memy

Aktiv
Moin auch

Ich habe hier eine Diodenplatte, die problemlos funktioniert, aber auf
der Rückseite platzt stellenweise der Schutzlack ab (vorzugsweise an
den Lötpunkten, die wohl reichlich warm werden).
Womit kann ich das wieder in Ordnung bringen?
Geht da normaler Sprühdosenlack? :nixw:

Wäre schön wenn da jemand für Erhellung sorgen könnte :gfreu:

Dank euch
Horst
 
Sicher, aber offen liegende elektrische Kontakte...
und damits halt ordentlich aussieht :)
 
Diodenplattenlack

Hallo,
Plastik 70, ob der Tip gut ist? -40 bis +60 Grad kurzzeitig bis 100 Grad.
Heisser als 60 Grad wird die Diodenplatte im Dauerbetrieb immer. Wenn sich sogar ab und zu Dioden auslöten! Dann haben wir über 200 Grad.
Also ich würde die Platte blank lassen. Oderirgend was hitzebeständiges nehmen.
M.f.G.
Bernhard )(-:
 
RE: Diodenplattenlack

Original von hydraulikberni
Hallo,
Plastik 70, ob der Tip gut ist? -40 bis +60 Grad kurzzeitig bis 100 Grad.
Heisser als 60 Grad wird die Diodenplatte im Dauerbetrieb immer. Wenn sich sogar ab und zu Dioden auslöten! Dann haben wir über 200 Grad.
Also ich würde die Platte blank lassen. Oderirgend was hitzebeständiges nehmen.
M.f.G.
Bernhard )(-:


Hallo Bernhard,
an der Tauglichkeit von K70 habe ich aus Erfahrung keine Zweifel, das habe ich in der Unterhaltungselektronik schon bei Platinenreparaturen in Röhrengeräten benutzt. Und da war es sehr warm, sogar bis zum Verkohlen des Pertinaxmateriales.
An ein Auslöten der Dioden glaube ich nicht, der Schmelzpunkt von Weichlot liegt je nach Legierung zwischen 183°C und 190°C. Und eine Silziumdiode wird ab max. 175°C Kristalltemperatur gehimmelt werden. Das ist aber noch lange nicht die Gehäusetemperatur, geschweige denn die Temperatur an den Lötstellen der Anschlußbeinchen. Es ist wohl eher auf ein Altern der Lötstellen unter Temperatur und Vibration zurückzuführen. Die Lötstelle wird brüchig um den Bauteilanschlußdraht herum, man kann so ein Bauteilbeinchen dann einfach herausziehen. Ungünstige Bedingungen wie Temperatur und Schwingungen ergeben "kalte Lötstellen". Und das besonders wenn Platinen im Lötbad verarbeitet wurden. Ein Lötpunkt von Hand setzen wäre als Nacharbeit eine Lösung bei anfälligen Teilen. Nur so gibt es genügend lokalen Wärmeeintrag um eine gute (glänzende) Lötstelle zu garantieren.
 
K70

Hallo,
wieder was gelernt. Hoffentlich hat sich die Zusammensetzung von K70 nicht
geändert und die Hersteller von K70 geben einfach nur so zum Spaß 100 Grad an. Der Te wird hoffentlich nicht im Hochsommer im Stau vor der Ampel stehen müssen. Das zur Bemerkung "Ich glaube nicht" . Übrigens PKW Lacke werden bei 240 Grad eingebrannt( z.B. BMW).Das weiss ich. :D
M.f.G.
Bernhard
 
RE: K70

::-))
Lufttrocknender Einkomponenten-Polyurethan-Alkydharzlack. Transparenter Schutzlack mit hervorragenden Isolationseigenschaften. Er besitzt eine dauerhaft gute Haftung im Temperaturbereich vn –40 bis + 120 ºC. Während der Trockenzeit erfolgt eine chemische Vernetzung des Lackes, so dass er auch bei feuchten oder aggressiven Umgebungsbedingungen hervorragend schützt.