jan der böse
Stammgast
Hinten ist ein normales gs teil.
Das am seitenwagen war dran, und ich hab keine ahnung.
Das am seitenwagen war dran, und ich hab keine ahnung.
Hallo auch,
da hier schon diverse Ansätze für´s Hinterrad diskutiert werden, mach ich mal am Vorderrad weiter.
Am wichtigsten ist immer die Frage, wie du dein Gespann einsetzen willst, denn alle Entscheidungen über die Reifengröße und Bremskombi bringen Vor- und Nachteile mit.
Meine Erfahrungen basieren auf folgendem:
Habe mir letztes Frühjahr ein Römer-KTM Gespann zugelegt. 98 PS, unter 300 kg und voll geländetauglich. In der Vorderradschwinge sitzt ein 21" Rad mit 90/90-Bereifung. Was im Gelände ideal ist, zeigt sich auf der Strasse völlig überfordert. D.h. auf der Strasse bin ich zwangsweise eher gemütlich unterwegs, sobald der Asphalt aber aufhört, geht die Luzie ab!
Auf der Strasse sind die Lenkkräfte sehr hoch, und der Reifen wimmert schon früh los. Haftung v.a. beim Bremsen ist eher bescheiden - klar bei der relativ winzigen Kontaktfläche zur Strasse.
Wenn man´s wissen will, ist der Vorderreifen je nach Reifentyp nach 1.500 bis zur Vollglatze abgefahren.
Da ich gerne über unbefestigte Wege bolze, aber mich trotzdem zu 90% über Asphalt bewege, werde ich hier auf 18 oder 19" runterrüsten. In der Größe gibt´s taugliche Gespannreifen, die lange halten, günstig sind, sowie straßen- und einigermaßen offroadtauglich sind.
Am BMW-Gespann habe ich vorn einen 120/80-18 und kann den für alle Lebenslagen eines Endurogespanns gut bereifen. Hinten ist ein 155/80-15 auf Käferfelge montiert. G´scheite Reifen gibt´s in der Größe keine. Auf-Immlern ist auf Dauer teuer und die Haltbarkeit auch nicht gegeben. Hier rüste ich auf 18" zurück. Reifen zwischen 120- und 150er Breite gibts massenhaft und schon ab 50 Euro.
Bremsenmäßig habe ich bei der BMW die vordere Doppelscheibe mit dem Seitenwagen zusammengeklemmt. Beim Bremsen bricht das Gespann weder nach rechts noch nach links aus und bei Bedarf kann man hinten unterstützend mitbremsen. An einen Umbau auf Hydraulik denke ich auch gelegentlich, ist aber eigentlich nicht notwendig.
Bei der KTM ist der Seitenwagen ungebremst und auch das funktioniert ausreichend, wenn man seine Fahrweise anpasst...
da hier schon diverse Ansätze für´s Hinterrad diskutiert werden, mach ich mal am Vorderrad weiter.
Am wichtigsten ist immer die Frage, wie du dein Gespann einsetzen willst, denn alle Entscheidungen über die Reifengröße und Bremskombi bringen Vor- und Nachteile mit.
Meine Erfahrungen basieren auf folgendem:
Habe mir letztes Frühjahr ein Römer-KTM Gespann zugelegt. 98 PS, unter 300 kg und voll geländetauglich. In der Vorderradschwinge sitzt ein 21" Rad mit 90/90-Bereifung. Was im Gelände ideal ist, zeigt sich auf der Strasse völlig überfordert. D.h. auf der Strasse bin ich zwangsweise eher gemütlich unterwegs, sobald der Asphalt aber aufhört, geht die Luzie ab!
Auf der Strasse sind die Lenkkräfte sehr hoch, und der Reifen wimmert schon früh los. Haftung v.a. beim Bremsen ist eher bescheiden - klar bei der relativ winzigen Kontaktfläche zur Strasse.
Wenn man´s wissen will, ist der Vorderreifen je nach Reifentyp nach 1.500 bis zur Vollglatze abgefahren.
Da ich gerne über unbefestigte Wege bolze, aber mich trotzdem zu 90% über Asphalt bewege, werde ich hier auf 18 oder 19" runterrüsten. In der Größe gibt´s taugliche Gespannreifen, die lange halten, günstig sind, sowie straßen- und einigermaßen offroadtauglich sind.
Am BMW-Gespann habe ich vorn einen 120/80-18 und kann den für alle Lebenslagen eines Endurogespanns gut bereifen. Hinten ist ein 155/80-15 auf Käferfelge montiert. G´scheite Reifen gibt´s in der Größe keine. Auf-Immlern ist auf Dauer teuer und die Haltbarkeit auch nicht gegeben. Hier rüste ich auf 18" zurück. Reifen zwischen 120- und 150er Breite gibts massenhaft und schon ab 50 Euro.
Bremsenmäßig habe ich bei der BMW die vordere Doppelscheibe mit dem Seitenwagen zusammengeklemmt. Beim Bremsen bricht das Gespann weder nach rechts noch nach links aus und bei Bedarf kann man hinten unterstützend mitbremsen. An einen Umbau auf Hydraulik denke ich auch gelegentlich, ist aber eigentlich nicht notwendig.
Bei der KTM ist der Seitenwagen ungebremst und auch das funktioniert ausreichend, wenn man seine Fahrweise anpasst...
swreini
Aktiv
Servus
Probier mal den HR aus, ist günstig und macht mehr als 5000 auch mit Leistung am KTM gespann.
Vredestein 155 80 15"
http://www.reifenshop.at/de/Product...RTE6xKIbU39Q-ffd5pQbcQV6mDKlt7PH0FRoCpmrw_wcB
Probier mal den HR aus, ist günstig und macht mehr als 5000 auch mit Leistung am KTM gespann.
Vredestein 155 80 15"
http://www.reifenshop.at/de/Product...RTE6xKIbU39Q-ffd5pQbcQV6mDKlt7PH0FRoCpmrw_wcB
jan der böse
Stammgast
moinsen hänsi
das wird bei mir wohl auch in diese richtung gehen, weil ich auch meist auf asphalt unterwegs bin. der 125-8O/15 ist ja auch nicht gerade ein traktionsbolzen. und 135-7O/15 ist auch nur unwesentlich besser. je nach firma. 21" kommt nicht in frage, aus den gründen die du auch schon schrubst.
also vorne 18" speiche, und hinten 18 oder sogar 17". einen adapter für 15" autoreifen ist ja schnell gemacht, wenn man mal wieder gummi lassen moechte. ich werde, da ich die seitenwagenbremse und rad auch neu machen muss, dann 2 sättel haben wollen. gekoppelt je an hinten und vorne.
aber im moment reiße ich noch nix auseinander, weil ich immer noch auf ein wenig schnee hoffe. ich werde damit bis zum frühjahr warten.
netten gruss
jan
das wird bei mir wohl auch in diese richtung gehen, weil ich auch meist auf asphalt unterwegs bin. der 125-8O/15 ist ja auch nicht gerade ein traktionsbolzen. und 135-7O/15 ist auch nur unwesentlich besser. je nach firma. 21" kommt nicht in frage, aus den gründen die du auch schon schrubst.
also vorne 18" speiche, und hinten 18 oder sogar 17". einen adapter für 15" autoreifen ist ja schnell gemacht, wenn man mal wieder gummi lassen moechte. ich werde, da ich die seitenwagenbremse und rad auch neu machen muss, dann 2 sättel haben wollen. gekoppelt je an hinten und vorne.
aber im moment reiße ich noch nix auseinander, weil ich immer noch auf ein wenig schnee hoffe. ich werde damit bis zum frühjahr warten.
netten gruss
jan
jan der böse
Stammgast
hallo walter
ein klares: jein! die aussage ist zumindest umstritten. ich kenn viele die mit dem paralever im gespann voellig zufrieden sind, und nachweislich viele 1oooo km keine probleme haben. wenn man sich mal mit den leuten auf dem egt. unterhält, und da sind hunderte von gespannen, gibt es die unterschiedlichsten meinungen dazu. oft sind diese meinungen allerdings sehr grundsaztzbezogen und werden schon fast religioes begründet. meine meinung ist, daß es darauf ankommt wie so ein gespann insgesamt aufgebaut ist und wie es bewegt und gewartet wird. es gibt genug solo gs`sen die wegen schlechter wartung augenuddelte schwingen und hag-lager haben. persoenlich vertraue ich der mono ohne para im gespann auch mehr, aber das ist auch eher gefühlt, und von mir nicht in der praxis vergleichend erprobt.
netten gruß
jan
remsper
Aktiv
Ich bin ja auch schon seit Jahren am rumeiern, was ich bei der fälligen Generalüberholung machen soll. Die Paraleverschwinge ging mir schon auf die Nerven als ich vor 10 Jahren das Getriebe Ausgangslager wechseln mußte - so hatte ich mir den achso wartungsfreien Kardan auch nicht vorgestellt.
Seitdem kann ich mich aber einfach nicht entscheiden - Paraleverschwinge überholen und dann halt alle 4 Jahre staburagsen und alle 10 Jahr das Ausgangslager wechseln?
Monoleverschwinge in Serienlänge einbauen, also mit einer kürzeren Schwinge leben, Radnabe Paralever abdrehen und hoffen, das letzteres im gespannbetrieb hält?
oder Monoleverschwinge verlängern, Radnabe Paralever abdrehen und hoffen, das das alles im Gespannbetrieb hält
.Mit dem Gespann fahre ich nur gemütlich und selten schneller als 110km/h, auch Gelände steht - von Feldwegen mal abgesehen nicht auf dem Programm. Und da niemand jünger wird soll das ganze die nächsten 25 Jahre (also ca 50.000km) laufen, ohne das man alles wieder auseinander reissen muss. Unter diesen gesichtspunkten würde mich mal interessieren, was ihr da machen würdet.
Gruß, Michael
Zuletzt bearbeitet:
dreiradbertl
Sehr aktiv
Wie lang hält der K 60 bei dir? Für 2000 km / Jahr? lassen.... da brauchts weder Autoreifen, noch Schwinggabeln
Mit der kurzen Monoleverschwinge und 17" kann's auch mal vorn am Vorschalldämpfer eng werden.
Eine um 5 cm verlängerte Schweisschwinge vom Schmid hat der Hubert / 3radkuhfahrer im Einsatz, allerdings mit Autoreifenumbau. Der fährt ein wenig mehr als du... das ändern der GS Nabe auf Betrieb am Monolever HAG sehe ich problemlos, mit 18" Kreuzspeiche hatte ich so ziemlich genau die ersten, von dir geforderten 50tkm abgeritten; das Rad läuft noch heute in der Solo.
Die Vorteile des alten, starren 'geschlossene System mit Ölfüllung' ist umso besser, je härter es rangenommen werden soll. Ich hatte bei meinem Mono-Gespann zum Schluss 300tkm auf der Welle (davon 100tkm als Dreirad); wir haben jetzt mal das Kreuzgelenk gewechselt weils halt grad offen war; auch die Komponenten drum herum (HAG, Getriebe) laufen relativ problemlos, der Ruckdämpfer aus Stahl läuft im Ölbad.
Was du nicht übersehen solltest, das sich auch das Fahrverhalten mit der starren Schwinge ändert; einerseits mehr Traktion (ja!), andererseits die typischen Reaktionen wie zusammensacken beim Gaswegnehmen, verhärten beim Beschleunigen, je kürzer die Schwinge desto heftiger. Muss man mögen...
Grüße
Herbert
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