Der Reparatur der kleineren Schadstelle hat gestern mit Pappstreifen, PE Folie und doppelseitigem Klebeband noch gut geklappt ! Muss mir nur noch etwas für die relativ große Schadstelle ( ... siehe Bilder Eingangs des Threads) überlegen. Die komplette Schadstelle bekomme ich nicht nur mit den 2-K Kleber verfüllt / überbrückt. Da bedarf es sicherlich noch eines Zusatzmaterials. Leider ist das kleine Bruchstück nicht mehr vorhanden. Hat jemand eine Idee .... ?!

Bollergruß,

Dr. Mabuse
 
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Die komplette Schadstelle bekomme ich nicht nur mit den 2-K Kleber verfüllt / überbrückt. Da bedarf es sicherlich noch eines Zusatzmaterials.
Könntest du dazu noch einmal ein Foto einstellen, auf dem man den zu füllenden Bereich sieht? Anhand der vorhandenen Aufnahmen ist mir nicht klar, welchen Bereich du meinst.

Generelle Überlegung: Große Fehlstellen brauchen oft eine verbesserte Verankerung zum vorhandenen Material. Ähnlich wie beim Betonbau kann hier eine "Bewehrung" helfen, die formschlüssig mit dem vorhandenen Material verbunden ist. Das könnten z.B. dünne Drähte sein, die in das thermoplastische Material eingeschmolzen werden und die offene Stelle überbrücken. Sollte es nur darum gehen, die Bruchfestigkeit zu erhöhen, kann man auch Gewebe einarbeiten (z.B. Verbandgaze, leichtes Glasfasergewebe geht natürlich auch).
 
An Fäden aus einer Glasfasermatte habe ich auch schon gedacht. Ich bekomme aus irgendeinem Grund zur Zeit keine Fotos vom Smartphon eingestellt. Schau bitte mal in den Eintrag #8 Eingangs des Theads. Das Loch ist ca. 6x4 mm groß. ...



Bollergruß,

Dr. Mabuse
 
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Hmm, ansich gute Idee; aber wie bekomme ich mit dem PE den Pappstreifen bespannt / ummantelt ?! Auf den Pappstreifen kann ich nicht verzichten, da ich eine Krümmung hinter der besagten Schadstelle nachbilden muss ?!

Bollergruß,

Dr. Mabuse

Nimm einen PE-Beutel der einen Aufdruck hat. Die bedruckte Seite ist druckvorbehandelt, darauf haften auch Kleber ganz gut. Die bedruckte Seite mit dem Karton verkleben. Es geht auch eine Einkaufstüte, oder alles an PE-Folie das bedruckt ist.

Vorher testen ob der Kleber wirklich abgeht. Ggf. hilft auch PTFE Folie, könnte ich Dir ein Stück zukommen lassen. Da hätte ich was in selbstklebend greifbar.
 
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Schau bitte mal in den Eintrag #8 Eingangs des Theads. Das Loch ist ca. 6x4 mm groß.
Genau diese Aufnahmen sind ja uneindeutig.

Willst du die (annähernd) rechteckige Nut in der Bohrung füllen (linkes Bild) oder muss die Außenwand wieder aufgebaut werden (rechtes Bild)?

Wenn man das Originalteil nicht kennt, ist das nämlich ein ziemliches Ratespiel.
 
Wenn man das Originalteil nicht kennt, ist das nämlich ein ziemliches Ratespiel.
Bei (Ex-Ibäh-)Kleinanzeigen ist grad ein Originalteil drin (https://www.kleinanzeigen.de/s-anze...ter-killschalter-18735040/2331896841-306-7480). Für mich sieht das aus, als wenn bei Mabuses Schalter ein Dilettant mit dem Lötkolben den Kabeldurchlaß erweitert hätte, d.h. da müßte die dünne Seitenwand des Schaltergehäuses neu aufgebaut und dann wieder mit einem Durchlaß versehen werden. Ich würde mal mit einem Tröpfchen UHU Allplast eine Klebeprobe im Inneren des Gehäuses machen, falls die positiv ausgeht, die angeschmolzenen Ränder entfernen und aus Hart-PVC ein passendes Stück zurecht schnitzen und einkleben.

@Dr. Mabuse: Falls du das noch nicht gemacht haben solltest, bau die Ansteuerung der Hupe auf Relais um, wenn der linke Lenkerschalter noch lange durchhalten soll. DAMHIK.
 
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Bei (Ex-Ibäh-)Kleinanzeigen ist grad ein Originalteil drin (...) d.h. da müßte die dünne Seitenwand des Schaltergehäuses neu aufgebaut und dann wieder mit einem Durchlaß versehen werden.
Jetzt ist es klarer. Danke!

Das ist allerdings keine simple Sache. Ich würde in diesem Fall darüber nachdenken, rechts und links von der Fehlstelle eine flache Tasche einzufräsen (feilen) und einen Streifen passenden Materials einzukleben. Die Klebestellen würde ich mindestens so groß machen, wie die zu überbrückende Fläche. Falls das - wie von Hans vermutet - PVC sein sollte, würde ich eine Hart-PVC-Platte der passenden Stärke (2 mm?) nehmen und mit Tangit (o.ä.) quellschweißen.
 
UHU Allplast hat hier aber den Vorteil, daß es auch noch für die Verklebung von verschiedenen Thermoplasten miteinander funktioniert. So altes Zeug hat halt noch keine Werkstoffkennzeichnung.
In der Tat. Das Sicherheitsdatenblatt führt Aceton, Butanon und Ethylacetat auf. Das sollte wirklich so ziemlich alles verklebbare thermoplastische Material anlösen.
 
Johannes, Kapitel 9, Vers 25:
"... eines aber weiß ich, dass ich blind war und nun sehend .... "

Welch ein Quelle der Erleuchtung dieses Forums ist ! Was man hier so alles über Klebstoffe, Kunststoffe und Tipps zur Verarbeitung erfahren kann. Habe hier im Keller schon alles durchsucht, aber kein passendes Material zur Einpassung gefunden .... suche weiter !

Muss aber sagen, dass es auch mal Spaß macht, so klein-in-klein zu arbeiten !
 
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