Aber bezüglich der Schrauben gebe ich Pit auch Recht, Edelstahlschrauben soweit es geht, ok, aber an kritischen Stellen müssen halt gescheite 8.8er Schrauben rein.

...dieser empfehlung darf ich natürlich nicht widersprechen!

und da ist sie wieder: "die unendliche edelstahlodernichtschraubendiskussion".

ich habe bei der restaurierung meines gespanns seinerzeit konsequent "alles" an schrauben, achsen, bolzen und streben gegen edelstahl ausgetauscht...

und ausser den besagten speichen am hinterrad hatte ich dann bisher wohl glück...

denn obwohl als "wartungs-schlampe" der ersten stunde berühmt und berüchtigt, sind an keinen edelstahlteilen des motorrades übermäßiger verschleiß, oder gar schäden entstanden...

regelmäßige kontrollen geben anlass zur hoffnung, daß es auch so bleibt.

grüßt aus schwalmtal
erich
 

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Danke fuer die Antworten und die interessante Diskussion, die das losgetreten hat.

Ich habe die beiden Raeder mit Edelstahlspeichen ersteigert (USA-eBay) und werde sie dann wohl nur als Vorderrad und Ersatzrad verwenden.

Das mit den Fotos vom fertigen Gespann wird noch was dauern, aber vorab schon mal Fotos von den beiden Beiwagen, die Infrage kommen. Ersteres kann ich umsonst bekommen, zweiteres zu einem guten Kurs (beide halt ohne die Raeder). Da mir der SL200 Nachbau doch etwas zu klein ist, tendiere ich eher ein wenig mehr zu investieren und den TR500 Nachbau zu nehmen. Beide gehoeren einem Freund, der diese Beiwagen selbst gebaut hat. Alles in Handarbeit, Bleche mit dem Hammer gedengelt, selbst lackiert und liniert. Er baut sich halt wieder einen neuen.

Weiter unten dann noch ein paar Bilder von einem gemeinsamen Ausflug, alle Beiwagen aus der gleichen Werkstatt des Freundes.

Auf einem unserer gemeinsamen Touren hat mich halt mal jemand fahren lassen und der Virus ist uebergesprungen. Ich habe aber weiterhin noch eine Solo, eine Plastikmaschine (BMW K1), bin ich jetzt ein halber Biker?

Gruss

Bernd

meine Solo:


LS200 Nachbau


TR500 Nachbau


weitere Gespanne:



 
Hallo Bernd,

das mit dem Biker will ich jetzt nicht gehört haben :schadel:

Mein Favorit ist ganz klar die Schwarze ohne Verkleidung :sabber:

Mit Verkleidung vielleicht noch im Winter ...
 
Ich fahr 15" Felgen mit /6 Naben. Mit den Speichen (den dicken aus Stahl) gabs nie Probleme, eine Schwachstelle ist der Lagersitz vom Hinterrad.
Mal schaun wie lange er diesmal hält.

Hallo,
ich fahre dasselbe. Bei mir gabs bisher noch keine Probleme mit den Speichen. Der Lagersitz vom Hinterrad ist beim Gespann sehr hoch belastet. Das hört man öfter, dass dies eine Schwachstelle ist. Aber mittlerweile gibt es ja Übermaßlager. Falls der Sitz mal etwas größer werden sollte. Ich fahre 15Zoll Akront Aulufelgen. Die haben bisher auch noch nie Anlass zur Klage gegeben. Wenn da mal was passieren sollte, werde ich, wie Tom auf Autofelgen umrüsten. Dann ist Ruhe.
Gruß
Pit
 
Hallo Franco,

nein verpasst hast du wohl nichts, aber seitdem es das "neue" Forum gibt, mit dem "Unterforum" Gespanntechnik, sind halt viele die dazu Fragen stellen oder Anmerkungen haben.

Zuvor habe ich das einfach nicht so wahrgenommen, weil das Gespann eher so nebenher angesprochen wurde. Ist zumindest mein subjektiver Eindruck.
In der Regel geht es doch hier um Solomaschinen.

Ich finde Gespannfahren einfach klasse, was in meinem Bekanntenkreis auf Unverständnis unter den "richtigen" Bikern trifft.
Und dann hier doch so einige Leute zu treffen, die auch infiziert sind, das finde ich einfach klasse.

Und dass es dann sogar die "Gespanntechnik" gibt ... :applaus: ist doch einfach gut!

Hallo Carsten,
Du sprichst mir aus der Seele.
Einfach klasse hier.
Gruß
Pit
 
Danke fuer die Antworten und die interessante Diskussion, die das losgetreten hat.

Ich habe die beiden Raeder mit Edelstahlspeichen ersteigert (USA-eBay) und werde sie dann wohl nur als Vorderrad und Ersatzrad verwenden.

Das mit den Fotos vom fertigen Gespann wird noch was dauern, aber vorab schon mal Fotos von den beiden Beiwagen, die Infrage kommen. Ersteres kann ich umsonst bekommen, zweiteres zu einem guten Kurs (beide halt ohne die Raeder). Da mir der SL200 Nachbau doch etwas zu klein ist, tendiere ich eher ein wenig mehr zu investieren und den TR500 Nachbau zu nehmen. Beide gehoeren einem Freund, der diese Beiwagen selbst gebaut hat. Alles in Handarbeit, Bleche mit dem Hammer gedengelt, selbst lackiert und liniert. Er baut sich halt wieder einen neuen.

Weiter unten dann noch ein paar Bilder von einem gemeinsamen Ausflug, alle Beiwagen aus der gleichen Werkstatt des Freundes.

Auf einem unserer gemeinsamen Touren hat mich halt mal jemand fahren lassen und der Virus ist uebergesprungen. Ich habe aber weiterhin noch eine Solo, eine Plastikmaschine (BMW K1), bin ich jetzt ein halber Biker?

Gruss

Bernd

meine Solo:


LS200 Nachbau


TR500 Nachbau


weitere Gespanne:




Hallo Bernd,
vor Deinem Kumpel ziehe ich den Hut. Klasse Arbeit, die der sich da leistet. Solche Blechvirtuosen sind eine seltene Spezies geworden.
Sehr schöne Arbeit.
Gruß
Pit
 
Hallo,
ich fahre dasselbe. Bei mir gabs bisher noch keine Probleme mit den Speichen. Der Lagersitz vom Hinterrad ist beim Gespann sehr hoch belastet. Das hört man öfter, dass dies eine Schwachstelle ist. Aber mittlerweile gibt es ja Übermaßlager. Falls der Sitz mal etwas größer werden sollte. Ich fahre 15Zoll Akront Aulufelgen. Die haben bisher auch noch nie Anlass zur Klage gegeben. Wenn da mal was passieren sollte, werde ich, wie Tom auf Autofelgen umrüsten. Dann ist Ruhe.
Gruß
Pit

Ich fahr auch Akrontfelgen und bin voll zufrieden. Falls mal jemand sowas baut nehmt NICHT die Nabe von der /6 sondern von der /5. Kann viel Arbeit und Ärger ersparen :oberl:
 
Ich fahr auch Akrontfelgen und bin voll zufrieden. Falls mal jemand sowas baut nehmt NICHT die Nabe von der /6 sondern von der /5. Kann viel Arbeit und Ärger ersparen :oberl:

Hallo,
warum das denn?
Welchen Ärger und welche Arbeit?
Ich musste z.B. vorne eine /6 Nabe einspeichen, um eine Doppelscheiben Bremsanlage zu montieren. Wäre bei einer /5 Nabe nicht möglich gewesen.
Gruß
Pit
 
Edelszahlspeichen auf dem Gespann ( Nie mehr was anderes )

Habe nie Probleme gehabt ,Vom Fachmann eingespeicht fahre Sie seit 40 000km aber nicht unbedingt zaghaft Aber das Problem kenne ich nicht trotz 15Zoll 135 Smart Bereifung.

Gruß Rainer
 
Hallo,
warum das denn?
Welchen Ärger und welche Arbeit?
Ich musste z.B. vorne eine /6 Nabe einspeichen, um eine Doppelscheiben Bremsanlage zu montieren. Wäre bei einer /5 Nabe nicht möglich gewesen.
Gruß
Pit

Wir haben doch vom Hinterrad geredet. Ich fahr da eine Trommelbremse. Bei der /5 Nabe hast du viel mehr Material als bei der /6. Wenn der Lagersitz mal raus ist - und das passiert immer - kann man es viel leichter reparieren.
 
Ich habe aber bisher (bei Solomotorrädern) mehrere defekte Lagersitze an /5 Hinterradnaben gesehen und noch nicht an /6 oder /7.
 
Das ist halt der Unterschied zwischen Gespann + Solo. Im Gespannbetrieb passiert es immer wieder, ausser du trägst das Dreirad um die Kurven.
Der Schweisser meines Vertrauens hat ziemlich geflucht als ich mit der /6 Nabe kam.
 
...dieser empfehlung darf ich natürlich nicht widersprechen!

und da ist sie wieder: "die unendliche edelstahlodernichtschraubendiskussion".

ich habe bei der restaurierung meines gespanns seinerzeit konsequent "alles" an schrauben, achsen, bolzen und streben aus edelstahl ausgetauscht...

und ausser den besagten speichen am hinterrad hatte ich dann bisher wohl glück...

denn obwohl als "wartungs-schlampe" der ersten stunde berühmt und berüchtigt, sind an keinen edelstahlteilen des motorrades übermäßiger verschleiß, oder gar schäden entstanden...

regelmäßige kontrollen geben anlass zur hoffnung, daß es auch so bleibt.

grüßt aus schwalmtal
erich

Wenn man mal von den Speichen absieht, die es damals nocht nicht als Edelstahlausführung gab (oder ich wußte zumindest nix davon), habe ich auch bei meinen Moppeds alles konsequent in Edelstahl drangeschraubt. Auch die Bolzen für die Federbeine (Feingewinde durch Normgewinde in Edelstahl ersetzt), die Motorhaltebolzen, die Achsen etc. Ein Kumpel hat einem anderen Kumpel auch ne Edelstahlachse für seine Starrrahmen Harley gedreht. In all den Jahren (seit 1986) ist mir von den oft beschriebenen negativen Auswirkungen nie was untergekommen, auch nicht die Geschichte mit der elektrochemischen Korrosion. Ich fette die Schrauben aber auch immer, bevor ich sie rein drehe.
 
Ich fahr 15" Felgen mit /6 Naben. Mit den Speichen (den dicken aus Stahl) gabs nie Probleme, eine Schwachstelle ist der Lagersitz vom Hinterrad.
Mal schaun wie lange er diesmal hält.
Das /6 Hinterrad hat bei mir auch im Solomoped die gleichen Probleme gemacht: Lagersitz ausgeleiert und die originalen Stahlspeichen sind permanent gebrochen. Dann eine neue Nabe mit 4mm Edelstahlspeichen eingespeicht und seitdem keine Probleme mehr (~20Jahre)
Am Vorderrad gabs nie was zu tun.
 
Meine Q war bei ihrer Geburt 1974 eine R 90S, und beim Umbau zum Gespann bekam sie 1992 einen braven 75/6 Motor und den schweren Ural Seitenwagen verpasst.

Seither hat sie rund 150.000 Km runtergeschrubbt, null Problemo mit den original Rädern, oder der Telegabel, und oft genug juckt es mich sie um die Ecken zu scheuchen bis die Reifen stinken.

Inzwischen sind die Speichen derart potthäßlich angerostet, daß der Prüfer bei der letzten Abnahme stirnrunzelnd meinte:

"Und die Speichen...???"

Einmal mit den Fingernagel drangeschnippt: PLING...

"Damit fahre ich bis Wladiwostok, und zurück..
Nicht hübsch, aber hält..."

Er war's zufrieden :-)

Eines Tages werd ich auf VA umrüsten, irgendwann...

Extrem wichtig wird mir dann sein, daß die Gewinde für die Nippel gerollt und nicht geschnitten sind, dann knackt da auch nichts weg.

----

P.S.:

Phänomenal finde ich den Reifen am Seitenwagen, der ist echt seit 1992 im Einsatz, und hat immer noch satt Profil.

Was auch immer die Russen damals genommen haben um ihn herzustellen, Gummi, so wie wir es kennen, kann es unmöglich gewesen sein :D

Gruß in die Runde,
Tommy:-)
 
Meine Q war bei ihrer Geburt 1974 eine R 90S, und beim Umbau zum Gespann bekam sie 1992 einen braven 75/6 Motor und den schweren Ural Seitenwagen verpasst.

Seither hat sie rund 150.000 Km runtergeschrubbt, null Problemo mit den original Rädern, oder der Telegabel, und oft genug juckt es mich sie um die Ecken zu scheuchen bis die Reifen stinken.

Inzwischen sind die Speichen derart potthäßlich angerostet, daß der Prüfer bei der letzten Abnahme stirnrunzelnd meinte:

"Und die Speichen...???"

Einmal mit den Fingernagel drangeschnippt: PLING...

"Damit fahre ich bis Wladiwostok, und zurück..
Nicht hübsch, aber hält..."

Er war's zufrieden :-)

Eines Tages werd ich auf VA umrüsten, irgendwann...

Extrem wichtig wird mir dann sein, daß die Gewinde für die Nippel gerollt und nicht geschnitten sind, dann knackt da auch nichts weg.

----

P.S.:

Phänomenal finde ich den Reifen am Seitenwagen, der ist echt seit 1992 im Einsatz, und hat immer noch satt Profil.

Was auch immer die Russen damals genommen haben um ihn herzustellen, Gummi, so wie wir es kennen, kann es unmöglich gewesen sein :D

Gruß in die Runde,
Tommy:-)

Hallo Tommy,
Speichengewinde werden grundsätzlich gerollt. Wenn die Gewinde geschnitten werden, kannst Du genau so gut mit einer Metallsäge dran gehen. Hat die gleiche Wirkung. Was die Telegabel am Gespann betrifft, kann man geteilter Meinung sein. Ich schwör auf Schwinge vorne. Leichtere Lenkung, und vor allem keine Verwindungserscheinungen. Was den Reifen am Seitenwagen angeht, der seit 1992 drin verbaut ist, kann ich nur fragen: Wie viele Km fährst Du im Jahr damit? Wenn ich nur 500km im Jahr runterschruppe, hält mein Reifen auch eine Ewigkeit. Aber nichte desto trotz, die Russenreifen sind bekannt für ihre Langlebigkeit. Ich glaube, die kann man auf Solomaschinen garnicht fahren. Aber 150.000km glaube ich nicht. So lange hält kein Reifen. Und Du schreibst, seit 1992 ist der Reifen drauf, und seither wurden 150.000km gefahren. Das kann ich leider nicht so ganz glauben. Meine Smarties halten so um die 15000-20000km. Und das ist schon recht viel. Kommt halt immer auf die Fahrweise an.
Gruß
Pit
 
Extrem wichtig wird mir dann sein, daß die Gewinde für die Nippel gerollt und nicht geschnitten sind, dann knackt da auch nichts weg.

Gruß in die Runde,
Tommy:-)


...die va-speichen brechen auch nicht am gewinde, sondern die speichenköpfe in der bremstrommel reißen ab,... fallen dann zwischen bremsbelag und bremsring!

hört sich nicht nur häßlich an, bremst auch ganz bescheiden...

gruß aus schwalmtal
erich
 

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...die va-speichen brechen auch nicht am gewinde, sondern die speichenköpfe in der bremstrommel reißen ab,... fallen dann zwischen bremsbelag und bremsring!

hört sich nicht nur häßlich an, bremst auch ganz bescheiden...

gruß aus schwalmtal
erich

Das machen die!

Nie wieder VA-Speichen!