berndr253

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Hallo Miteinander,

da es die einteiligen Kipphebelböcke für die alten /5 nicht (mehr) zu kaufen gibt überlege ich eine Nachfertigungsktion.
Hierbei sollen die Kipphebel mit den Bronzebüchsen verwendet werden können, die auf der Kipphebelachse von 14,5 mm laufen. Israel bietet einteilige Kipphebel für die /5 an - allerdings müssen die Kipphebel dann auf Nadellager umgerüstet werden, was auch noch andere Kipphebelachsen erfordert.

Um hier eine echte Alternative bieten zu können würde ich die Kipphebel die Walter (Euklid) seit langer Zeit in seiner /5 fährt kopieren.

Für mich besteht an diesem Projekt kein wirtschaftliches Eigeninteresse - daher bin ich auch nicht im "Grünen Bereich" gelistet.

Um hier überhaupt einschätzen zu können ob sich der Aufwand lohnt brauche ich eine Information über potenzielle Interessenten. Was die Kosten angeht kann ich derzeit noch keine definitiven Informationen liefern - eine erste Voranfrage ist draussen auf Grundlage einer Skizze.

Ich denke, dass es Sinn macht hier eine Liste zu führen in der ich die ERNSTHAFTEN Interessenten aufnehmen werde. Vermutlich wirds so sein - je mehr umso preiswerter.
Schreibt einfach einen Beitrag oder ne pm und ich nehm euch in die Liste auf.
Dann mach ich schon mal den Anfang:

001 BerndR253 - Bernd 1 Satz
002 Sauerlandkuh - Jörg, 2 Sätze
003 Euklid - Walter, 1 Satz
004 Der Niederrheiner - Stephan, 1 Satz
005 R27 Tim - Tim, 1 Satz
006
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Bernd

Ich bin dabei, mit 1-2 Sätzen, kommt auf den Preis an.

Hallo Miteinander,

da es die einteiligen Kipphebelböcke für die alten /5 nicht (mehr) zu kaufen gibt überlege ich eine Nachfertigungsktion.
Hierbei sollen die Kipphebel mit den Bronzebüchsen verwendet werden können, die auf der Kipphebelachse von 14,5 mm laufen. Israel bietet einteilige Kipphebel für die /5 an - allerdings müssen die Kipphebel dann auf Nadellager umgerüstet werden, was auch noch andere Kipphebelachsen erfordert.

Um hier eine echte Alternative bieten zu können würde ich die Kipphebel die Walter (Euklid) seit langer Zeit in seiner /5 fährt kopieren.

Für mich besteht an diesem Projekt kein wirtschaftliches Eigeninteresse - daher bin ich auch nicht im "Grünen Bereich" gelistet.

Um hier überhaupt einschätzen zu können ob sich der Aufwand lohnt brauche ich eine Information über potenzielle Interessenten. Was die Kosten angeht kann ich derzeit noch keine definitiven Informationen liefern - eine erste Voranfrage ist draussen auf Grundlage einer Skizze.

Ich denke, dass es Sinn macht hier eine Liste zu führen in der ich die ERNSTHAFTEN Interessenten aufnehmen werde. Vermutlich wirds so sein - je mehr umso preiswerter.
Schreibt einfach einen Beitrag oder ne pm und ich nehm euch in die Liste auf.
Dann mach ich schon mal den Anfang:

001 BerndR253
002
003
004
005
 
Hallo,

wegen der Anfertigung hab einmal bei einem Forumsmitglied mit eigener mechanischer Fertigung angefragt. Die Antwort steht noch aus. Optimistisch gehe ich von 25 Sätzen aus, sonst werden die Einrichtungskosten einfach zu hoch.
1 Satz nehmen ich auch.

Gruß
Walter
 
Hallo Stephan,

ein Satz besteht aus 4 Kipphebelböcken, 4 Distanzringen und 4 Scheiben.
Ringe und Scheiben könnte ich auch zum SKP anfertigen. Bei den Kipphebelböcken ist es anders - könnte die wohl auch fertigen DAS würde allerdings sehr sehr lange dauern bei den möglichen Bearbeitungsgeschwindigkeiten meiner Fräse

Grusz

Bernd
 
Hallo,

natürlich bleibt die Bronzebuchse mit 14,5mm erhalten. Kein klappern wie bei den Nadellagern.

Gruß
Walter
 
Thema Bronzebuchsen:
BMW Israel bietet das Umrüsten von Nadellager auf Bronzebuchsen an. Nadellager raus, Bronze rein.
Manfred
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber nicht mit der Kipphebelwelle 14,5 mm - insgesamt ist hier der Aufwand erheblich. In der Beschreibung von Israel ist ausgeführt:

"Diese Kipphebelböcke können nur in Verbindung mit 15,5mm Kipphebelachsen, sowie Nadellagerkipphebel (Länge 56mm) der Serie /6 oder später verwendet werden. R90S Kipphebel (Länge 57mm) müssen gekürzt werden."

Wenns also um die alten Kipphebel der /5 geht müssten diese durch die der späteren Modelle ersetzt werden - gleiches gilt für die Achse.

Würde also ein recht aufwändige Sache werden - Kipphebelböcke 215 €, Kipphebelachsen 65 €, Lager 75 €, Kipphebel (neu) ca. 360 €, gebraucht 180 €.
Es geht hier also um ein Invest von gut 530 bis über 700 €.

Leider hab ich noch keine Informationen über die zu kalkulierenden Kosten für die einteiligen Böcke für die 14,5er Achse.

Bernd
 
Zuletzt bearbeitet:
So wie es ausschaut ist das Interesse an einer Nachfertigung der Böcke so gering, dass ich das Projekt nicht weiter verfolgen werde.

Einen Versuch einteillige Kipphebelböcke zu fertigen werde ich noch machen. Hierbei plane ich zwei Kipphebelböcke auf eine entsprechend in Form gebrachte Grundplatte zu schweissen.
Ich ahne schon, dass nun eine Welle von Bedenken und Einsprüche über mich hineinbricht - würde ich akzeptieren, wenn diese sachlich auch begründet sind.
So weiss ich noch nicht, ob die Böcke aus schweissbarem Material gefertigt sind - gut, das ist einen Versuch wert - alte Böcke hab ich noch einige auf Lager, davon kann ich einen opfern.
Als Schweissverfahren möchte ich das WIG-Verfahren nehmen - die Grundplatte wird ca. 3mm stark werden - diese muss die Zugkräfte aufnehmen die das Auseinanderdrücken der Einzelböcke bewirkt.
Die Grundplatte würde dann ausgeschnitten und mit den notwendigen Bohrungen versehen. Dann wird ein kompletter, spielfrei eingestellter Kipphebel aufgesetzt und die Platte dann mit den Böcke verschweisst werden.
Nach einer optischen Nachbehandlung, die für die Präsentation hier im Forum sicher erforderlich ist würde ich dann montieren.

Bedenken? Hinweise? Gute Ratschläge?
Her damit

Bernd
 
Zuletzt bearbeitet:
Bin schon nicht ganz so schlecht ausgerüstet - laserschweissen ist allerdings für einen ersten Prototypen nicht drin.
Sollte sich die Konstruktion verziehen muss ich halt richten - das wird schon machbar sein. Durch die eingesetzte Kipphebelachse (da nehm ich erstmal eine alte abgenutzte) werden die Böcke schon recht gut fixiert. Die Grundplatte sollte in jeder Richtung recht einfach verformbar sein - das lass ich auf mich zukommen.

Alternative zum Schweissen wäre Vakuumlöten - dabei verzieht sich auch nichts - ist aber recht teuer und würde sich nur für eine größere Stückzahl eignen, weil dafür ein Vakuumofen mit einer Mindestbeschickung angeworfen werden müsste.

Muss mal in meinem Lager (Restekiste, recht groß ;)) nach geeignetem Material forschen. Es geht ja erst einmal um die grundsätzliche Machbarkeit und dann allerdings auch um die Gebrauchstauglichkeit.

Bernd
 
Mal in andere Richtig gedacht, könnte man nicht die Nadelgelagerten Kipphebel auf gleitlager umbauen? So müsste man doch nur Brozebuchsen anfertigen und könnte auf die Vorhanden Einteiligen Böcke zurück greifen.
 
Mal in andere Richtig gedacht, könnte man nicht die Nadelgelagerten Kipphebel auf gleitlager umbauen? So müsste man doch nur Brozebuchsen anfertigen und könnte auf die Vorhanden Einteiligen Böcke zurück greifen.

Hallo,

man sollte die Nachteile der Bronzebuchsen auch erwähnen. Für hohe Dauerdrehzahlen weniger geeignet und mehr Öldruck ist erforderlich. Auch die R90/6 hatte noch Buchsen.

Gruß
Walter
 
Hallo,

man sollte die Nachteile der Bronzebuchsen auch erwähnen. Für hohe Dauerdrehzahlen weniger geeignet und mehr Öldruck ist erforderlich. Auch die R90/6 hatte noch Buchsen.

Gruß
Walter

Das wäre ja eventuell für die Interessant, die Ihre /5 mit den Einteiligen Böcken und 15,5 mm Wellen (Kipphebel mit Nadellager) umgerüstet haben. Bei diesen Motoren ist doch von haus aus der Öldruck etwas höher durch andere Ölbohrungen zum Kopf hin.
 
Hallo,

man sollte die Nachteile der Bronzebuchsen auch erwähnen. Für hohe Dauerdrehzahlen weniger geeignet und mehr Öldruck ist erforderlich. Auch die R90/6 hatte noch Buchsen.

Gruß
Walter

Was den Öldruck betrifft, der Rabbi bietet diesen Umbau von Nadel auf Gleitlagerung an, der Öldruck wird dort aber nicht erwähnt! Ist das vielleicht doch nicht so kritisch zu sehen?
 
Hallo, ich hab mal ein Verständnis Problem. Bei den Rollenboxern haben alle R 50 R 51/3 und so gleit- gelagerte Kipphebel. R 68 und R 69 S haben nadelgelagerte. Wieso bietet Israel etc den Rückbau wieder an?

Ich wollte im Winter Die Kipphebel von meiner R 25 auf Nadeln umbauen.

Vg Michael
 
Hallo,

es gibt halt Liebhaber, die wünschen sich ein sonores Auspuffgeräusch, kein geklapper und gerassel von den Kipphebeln. Daher Umbau auf Gleitlager.

Gruß
Walter
 
Bei den nadelgelagerten Kippies ist der Fertigungsaufwand geringer. Und die Reibung der Bauteile auch. Sind also Sparmassnahmen.
Wenn die Lagerwelle nicht eingelaufen ist und die Geometrie der Teile stimmt sollte da nix klappern. Behaupte ich mal so.

Ich wollte im Winter Die Kipphebel von meiner R 25 auf Nadeln umbauen.

Vg Michael

Du hast bei der /2 schwimmend gelagerte Kippies. An meiner !!!! /2 geht die Schmierung so: Auslaßkipphebel wird geschmiert, und das überlaufende Öl wird gleichmäßig durch den Kipphebelarm verteilt. In der Welle ist eine bohrung, in den Buchsen auch. Irgendwann macht die Buchse die Bohrung in der Welle zu und es kommt kein Öl. Dafür macht der Kipphebel für den Einlaß die Ölbohrung auf und alles wird geschmiert. Vergrößerst Du die Ölzufuhr wird diese nicht mehr voll durch die Stößelstangenbohrung abtransportiert.
Es könnte sein das das dann bei Dir eintritt.
Beide Kipphebel werden nicht gleichzeitig geschmiert. Jedenfalls bei meinem Motor
Manfred
 
Einteilige Kipphebelböcke für die /5er Motoren werden in nächster Zukunft erst einmal nicht verfügbar sein.
Da ich mir meinen Werkzeugmaschinen nicht in der Lage bin einteilige Böcke in akzeptablen Zeiträumen zu fertigen habe ich mir eine alternative Lösung einfallen lassen.
Das Konzept ist die beiden Kipphebelböcke auf eine Stahlplatte zu setzen und mit dieser zu verschweissen. Die Platte ist so ausgeführt, dass die nicht in Konflikt mit der Ventilfeder und der Stoßstange kommen.
Anbei ein Bild eines ersten Exemplares, das ich naturgemäß noch im Betrieb testen muss bevor ich eine größere Anzahl dieser Teile anfertige.
Die Platten würde ich bei einer größeren Stückzahl nicht mehr fräsen sondern aus einem Feinkornbaustahl mit einer Stärke von 4 mm laserschneiden lassen. Die Böcke werden dann auf diese Platten aufgeschweisst, naturgemäß vorher mit einer passenden Kipphebelachse und einem Distanzrohr exakt auf das Sollmaß eingestellt.
Das gezeigte Beispiel ist zusätzlich noch mit einer Kunststoffscheibe zwischen Distanzstück und Kipphebel ausgerüstet. Das erfordert die Anpassung der Länge des Druckstücks auf der Drehbank.
Sollte der einteilige Kipphebelbock so funktionieren wie ich mir das erhoffe könnte ich eine größere Stückzahl der Grundplatten anfertigen lassen. Ich würde dann auch angelieferte Kipphebel umarbeiten.
Dafür brauch ich naturgemäß eine ungefähre Anzahl der potenziellen Interessenten. Es ist klar, dass mit steigender Stückzahl die Kosten fürs Lasern fallen.

Grusz

Bernd
 

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Die Böcke werden dann auf diese Platten aufgeschweisst,

Nach dem schweißen musst Du die Auflagefläche der Platten nachfräsen. Es sollte mich wundern wenn die nach dem schweißen noch gerade ist.
Und wenn Du es richtig schön machen willst, solltest Du auch die beiden inneren Flächen der aufgeschweißten Kipphebelböcke nachfräsen. In rechten Winkel zur Auflagefläche versteht sich. Dann die beiden Flächen der Kipphebel sollten ebenso parallel zur Bohrung der Kipphebelbohrung stehen.
(Du wirst Dich wundern wie krumm das alles ist)
Die Fläche des Kipphebelarmes welche den Ventilschaft bearbeiten richtig nachschleifen lassen.
Zum guten den ZK oben planen.
Und dann haste Ruhe im Triebwerk.
Manfred
 
Nööö - die Platten liegen ja nicht auf den Distanzhülsen auf sondern wie vorher auch die Kipphebelböcke!
Die Bohrungen in der Platte sind 20,2 mm, so dass die Distanzhülsen durch diese Bohrungen hindurch gehen.

Nach dem Schweissen hat sich die Konstruktion kaum verzogen. Das Nachrichten war überhaupt kein Problem - es ist ja wichtig, dass die alten Kipphebelböcke exakt eben auf den Hülsen stehen. Die Platte mit 4 mm Stärke ist so flexibel, dass sich die Böcke immer noch korrekt ausrichten können wenn die Zylinderkopfmuttern festgezogen werden.

Grusz

Bernd
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab in meiner /5 auf einem Zylinder die beiden einteiligen Böcke gefahren - funktioniert, hat keinen negativen Einfluss auf die Ölversorgung.
Nachstellen musste ich auf der anderen Seite das Axialspiel - bei den einteiligen Böcken nicht.
Für eine Grundplatte in 4 mm muss man mit 5-8 € Gestehungskosten rechnen.

Für den Umbau von zwei- auf einteilige Böcke wäre dann ein kompletter Kipphebel erforderlich.
Dieser wird exakt eingestellt auf eine Positionshilfe montiert und dann auf der Grundplatte aufgeschweisst. Ein Rückbau auf zweiteilige Böcke ist natürlich möglich, es braucht dazu dann aber neue Böcke.

Alternativ müsste man mal schauen ob man eine größere Anzahl alter gebrauchter Böcke beschafft, oder selber welche anfertigt und diese dann für die Einteiligen verwendet.
Pro Motor bräuchte man dann 8 Stück.

Diese Variante ist technisch umsetzbar nur für die Köpfe der alten /5er Serie

Bernd