Bei den nadelgelagerten Kippies ist der Fertigungsaufwand geringer. Und die Reibung der Bauteile auch. Sind also Sparmassnahmen.
...

Hmmm, und deswegen hatten R51/3, R67, R50, R60 gleitgelagerte Kipphebel, und R68, R69 und R69S Nadellager, weil bei den billigen Modellen einfach nicht mehr drin war?
Die Begründung klingt für mich nicht schlüssig. Ob ein 2-reihiges Nadellager als Zukaufteil billiger ist als eine selbstgemachte Bronzebuchse, da wäre ich mir ebenfalls nicht sicher.
 
Wie dem auch sei - ich hab nun einfach mal mit dem Projekt angefangen. Die Grundplatten in 4 mm Stärke hab ich lasern lassen und liegen in der "Projekte-Kiste".
Die ersten Böcke hab ich nun für meine Motoren fertig - auch für Jörg habe ich den ersten der beiden Sätze fast fertig.
Hier ist es so, dass Jörg einbaufertige Einheiten bekommt - also einteilige Böcke inklusive Kipphebel, Buchsen, Anlaufscheiben usw.
Ich habe hier die geschlitzten Böcke verwendet.
Warte nun noch auf die Lieferung von gehärteten Anlaufscheiben (1mm Stärke) die ich nicht mehr auf Lager habe.

Wenn noch jemand Interesse an dieser Lösung haben sollte - für die Anfertigung benötige ich entweder einen kompletten Kipphebel (inklusive Böcken usw), zumindest aber die Böcke und wenn möglich auch die Kipphebelachsen die hier verwendet werden sollen.
Wenn ich kein Material zukaufen muss sondern nur die Böcke auf den Grundplatten ausrichten und verschweissen muss kostet der Spass pro Satz 35 €. Also vier Stück, zwei für den Ein- und zwei für den Auslass.
Nachteil bei der Lieferung der einteiligen Böcke ohne Hebel und Scheiben ist, dass Abweichungen der Längen der verwendeten Bauteile dazu führen, dass das Ganze entweder zu viel Spiel hat oder klemmen kann, so dass hier eine Nachbearbeitung erforderlich wird. Also entweder der Anlaufring ein wenig gekürzt oder eine Ausgleichsscheibe gesetzt werden muss. Hierbei versuche ich die Passungen eher etwas zu eng zu gestalten, den Ausgleichsring mal über ein Schleifpapier zu ziehen ist einfacher als eine 0,1er Passscheibe zu bekommen.
Das kann vermieden werden wenn ALLE Teile geliefert werden können.

Damit sind eigentlich alle Infos geliefert - fehlende Teile für komplette Hebel können bei diversen Händlern zugekauft werden.

LG

Bernd
 
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Hallo Bernd,
Wir hatten ja bereits am Forum Treffen gesprochen. Bin mit meiner r60/5 jedoch noch nicht in die Pötte gekommen, meint ich wollte die Kipphebel schleifen lassen und die Köpfe machen lassen. Ich nehme an es macht Sinn, die Kipphebel vorher schleifen zu lassen. Würde dir dann alle Teile schicken, das würde aber dann noch ca 4 Wochen dauern, aber du kannst mich auf alle Fälle einplanen.
Vg Jochen
 
Hallo Bernd,

ich habe ja auch noch so einigen /5- und /6-Krams, allerdings bis jetzt ohne konkretes Moped zum Zusammenbauen.
Mach mir bitte auch einen Satz.
Merci.

Freundliche Grüße in die Nachbarschaft
Bernd B
 
Hallo Bernd,
Wir hatten ja bereits am Forum Treffen gesprochen. Bin mit meiner r60/5 jedoch noch nicht in die Pötte gekommen, meint ich wollte die Kipphebel schleifen lassen und die Köpfe machen lassen. Ich nehme an es macht Sinn, die Kipphebel vorher schleifen zu lassen. Würde dir dann alle Teile schicken, das würde aber dann noch ca 4 Wochen dauern, aber du kannst mich auf alle Fälle einplanen.
Vg Jochen
Ich grätsche hier mal rein, willst Du die KH nur schleifen lassen?
Das halte ich für keine gute Idee, so tief ist die Härteschicht nicht.
Alle KH die ich nur habe schleifen lassen waren nicht sehr lange schön.
Meiner Meinung nach geht nur hartes Material aufschweißen und das dann schleifen lassen.
So wie es z.B. der W. Goldstein macht.
 
Aus dem Sammelsurium der Kipphebel die ich für die Sets von Jörg verwendet habe sind auch einige Kipphebel die mit Pitting "geschlagen" sind. Die gehen auf jeden Fall zu Walter Goldstein zur Nachbearbeitung.
Ich glaube aber, dass Goldstein kein Material aufschweisst sondern nur schleift und dann härtet
 
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Ich grätsche hier mal rein, willst Du die KH nur schleifen lassen?
Das halte ich für keine gute Idee, so tief ist die Härteschicht nicht.
Alle KH die ich nur habe schleifen lassen waren nicht sehr lange schön.
Meiner Meinung nach geht nur hartes Material aufschweißen und das dann schleifen lassen.
So wie es z.B. der W. Goldstein macht.
Ich wollte die KH eigentlich bei Dietmar Wolf bearbeiten, also schleifen lassen. Ich dachte das ist genau das richtige Verfahren um das Pitting zu bearbeiten??
 
Die Frage ist, wie tief hier geschliffen werden muss. Wenn das Schleifen "unter" die Härteschicht geht wird der Kipphebel recht flott wieder einen Schaden zeigen.
Wenn D. Wolf die gehärtete Schicht nach dem Schleifen wieder herstellt sehe ich da auch keinen Grund die Kipphebel dort (nicht 🤫) bearbeiten zu lassen.

LG

Bernd
 
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