Original von Q-Fahrer
Hallo Gerd,
Gelbatterien sind, sofern ordentlich und gut geladen, locker frostsicher für unsere Temperaturen. Die Bundeswehr setzt die gleiche Technologie seit Jahrzehnten in ihren Fahrzeugen ein, und deren Anforderungen gehen ja noch viel tiefer. Wie Klaus und Detlev schon schrieben, sollten sie bloß nicht entladen sein, dann friert das Elektrolyt ein und die Batterie platzt.
Die Hawker-Batterien sind sog. Rein-Blei-Batterien und von der Technik bis auf die Wartungsfreiheit und Lageunabhängigkeit her nicht mit den Gelakkus zu vergleichen. Das Elektrolyt ist flüssig, aber in einem Vlies so gebunden, dass sie oft auch als Trockenbatterien bezeichnet werden. In der Unterscheidung zu Gelbatterien werden sie korrekterweise als AGM-oder eben Vlies-Batterien bezeichnet.
Beide Batterien können vollgeladen problemlos im Fahrzeug überwintern, um eine Tiefentladung bspw. durch Borduhr, Zündung oder andere kleine Verbraucher zu vermeiden, sollte man aber besser den Minuspol vom Fahrzeug trennen, damit auch wirklich kein Strom mehr fließt.
@Klaus: Die wirkliche Sauerei passiert aber erst, wenn es wieder taut, vorher ist das Elektrolyt noch gefroren.
Gruß
Christian
Original von Euklid55
Probleme mit den Gel Akkus hatte ich im Sommer. Der ist einfach geplatzt beim Starten.
Gruß
Walter
Sowas hatte doch Kaiser Fritz schonmal, zwei oder drei teure Batterien wegen zu hohem Ladestrom verkocht.Original von Caferacer
Ich vermute deshalb eigentlich, daß die Ladespannung ursächlich für die Zerstörung gewesen sein könnte (z. B. Regler defekt?).![]()
Original von Hofe
Sowas hatte doch Kaiser Fritz schonmal, zwei oder drei teure Batterien wegen zu hohem Ladestrom verkocht.
Original von Hofe
Um mal direkt auf den Fredtitel Bezug zu nehmen:
Ich hätte gedacht, egal welche Art von Batterie, solange die hauptsächlich in Fahrzeugen verbaut wird, muss sie frostsicher sein, es sei denn, der Hersteller liefert nur in Tropenländer.
Liege ich da falsch?
Original von manzkem
Solange sie wenigstens einigermaßen geladen sind, können sie unsere Minusgrade ab.
Wenn nahezu 0% Ladung drin ist, ist bei ein paar Minusgraden halt Ende.
Original von dan-bike
Original von Hofe
Sowas hatte doch Kaiser Fritz schonmal, zwei oder drei teure Batterien wegen zu hohem Ladestrom verkocht.
Die Hawkers können sehr hohe Ströme ab, aber sind empfindlich, was zu hohe Spannungen betrifft.
In den Spezifikationen ist angegeben, nie über 15 Volt Ladespannung zu laden, optimal sind wohl 14,8 Volt.
Dann können auch Schnellladungen mit bis zu 10 Amp erfolgen.
Original von dan-bike
Original von manzkem
Solange sie wenigstens einigermaßen geladen sind, können sie unsere Minusgrade ab.
Wenn nahezu 0% Ladung drin ist, ist bei ein paar Minusgraden halt Ende.
Zitat aus "elektronikinfo.de":
...Leider ändert sich mit der Säuredichte auch der Gefriepunkt. Ein vollgeladener Bleiakku mit einer Säuredichte von 1,28 kg/l besitzt einen Gefrierpunkt von satten -68 °C. Bei einem leeren Akku mit einer Säuredichte von 1,12 kg/l sind es jedoch nur noch -11 °C.
Original von Katwiesel
bin ich jetzt richtig: Die Batterie sollte/muss - egal ob sie nun Glibber innen oder Flüssig innen hat - immer voll geladen sein. Ist sie´s nicht, kann es bei strengen Frost dazu führen, dass sich die Batterie tiefentlädt... Nein, nicht tiefentlädt, sondern die Säure kann gefrieren und damit den Akku mechanisch zerstören
Schäden kann man vorbeugen, wenn die Batterie im Winter/ bei längeren Standzeiten , ab und an mal ans Ladegerät gehängt wird Riiiiechtiech! Oder ausbauen und an einem kühlen aber frostfreien Ort lagern
Riiiiechtiech! Oder ausbauen und an einem kühlen aber frostfreien Ort lagern
Erst Prozentrechnung, jetzt kommt auch noch Gradrechnung dazuOriginal von manzkem
Wenn wir schon bei den Eigenschaften der Akkus sind:
Bei -10° sind noch 70% der Kapazität verfügbar,
bei -20° nur noch 50%.
Sorry, falsch.Original von Caferacer
Ums nochmal klarzustellen: die Formel lautet I=U/R
R ist der Innenwiderstand der Batterie
und
U ist die angelegte Spannung
und
I der Ladestrom
Komisch.Original von Joerg_H
Der Innenwiderstand ist eine virtuelle Grösse! Er wird dazu verwendet, um den Spannungseinbruch bei Belastung zu beurteilen - wer das für sonstige "Rechnungen" verwendet oder gar den Innenwiderstand mit dem Ohmmeter sucht, der hat die Grundlagen nicht verstanden.
Original von Hofe
Erst Prozentrechnung, jetzt kommt auch noch Gradrechnung dazu...
Original von Hofe
Das fetzt, wie wenn man 80%igen Strohrum und 40%igen Wodka mixt; das gibt ein Gesöff mit 120%.![]()