre sein kann, den zerreibt man sicher beim festdrehen. Dann Fiberring oder Alu-Quetschring.
Der vermeintliche O- Ring auf der Abbildung aus der DB sieht eigentlich auch eher wie ein Fiberring aus, oder?

Gruss Peter
 
Hallo,

zumindest bei der /5 war das original ein Fiberring. Ein Alu-Ring funktioniert hier wahrscheinlich aber auch.
Die Bezeichnung "O-Ring" in der DB ist definitiv falsch. Ich gebe mal Michael Bescheid

Berthold
 
Hallo,

ich habe mir gerade ein Schwung der Dichtringe aus CU nach ETK besorgt. 24x30x2mm Sondermaß statt 24x29x1,5.
Bei Bedarf bitte melden.

Gruß
Walter
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin!

Nen Alu Ring kann ich mir, wenn überhaupt, nur bei den heute erhältlichen Nachbaukappen aus Stahl verchromt vorstellen .. die oiginalen Kappen sind aus Alu .. wie soll man sie so anknallen, das nen Alu Dichtring gequetscht wird und dichtet, ohne die Löcher der Kappen zu verhunzen o.ä.

Ich habe bei meinen Maschinen Fiberringe oder Eckige uralte Gummidichtringe drunter.. gepaart mit Hylomar am Gewinde der Kappe ..

Alles andere hat früher oder später immer geschwitzt .. wenn auch wenig ..
 
Hallo,

das Problem der Fiberringe ist, dass sie sich setzten. Dann liegt der Rand der Kappe auf und die Dichtwirkung ist nicht mehr vorhanden.

Gruß
Walter
 
Schande über mein Haupt, was ich für einen umlaufenden Bund am Federlager gehalten habe, war der völlig festgebackene (Fiber)Dichtring 24-30-3. ETK ist also richtig, in der DB ist eine seltener Fehler korrigierbar. In die Materialdiskussion will ich gar nicht einsteigen, es kann ja jeder verwenden was er für richtig hält.
Danke für die rege Beteiligung und an Walter für das freundliche Angebot, auf das ich im Bedarfsfall gerne zurückkomme.
Und noch ein Bildchen, wie's tatsächlich ausschaut:

Gruss Peter
 

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Hallo,

das Problem der Fiberringe ist, dass sie sich setzten. Dann liegt der Rand der Kappe auf und die Dichtwirkung ist nicht mehr vorhanden.

Gruß
Walter

Hallo,

ich glaube, genau das ist bei mir passiert. Habe nämlich seit einiger Zeit leichten Ölnebel um die Verschlusskappen. Ich meine aber, dass ich Aludichtringe verbaut habe. Bis wann sind denn Verschlusskappen aus Alu verbaut worden? Meine müssten aus Stahl sein und ich wüsste nicht, dass ich die schon Mal erneuert habe. Welchen Vorteil haben denn die Dichtringe aus Kupfer?
 
Hallo,

die Höhe die Dichtringe beträgt 2 mm. Damit sollte der Rand der Kappe nicht mehr auf der Gabelbrücke aufliegen. Die Standarddichtringe haben nur 1,5 mm Höhe.

Gruß
Walter