jan der böse

Stammgast
hi folks
ich weiss die red bull dose ist mitlererweile kult.
aaaber:ist halt auf dauer auch nicht das wahre.
ich würde gern eine va dose bauen,und das öl eigentlich dem kreislauf wieder
zuführen.meiner ansicht muss das ja unter öl-niveau wieder rein weil ja darüber überdruck herrscht.
da hat sich doch bestimmt schon einer mit beschäftigt.
netten gruss
jan der böse
 
Auch ansonsten gibts zu diesem Thema allerhand Ideen, die du per Suche nachvollziehen kannst. ;)
 
Och Mönsch, laß doch die Dose. Öl vom Hinterrad ist doch auch wieder ab, oder?

Das mit dem Rücklauf hab ich mir auch überlegt und verworfen, aber nie verstanden.
Überlegt und verworfen: In der kalten Jahreszeit ist jede Menge Kondenswasser in der Dose. Das will ich im Motor nicht wieder haben, da kommts ja her.
Nicht verstanden: Da gibts extra ein Ventil, das den Überdruck abbauen und geringen Unterdruck erzeugen soll und kann. Und dann mach ich irgendwo ein Loch rein, damit das abgeblasene Öl zurückläuft. Durch das Loch bläst es aber doch auch raus und saugt irgend ein Gas rein. Damit ist der Sinn des Ventils dann doch dahin weil der Motor hinten rum macht, was er will. Oder wie? Das versteh ich auch bei den Monolever-Motoren nicht, wo es hinter dem Ventil den Beruhigungsraum gibt, wo Öl zurücklaufen soll. Das selbe in Grün. :nixw:
Erklärt mir das mal bitte! :oberl:
 
moin du hirte
ja das mit der rückführung habe ich auch schon verworfen,wegen des kondenzwassers.den beruhigungs raum kenn ich auch nicht.
nette grüsse
jan der böse
 
.
.
Hallo
@Hirte
@Pittiplatsch

...den angegossenen, großen Beruhigungsraum der Entlüftung gab es m.W. erst ab Baujahr +/- ende 1978.

Prinzip der Q-Entlüftung : (außer Methan....Rülps...Furz...) :D

das Boxerprinzip ist die beste Luftpumpe wo gibt :schadel:
Kolben im unteren Totpunkt : Volumen im Block ist minimal -
Kolben im oberen Totpunkt : Volumen im Block ist maximal -

Wohin jetzt mit dem Überdruck,der beim Zusammengehen der Kolben entsteht?

Dafür gibt es das Überdruckventil, das einen ca. 1centgroßen Querschnitt hat.
Im Beruhigungsraum ist eine kleine Bohrung, Durchmesser weniger als 1mm,
durch die Öl wieder in den Block zurückgesaugt wird.

Das Ausatmen geht also durch eine große Öffnung mit geringerem Strömungswiderstand,
Das Einatmen/Ansaugen ist nur durch diese winzige Bohrung möglich, hoher Strömungswiderstand ......
.....es entsteht dadurch ein Unterdruck im Block - Öl wird zurückgesaugt.

Grüße Kardanix )(-:
 
:applaus: Jo, hätt ich auch drauf kommen können. Einfach aber simpel.

Ab wanns den Beruhigungsraum gab, weiß ich nicht. Ich hab einen und einen nicht. :D

Aber das mit der Saugerei im Beruhigungsraum reicht wohl nicht. Ich glaub, ich mach das Loch mal größer. :&&&:

Nee, kein Mecker! Ich habs schon verstanden...

@böserjan: Lässt du die Dose jetzt dran? :applaus:
 
also ich habe die aufregung um die ölrückführung und die kurbelgehäuseentlüftung auch nie verstanden. bei ölfüllstand knapp unter max. habe ich keinen ölverbrauch, zumindest keinen messbaren < 0,1 l/1000 km/h. also ist es egal ob ich kein öl in die vergaser oder irgend ne dose leite !!!!

gut will ich störmungsoptimierung in den ansaustutzen betreiben, komme ich vielleicht zu dem schluß die schläuche müssen da heraus. dann geht die diskussion um die öldose los.

meine 2 ct zu dem thema.

grüße
claus
 
Den "Beruhigungsraum" gabs ab Einführung der /7, ab Modell 79 wurde die Absaugung auf beide
Seiten verteilt. Details hier.
 
Original von jan der böse
hi folks
ich weiss die red bull dose ist mitlererweile kult.
aaaber:ist halt auf dauer auch nicht das wahre.
ich würde gern eine va dose bauen,und das öl eigentlich dem kreislauf wieder
zuführen.meiner ansicht muss das ja unter öl-niveau wieder rein weil ja darüber überdruck herrscht.
da hat sich doch bestimmt schon einer mit beschäftigt.
netten gruss
jan der böse

Jan,
mal wissenschaftlich betrachtet: Der Druck im Kurbelgehäuse ist überall gleich, also im Öl genauso wie darüber. Wenn man pingelig sein wollte, ist der Druck am Boden der Ölwanne sogar noch ein paar mbar größer wegen der geodätischen Höhe der Ölsäule. Nix für ungut.
Gruß, Achim
 
moin folks
ja, die dose bleibt dran.
aber ich werde davor eine 2.bauen aus va,wo sich das öl sammeln kann.
so direkt überm reifen ne öldose sitzen zu haben mit 0,2mm wandstärke lässt einen manchmal während der fahrt schon bange umschauen.
netten gruss
jan der böse
 
Gehäuseentlüftung verbessern

Einen guten Tag erstmal, bin zwar neu im Forum, möchte aber zu dem Thema "Öldämpfe" etwas dazu steuern. Ich hab im Motorsport ( 4 Räder waren da gefragt) stets einen Zentrifugal Ölabscheider benutzt. Öldämpfe werden in einen kleinen Behälter ( VW-Audi TDI ) geschickt,
Öl tropft in der Zentrifuge runter und muß in die tiefste Stelle der Ölwanne zurückgeführt werden, Restluft wird ins Freie geleitet, daher gibt es null Verlust an Ölmenge und eine reine Umwelt. Also nur noch die Öffnung finden wo der Rücklauf rein kann, zur Not einen Anschluß dafür schaffen.
 

Anhänge

  • PICT1230.jpg
    PICT1230.jpg
    105,1 KB · Aufrufe: 745
Ein Flasche mit Löchern am oberen Rand, der Schlauch geht durch die Schrauböffnung. Dieser sitzt auf einem senkrechten R45 Dom, der den originalen waagerechten Dom ersetzt.
Das Ventil ist das Plättchen /7. Das Öl läuft immer wieder zurück auf das Plättchen und sickert ein. Der lange Schlauch und die Flasche an der Seite könnten im Extremfall sehr viel aufnehmen. Dieser tritt nicht ein wenn bis unterhalb der Markierung eingefüllt wird.
Das Ganze nur weil ich keine warme Luft in meinen Zylindern möchte, kalte komprimiert sich doch besser. Bei Regen oder Nässe sammelt sich in der Flasche ein wenig Emulsion, also ein Hauch von Ölnebel ist wohl da. Der Dom der R45 R65 kostet 4,56 € der Schlauch 5 € die Flasche fällt beim duschen an und ein kleines Loch in den Anlasserdeckel muß man auch noch bohren.
 
danke thomas
das mit dem senkrechten dom bei den kleinen wusste ich garnicht.genau so werd ichs machen.weil so hängt mir im schlauch immer die ölsuppe.und tropft dann doch.aber welches loch in welchem anlasserdeckel?vor allem welcher anlasser?
lieben netten super gruß
jan
 
Hallo Thomas,

das mit dem geraden Abgang der Kälbchen an der Motorentlüftung hättest Du mir früher sagen sollen, damit kriege ich endlich meine Gas-Wasser-Instalation an der Heidi weg :applaus:

Und wieder ein Stückchen weiter mit der "Unvollendeten".... ;;-)
 
Entlüftung

.
.
Hallo Thomas,

da hast Du ja eine einfache Lösung gefunden. :D

Verstehe ich das richtig, daß über dem Flatterventil der Schlauch nach oben
führt - danach in einem Bogen nach unten in die Flasche ?

Dabei sammelt sich Öl und Kondenswasser über dem Flatterventil, also auch im Schlauch.
Wie weit nach oben kann dabei der "Ölstand" in Schlauch steigen?
Kann das Gewicht des Öls über dem Ventil dessen Öffnung behindern?

Unter der Voraussetzung Motor läuft - Unterdruck im Block und dichtes Flatterventil - kann
das ausgeblasene Öl/Wasserdampfkondensat nicht mehr zurück.....

Ein Zurückfließen in den Block ist dann nur bei stehendem Motor möglich weil
durch den dann fehlenden Unterdruck im Block das Flatterventil nicht mehr
angesaugt wird. mmmm

Das Flatterventil und seine Stahlgrundplatte oxidieren möglicherweise in dem Auswurf der Q langsam vor sich hin. :entsetzten:

Eine technisch bessere Lösung könnte das Versetzen des Flatterventils nach oben sein,
beispielsweise (Ausblasöffnung zum Behälter!) in den Deckel eines Sammelbehälters.
Beim Schlauch ist Unterdruckstabiliät zu beachten.

Grüße Kardanix
 
RE: Entlüftung

Hallo Kardanix,

meines Erachtens kann es sich nur um einen leichten Ölnebel handeln, kommt mehr ist der Motor nicht mehr gut. Oder halt zuviel Öl und es fängt an zu panschen. Das Ventil soll die Luft von außen nicht hereinlassen, den Überdruck bei unteren Kolben rauslassen. Gehen die Kolben Richtung OT zieht es das Ventil zu und saugt das Tröpfchen mithinein. In meinem Schlauch steht nie Öl. Der Wasserdampf in kaltem Motor geht sofort durch den langen Schlauch bis in die Flasche. Der Schlauch reicht ca.10cm tief in die Flasche. DasWasser beschlägt an die Flasche und an den Schlauch und läuft in höchstens in den langen Bogen zurück. Auf keinen Fall bis vor das Ventil.
Ob das ganze schön aussieht steht auf einem anderen Blatt, gestört hat es mich noch nie. Was mich aber besonders wundert, es hat mich noch nie jemand darauf angesprochen.
Ich habe mal schnell eine technische Zeichnung gefertigt.
Rennsportgeeignet :nixw:
 

Anhänge

  • R90SFR13-001b.gif
    R90SFR13-001b.gif
    198,3 KB · Aufrufe: 552
  • Ölscheider.gif
    Ölscheider.gif
    5,1 KB · Aufrufe: 568
RE: Entlüftung

.
.
Hallo Thomas,

danke, gut erklärt.
Bin von Deinem in der Praxis getesteten Umbau vor allem wegen der Einfachheit überzeugt,
schnell und ohne großen Aufwand - prima.

Stimmme Dir zu, daß bei intaktem Motor und korrektem Ölstand kein Ölgeblubber
in der Entlüftung stattfinden kann.

Das angehängte Bild zeigt einen fetten schwarzen Schlauch nach
hinten unter die Sitzbank......
In dem Schlauch herrscht weder Überdruck noch Unterdruck, es wird ja nur
"Abluft" transportiert. Da tut es etwas dünneres sicher auch.

Komplizierter gehts allemal.....
Bei der RennQ vom Scheffer Dirk (siehe Galerie) wurde das Flatterventil
vollständig ausgebaut. Freie Aus+Einatmung über einen dicken, unterdruckstabilen
Schlauch erst nach vorn unter den Steuerkopf, dann durch das obere Rahmenrohr
bis nach hinten unter den Bürzel in einen großen geschweißten Alukasten. ?(
Das ist mir etwas zuviel um die Ecke(n) gedacht.

Grüße Kardanix )(-:
 
Guten Abend!

Ich habe mal ein Bild von der Entlüftung an meiner jüngst gekauften 60/5 angehängt. Eine Hinterlassenschaft des Vorbesitzers. Habe mir die Konstruktion noch nicht näher besehen, könnte mir aber gut vorstellen, daß ich das zurückbaue. ;)

Spricht eigentlich irgendetwas dagegen, daß die Entlüftung im Lufi-Gehäuse endet? :nixw:

Angenehme Nachtruhe,
Torsten
 

Anhänge

  • Öldings.jpg
    Öldings.jpg
    104,8 KB · Aufrufe: 392
Je nach Motorzustand und Fahrgewohnheiten (Vollgas?) kommt es zu verölten Vergasern und Luftfilterelementen. Speziell bei den alten Luftfiltergehäusen (/5 /6) mit nur einer Zuführung der Motorentlüftung auf der rechten Seite tropft es (das Öl) dann schon mal am rechten Vergaser.
 
Original von torhah
Guten Abend!

...

Spricht eigentlich irgendetwas dagegen, daß die Entlüftung im Lufi-Gehäuse endet? :nixw:

Angenehme Nachtruhe,
Torsten

Je nachdem, wie die Sache ausgeführt wird. Wenn du die Entlüftung einfach nur irgendwo ins Gehäuse führst, hast du dort eben Öl und Kondenswasser. Das mit dem Kondenswasser wird übrigens sehr unterschätzt! Ich habe die Entlüftung mal zum Testen ins Freie gelegt. Erstaunlich, wie viele bräunliche Wassertropfen da nach dem Kaltstart raus kamen. :schock: Ein Abscheider wäre die beste Lösung. Die Gase selbst kann man gerne in das Luftfiltergehäuse leiten, das freut auch den TÜV und die Umwelt.
 
Hall Thorsten,

habe bei mir das die Entlüftung in das Luftfiltergehäuse verlegt.Da gibt es sogar eine Möglichkeit den Auffangbehälter von aussen zu entleeren.
Braucht man aber nicht unbedingt, einmal im Jahr reinigen reicht völlig aus.

Mit diesem Entlüftungssatz können die Ölrückstände der Kurbelgehäuseentlüftung aus der Verbrennung herausgehalten werden.
Das verhindert wirksam ölverdreckte Vergaser.
Die Bildung von Ölkohle, durch die werksseitig verbaute Entlüftung mit Rückführung in die Ansaugleitungen der Vergaser wird ebenfalls vermieden.
Über einen speziellen Formschlauch wird der im Filtergehäuse fest installierte Auffangbehälter mit dem original BMW Entlüftungsschlauch verbunden.
Die formschlüssige Verbindung wird mit einem speziellen Steckanschluß sichergestellt.
Integriert im Behälter befindet sich zwischen Auffagbehälter und den Entgasungsbohrungen ein Aktivkohlefilter.
Gase werden also weiterhin vom Motor angesaugt, Flüssigkeiten vorher rausgefiltert,

Es sind keinerlei Nachteile bekannt.


Gruß Uwe
 
Danke für die Infos!

werde mir nun meine Entlüftung auch mal genauer ansehen. Hatte bislang der Entlüftungsfrage wenig Beachtung geschenkt. An der ersten Q (R45) und an meiner GS 100 (10 Jahre Alltagsfahrzeug , Laufleistung ???) hatte ich da immer den Serienzustand. An der R60 finde ich die "Rennoptik" der verbauten Entlüftung etwas unpassend und hatte dahjer überlegt, die Entlüftung wieder "nach innen " zu verlegen. Aber mal sehen...

Bis dahin viele GRüße,
Torsten