djk23422344

Teilnehmer
Hallo an alle,
wir haben das Gleitrohr und Standrohr sauber gemacht, Gabelöl gewechselt und wollten alles wieder zusammen schrauben!

Wenn wir zu dem Teil kommen wo wir den Stabilisator zuschrauben ist die Gabel nicht mehr leicht hoch und runter zu bewegen, (Feder sind noch nicht drin) dies sollte eigentlich wenn man es hoch druckt von sleber wieder runter fallen. Wir haben auch ganz leich überkreuzte zugeschraubt .. leider sobald wir ein bisschien härter anziehen wollen ist die Gabel nicht mehr frei zu bewegen ...

Wie sollen wir die 15 NM zuschrauben wenn die Gabel schön vorher bei kleinerem Anzieghmoment schon blockt und nicht leicht hoch und runter bewegt werden kann!??

Danke an alle
 
Servus,

meine Vorgehensweise:
- Gabel komplett mit Federn und Rad montieren, Stabi locker lassen
- Gabel/Vorderad 3-4 mal voll einfedern, damit sich alle Teile freilaufend positionieren
- anschliessend Stabilisator festziehen
Wenn nichts verzogen/krumm ist, sollte jetzt alles passen.

Gruß: Joachim
 
eine derartige Einbausituation bezeichnet man auch als statisch überbestimmt. Das bedeutet schlicht, Ungenauigkeiten (die sind bei einer derartigen Anordnung nämlich unvermeidlich), werden durch elastische Verformung ausgeglichen. Langer Rede kurzer Sinn: Alle Verschraubungen lösen und so wieder festschrauben, dass sich möglichst gute Freigängigkeit ergibt.
Übrigens: Deshalb sind auch alle Zukaufstabilisatoren mit einer gewissen Vorsicht zu betrachten.

Gruß Gerd
 
eine derartige Einbausituation bezeichnet man auch als statisch überbestimmt. Das bedeutet schlicht, Ungenauigkeiten (die sind bei einer derartigen Anordnung nämlich unvermeidlich), werden durch elastische Verformung ausgeglichen. Langer Rede kurzer Sinn: Alle Verschraubungen lösen und so wieder festschrauben, dass sich möglichst gute Freigängigkeit ergibt.
Übrigens: Deshalb sind auch alle Zukaufstabilisatoren mit einer gewissen Vorsicht zu betrachten.

Gruß Gerd

Danke für die Antwort.

Also infach montieren und so zuschrauben damit freigängigkeit weiterhin besteht auch wenn der Drehmoment nicht die vrogeschriebenen 15 NM hat!
 
Servus,

meine Vorgehensweise:
- Gabel komplett mit Federn und Rad montieren, Stabi locker lassen
- Gabel/Vorderad 3-4 mal voll einfedern, damit sich alle Teile freilaufend positionieren
- anschliessend Stabilisator festziehen
Wenn nichts verzogen/krumm ist, sollte jetzt alles passen.

Gruß: Joachim

Danke für die Antwort.

Wie sollen wir wissen ob alles passt, wenn das Rad montiert ist kann man nicht wissen ob was hängt oder nicht, das Gewicht ziecht alles gleich runter ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die Antwort.

Wie sollen wir wissen ob alles passt, wenn das Rad montiert ist kann man nicht wissen ob was hängt oder nicht, das Gewicht ziecht alles gleich runter ?

Das eingebaute Rad legt den korrekten Abstand der Gelitrohre fest, also unten. Oben wird der Abstand durch die Gabelbrücken definiert.
Wenn die das Rad weglässt nutzt dir alle Leichtgeängigkeit nichts, wenns später mit Rad wieder klemmt.
Ansonsten hat KRAWO mit den Verschraubungen recht. Alle Verschraubungen lockerlassen bis auf das Rad.

PS.: die Radachse nur Axial fixieren die Achsklemmung in den Gleitrohren locker lasssen
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist das echt die richtige Vorgehensweise?
Denn in dem WHB steht es wie folgt:
TELESKOPGABEL EINBAUEN
R 80 / R 100 RT

HINWEIS: Die Druckfedern sind noch nicht eingesetzt.
- In Teleskopgabel Steckachse einschieben und auf linker Seite mit Klemmschrauben fixieren.
- Gleitrohre ganz nach oben schieben.
- Steckachse auf rechter Seite mit Klemmschrauben fixieren.
- Gleitrohre gerade so weit ablassen, dass die Schrauben des Gabelstabilisators festgezogen werden können.
- Am Gabelstabilisator 4 Befestigungsschrauben unter Verwendung des Torxschlüssels, BMW-Nr.002 521, mit vorgeschriebenem Anziehdrehmoment über Kreuz festziehen.
- Staubkappen aufsetzen.
- Klemmschrauben der unteren Gabelbrücke mit vorgeschriebenem Anziehdrehmoment festziehen.
- Gleitrohre nach unten gleiten lassen.
HINWEIS:
Wird ein Klemmen der Gabel festgestellt, Montage des Gabelstabilisators noch einmal-wie unter "Teleskopgabel zusammenbauen" beschrieben- durchführen.
 
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Hallo Laki1950

Woher weißt du, um welches Motorrad es sich handelt? Das hat djk23422344 bisher noch nicht bekanntgegeben.

Ist das echt die richtige Vorgehensweise?
Denn in dem WHB steht es wie folgt:
TELESKOPGABEL EINBAUEN
R 80 / R 100 RT

HINWEIS: Die Druckfedern sind noch nicht eingesetzt.
- In Teleskopgabel Steckachse einschieben und auf linker Seite mit Klemmschrauben fixieren.
- Gleitrohre ganz nach oben schieben.
- Steckachse auf rechter Seite mit Klemmschrauben fixieren.
- Gleitrohre gerade so weit ablassen, dass die Schrauben des Gabelstabilisators festgezogen werden können.
- Am Gabelstabilisator 4 Befestigungsschrauben unter Verwendung des Torxschlüssels, BMW-Nr.002 521, mit vorgeschriebenem Anziehdrehmoment über Kreuz festziehen.
- Staubkappen aufsetzen.
- Klemmschrauben der unteren Gabelbrücke mit vorgeschriebenem Anziehdrehmoment festziehen.
- Gleitrohre nach unten gleiten lassen.
HINWEIS:
Wird ein Klemmen der Gabel festgestellt, Montage des Gabelstabilisators noch einmal-wie unter "Teleskopgabel zusammenbauen" beschrieben- durchführen.
 
Wäre gut zu wissen welche BMW. ;)

Bei meiner Monolever von 85 z.B. hatte ich das auch. Dieser Fehler trat öfter auf wie man z.B. auch seinerzeit im MOTORRAD lesen konnte.

Nachdem ich die Gabel mit abgebautem Stabilisator entspannt und leichtgängig eingestellt hatte legte ich den Stabilisator auf und drückte ihn mit den Fingern an verschiedenen Stellen fest nieder.
Dabei sollte hier an keinem der vier Auflagepunkte ein Luftspalt zu sehen sein.
Das kann man auch mit 4 Stück dünnem untergelegten Papier prüfen ob sich das dann eventuell an einem der Auflagepunkte leicht rausziehen lässt.
Dies war aber bei meiner Gabel nicht gegeben, und ich schliff unter mehrmaliger Kontrolle so weit mit auf einer Glasplatte aufgespanntem Schleifpapier an zwei Punkten bis es passte und sich mit verschraubtem Stabilisator die Gabel gleich leicht einfedern ließ als ohne.

Den Stabilisator nur an seinem Auflagepunkten gleichmäßig planschleifen bringt meist nichts das diese an den Tauchrohren doch wieder leicht Unterschiede aufweisen können.


*Ergänzung
Beim Blechstabilisator der älteren oder 247 E Modellen könnte man den durch vorsichtiges Biegen anpassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Frage nebenbei: Ist das beschriebene Phänomen eventuell der Grund dafür, dass sich BMW/Showa entschieden haben, den Stabilisator der RxxR/247E-Gabeln in vier Gummibuchsen zu lagern (und seine Funktion damit ad absurdum zu führen), anstatt ihn mit den Gleitrohren zu verschrauben?

Noch nebenbeierer: Bei beiden Monolevern, die ich mit solchen Gabeln bestückt habe, habe ich die Stabilisatoren fest verschraubt, ohne dass mir bislang Nachteile aufgefallen wären :pfeif:...

Beste Grüße, Uwe
 
Hallo Uwe,,
möglich dass es diese Probleme wie bei meiner Monolever nur bei den Gabeln bis 10/1985 mit den Tauchrohren von Brembo gab.
Danach wurden welche von einem anderen Hersteller verbaut.
 
Hallo Jimcat,

hatten auch die Showa-Gabeln Tauchrohre von Brembo? Ich sprach von nachgerüsteten Gabeln, nicht von originalen!

Beste Grüße, Uwe
 
Uwe, Du schriebst von einem Phänomen der verspannten Gabel.
Das trat vorwigend wie ich schrieb im ersten Modelljahr bei der Monelever auf.
Und darauf habe ich geantwortet.
:rolleyes:
 
Noch nebenbeierer: Bei beiden Monolevern, die ich mit solchen Gabeln bestückt habe, habe ich die Stabilisatoren fest verschraubt, ohne dass mir bislang Nachteile aufgefallen wären ...

Ist schon nicht so ganz völlig nebenbei. BMW hat das mit den Gummilagern gelöst. Gugt Euch mal heutige aktuelle Mopeten an: es gibt dort keinerlei durch Gabelstabis fest verschraubte Stabilisatoren an den Gabelbeinen mehr. Nur noch Kunststoffschutzbleche zwischen den Beinen!
Hat sich rausgestellt, dass die Gabelteile sich im fest verschraubten Zustand gegenseitig behindern und teils verklemmen.

Wie das bei alten Modellen, wo diese Stabis Teil der Konstruktion sind nach den Erkenntnissen zu lösen ist... keine Ahnung. Geht wohl nicht :nixw:

Gruß
 
Wäre gut zu wissen welche BMW. ;)

Bei meiner Monolever von 85 z.B. hatte ich das auch. Dieser Fehler trat öfter auf wie man z.B. auch seinerzeit im MOTORRAD lesen konnte.

Nachdem ich die Gabel mit abgebautem Stabilisator entspannt und leichtgängig eingestellt hatte legte ich den Stabilisator auf und drückte ihn mit den Fingern an verschiedenen Stellen fest nieder.
Dabei sollte hier an keinem der vier Auflagepunkte ein Luftspalt zu sehen sein.
Das kann man auch mit 4 Stück dünnem untergelegten Papier prüfen ob sich das dann eventuell an einem der Auflagepunkte leicht rausziehen lässt.
Dies war aber bei meiner Gabel nicht gegeben, und ich schliff unter mehrmaliger Kontrolle so weit mit auf einer Glasplatte aufgespanntem Schleifpapier an zwei Punkten bis es passte und sich mit verschraubtem Stabilisator die Gabel gleich leicht einfedern ließ als ohne.

Den Stabilisator nur an seinem Auflagepunkten gleichmäßig planschleifen bringt meist nichts das diese an den Tauchrohren doch wieder leicht Unterschiede aufweisen können.

Hi Jimcat,
ich habe den Test mit 4 Stück untergelegten Papier durchgeführt und es ist tatsächlich so, dass man an einer Stelle das Papier ohne Mühe rausziehen kann.
Welche zwei Punkte müsste ich jetzt schleifen um es plan zu bekommen?
Oder müsste ich nicht die 3 aufliegenden Punkte plan schleifen?
Welche Schleifpapierkörung hast du verwendet?
Hast du das Schleifpapier befeuchtet?

Danke und Gruß
Laki
 
Hallo Laki
von den drei Punkten die aufliegen gleichmäßig ein wenig abschleifen.
Dabei zwischendurch immer prüfen.
Auch sollte der Stabilisator komplett plan auf den Auflageflächen der Tauchrohre aufliegen so dass er auch nicht kippelt wenn links oder rechts niedergedückt wird.
Prüfung auf Lichtspalt sollte reichen, dabei sieht man das auch genauer.

Nimm eine Körnung von 180 oder etwas feiner.
Trocken oder nass weiß ich nicht mehr, ist nun doch schon über 30 Jahre her. ;)
 
Hallo Laki
von den drei Punkten die aufliegen gleichmäßig ein wenig abschleifen.
Dabei zwischendurch immer prüfen.
Auch sollte der Stabilisator komplett plan auf den Auflageflächen der Tauchrohre aufliegen so dass er auch nicht kippelt wenn links oder rechts niedergedückt wird.
Prüfung auf Lichtspalt sollte reichen, dabei sieht man das auch genauer.

Nimm eine Körnung von 180 oder etwas feiner.
Trocken oder nass weiß ich nicht mehr, ist nun doch schon über 30 Jahre her. ;)

Hallo Jimcat,

hat geklappt, danke für deinen Rat.
Ich habe die 3 Punkte des Stabilisators auf nassem 400er Schleifpapier mit leichtem Druck und kreisenden 8er-Schleifen plan geschliffen. Ich muss zugeben, es gleitet nicht so geschmeidig wie ohne Stabilisator, aber es gleitet. Vor der Schleifaktion ging nach dem Anziehen der Schrauben gar nichts.
Also Top vielen Dank )(-:

Gruß
Laki
 
Danke für die Rückmeldung,
aber da geht noch was. ;)
Ich würde so weit nacharbeiten bis ohne und mit Stabilisator kein Unterschied bemerkbar ist.

Na ja, ich bin halt auch ein berufsgeschädigter Perfektionist. :D
 
Am Stabilisator ist nichts mehr zu machen, der ist plan. Um es jetzt noch mehr zu [FONT=&quot]optimieren [/FONT]müsste ich an die Gabelholme ran, denn die Auflageflächen sind auch nicht 100% plan. Aber das ist dann schon etwas schwieriger... ich denke der jetzige Stand ist technisch in Ordnung.
 
Zuletzt bearbeitet:
nur mal als Anmerkung: Die Standrohre werden durch die zwei Gabelbrücken geführt, die Tauchrohre durch die Verschraubung des Rades. Wenn das jetzt alles genau fluchtet, käme das bereits einem 6er im Lotto gleich. Bis jetzt zeichnet sich die ganze Konstruktion noch durch enorme Windigkeit aus, weshalb man mit einem Stabilisator mehr Ordnung ins System bringen will. Doch wie auch an anderen Stellen des Zusammenlebens, erhöhte Zwänge erzeugen zwangsläufig mehr Spannungen und damit zusätzliche Reibung.

Gruß Gerd
 
Wobei die Gabel der Monolever mit 38,5 mm Standrohren, der dicken 25/30 mm Achse und dem kürzeren Federweg schon ein wesentliche Fortschritt gegenüber der 36er Gabel ist.

In meiner Monolever funktioniert die nach der Stabi Anpassung ganz gut.