Colonus

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Hallo zusammen,

gibt es eigentlich eine stabilere Lösung für den Gabelstabi an einer R80ST?
Das originale Blechle ist doch etwas "windig".

Grüße,

Franz
 
Danke euch!

@Manfred: Mit "diesen" meinst du den von Franco gezeigten?

Kann es sein, dass dieser Stabi an den dünneren Tauchrohren verbaut wird? Dann müsste er aber rel. nahe an der unteren Gabelbrücke sitzen und das hat doch dann wieder keinen großen Nutzen. Das glaub ich jetzt nicht. Da täuscht doch das Bild und der Bogen ist hoch genug für den Reifen, oder?
Denkt ihr, dass es wert ist und Sinn macht, einen solchen schweren Gabelstabi zusätzlich anzubauen? Oder kann ich mir das Geld sparen.

Grüße,

Franz
 
@Manfred: Mit "diesen" meinst du den von Franco gezeigten?
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Ja.
Der paßt bei den 36mm Standrohre. Die Klemmung erfolgt an den beiden Tauchrohren. Die Brücke geht dann über den Kotflügel.
Ich zerbreche mir schon seit einem 1/2 jahr den Kopf wie man einen besseren herstellen könnte. Dat ist aber gar nicht so einfach.

Manfred
 
Hallo Franz,

ich kann noch die Kern Stabi empfehlen. Werden zwar auch im Bereich der SiRis geklemmt, sehen aber viel besser aus. Gibts auch als Maßanfertigungen.
Persönliche Erfahrung: Maßblatt hingeschickt, Rückruf von Herrn Kern erhalten, Details besprochen, knapp zwei Wochen war ein 1a poliertes Teil da, das auch noch passte :applaus:.

Preislich wie der von Franco gezeigte Telefix Stabi.

Grüße
Martin
 
Hallo zusammen,

jetzt habe ich oben wieder einmal die Begriffe durcheinandergeschmissen: Tauchrohr - Standrohr. Aber durch eure Antworten hat sich das ja ziemlich geklärt.
Reicht denn der Platz aus, um so ein massives Teil incl. des Kotflügels zu montieren?

Franz
 
Servus miteinander,

dieser sogenannte "schwere Brocken" ist aus Alu, sehr passgenau und lässt sich, wenn die Gabelfedern ausgebaut sind, schön spannungsfrei montieren.
Und erwirkt in einer /6 mit Doppelscheibe wahre Wunder. Bei der Einscheibenbremse der ST wirds wohl auch wesentlich besser werden.
 
Breattle schrieb:
Servus miteinander,

dieser sogenannte "schwere Brocken" ist aus Alu, sehr passgenau und lässt sich, wenn die Gabelfedern ausgebaut sind, schön spannungsfrei montieren.
Und erwirkt in einer /6 mit Doppelscheibe wahre Wunder. Bei der Einscheibenbremse der ST wirds wohl auch wesentlich besser werden.
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:fuenfe:
Und das der Stabi "sehr penibel" verbaut werden muss, versteht sich eigentlich von selbst. Da dieser aber sehr exakt gefertigt ist, stellt das kein Problem dar.
 
Schwer ist relativ.
Für meine Auffasung ist das Ding zu schwer. Das sind alles ungefederte Massen, und die gilt es klein zun halten.
Zum Kern Stabi. Diese und auch die anderen in dieser Bauart haben ein Problem: Sind meistens Gabelverklemmer.
Es werden auf beiden Seiten die Halbschalen des Stabi auf die Tauchrohre (dort wo der Simmerring drin ist) aufgelegt und angezogen. Wenn nun die Tauchrrohre eine unterschiedliche Höhe haben, also nicht genau in der waagerechten stehen werden ja auch die Halbschalen so montiert und angezogen. Wenn nun die die Deckplatte aufgelegt wird und angezogen wird werden die Tauchrohre gegeneiander verspannt und die Gabel bockt.
Ideal wäre der von BMW Bayer Stabi. Allerdings ohne Halbschale, sonder so dass die Aufnahme am Tauchrohr einteilig ist und mit nur einer Schraube gespannt wird. Dann müßten die beiden Teile so ausgelegt sein, dass sie die seitlichen wie die unterschiedlichen Höhe des Tauchrohres ausgleichen kann.

Manfred
 
Hallo Franz,

nimm die Gabelbrücke der R 45/65 und du hast Ruhe im Fahrwerk. Die pasen und du bekommst sie für wenig Geld in der Bucht .

Gruß

Helmut
 
Die R45 Gabelbrücke baut 6mm breiter und sorgt durch den größeren Versatz für 20mm weniger Nachlauf. Darunter leidet der Geradeauslauf bei höheren Geschwindigkeiten!:oberl:
 
Colonus schrieb:
Servus,

wie zeigt es sich, wenn die Gabel "bockt"? Kann das auch ohne einen zus. Stabi passieren?

Franz
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Servus,
Federn ausbauen und durch Zusammenschieben der Gabel die Leichtgängigket vor und nach dem Anziehen des Stabi kontrollieren. Auf diese Weise merkst Du auch, ob schon bei der Radmontage etwas im Argen lag.
 
Servus,

noch mal zur Gabelbrücke R 45/65. Zur Breite - links und rechts an der Kotflügelhalterung eine Beilagscheibe und an der Achse eine um 3 mm längere Abstandsbüchse und die Sache passt!

Zum Nachlauf - durch die längere Gabel der ST merkt man da nichts. Habe es ca. 70.000 km "getestet" uind meine BMW hatte "51" PS.

Gruß

Helmut
 
Helmut, wenn Du die komplette Gabel einer ST zusammen mit den R45 Gabelbrücken verwendest ist das noch vertretbar, da die ST-Gabel die Radachse mittig im Tauchrohr sitzen hat. Dadurch normalisiert sich der Nachlauf auf den Wert einer R100 von Anfang der 80er Jahre. Trotzdem wird die Fuhre durch diese Maßnahme unruhiger als die ST im Serientrimm.
Stabiler wird sie durch die R45 Gabelbrücke leider nicht, auch wenn diese die Gabelstandrohre deutlich besser klemmen als das Blech der ST.
 
wie zeigt es sich, wenn die Gabel "bockt"? Kann das auch ohne einen zus. Stabi passieren?
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Kann auch ohne Stabi passieren. Nehmen wir den Idealfall: Du drückst das Moped am Lenker 1cm rein, läßt los, die Masch. kommt wieder diesen 1 cm hoch. (zB. R25/3 oder die Schwingenfahrwerke bis 69).
Bei 95% aller Gabeln ab 1969- ohne die R100R bleibt die Gabel einfach stehen. Erst bei noch mehr Druck kommt sie wieder hoch.
Obwohl bei mir die Steckachse einwandfrei läuft, die Gabel ohne Klemmung und Federn einwandfrei hoch wie runter läuft klemmt sie. Also nix 1cm rein, 1cm raus.
GGV ist auch drin. Etwas besser schon, aber nicht so wie ich es mir vorstelle.
Nein, verbogen, verzogen ist auch nix. Kolbenstange ist auch justiert.
Manfred
 
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