boris

Teilnehmer
Tach zusammen,

hatte heute das Vergnügen meine 82er R100RT zur MFK / TÜV vorführen zu dürfen und hatte einen verständnisvollen Prüfer.

"Reifenprofil vorne etwas dünne, nicht wahr? Das sollte Sie dann mal bei Gelegenheit machen lassen, dient ja Ihrer eigenen Sicherheit"

"Ehrensache..."

"Da tropft aber so einiges an Öl runter"

"Naja, so ein bisserl Schwitzen tun die alten Kisten ja immer und so ganz dicht kriegt man das ja nur schwer"

Lächeln seinerseits: "Doch, doch, das bekommen Sie schon dicht. Ich mach mal ne Probefahrt"

Langer Rede kurzer Sinn: ich soll doch mal die Motordichtheit fachmännisch sicherstellen und vorführen muss ich die Kiste nicht mehr. Sehr schön. Aber auf der Bühne hat man dich recht deutlich die Öllaufwege vom Stössel Richtung Ölwanne gesehen und eine ständig inkontinente Q muss ja auch nicht sein.

Gelesen habe ich bereits, dass möglichst nur Originalteile verwendet werden sollten von wegen Haltbarkeit. Gibt es sonst noch sachdienliche Hinweise und vor allem jenseits des Werkstatthandbuch eine Art hübsch bebilderte Anleitung? Ihr wisst ja - Anfängertauglich... ;)

Merci + Grüsse
Boris
 
Hoi Boris...

Glückwunsch zur bestandenen MFK :applaus:...

Willst Du die Dichtungen selbst ersetzen? Ich frag mal meinen Vater, ob er den Dorn zum Ausschlagen der Stösselschutzrohre hat... Wenn ja, könnte er diesen Ende der Woche mitbringen und kann dir den ausleihen....

Gruss

Jörg
 
Guten Abend Kollegen,

Die Stösselschutzrohre können drin bleiben. Man braucht nur die vier Zylinderkopfmuttternder Zuganker zu lösen, dann den Zylinder samt Zylinderkopf (der Zylinderkopf bleibt mit den oberen und unteren Muttern verbunden mit dem Zylinder) so weit ziehen dass die alten Gummis gerade abgenommen werden können und die leicht eingeölten (damit die leichter rein flutschen) neuen Gummis montiert werden können.

Grüße, Ton :wink1:

Hoi Boris...

Glückwunsch zur bestandenen MFK :applaus:...

Willst Du die Dichtungen selbst ersetzen? Ich frag mal meinen Vater, ob er den Dorn zum Ausschlagen der Stösselschutzrohre hat... Wenn ja, könnte er diesen Ende der Woche mitbringen und kann dir den ausleihen....

Gruss

Jörg
 
Guten Abend Kollegen,

Die Stösselschutzrohre können drin bleiben. Man braucht nur die vier Zylinderkopfmuttternder Zuganker zu lösen, dann den Zylinder samt Zylinderkopf (der Zylinderkopf bleibt mit den oberen und unteren Muttern verbunden mit dem Zylinder) so weit ziehen dass die alten Gummis gerade abgenommen werden können und die leicht eingeölten (damit die leichter rein flutschen) neuen Gummis montiert werden können.

Grüße, Ton :wink1:
Und wie dichtest Du dann den Zylinderfuß und die ölführenden Zugankerbohrungen ab?
Mit den alten, verhärteten O-Ringen?
 
Da hast Du natürlich recht Detlev, die müssen auch erneuert werden und dazu muss der ganze Zylinder natürlich runter. Ohne das wäre Pfusch :oberl:.

@Themenersteller
Am besten lässt du beim Runternehmen des Zylinders samt Zylinderkopfes den Kolben im Zylinder, indem du den Kolbenbolzen rausnimmst.

Grüße, Ton :wink1:
 
ok---
nun doch nicht nur per PN--nun also die meinungslawine !!!
das ganze sogar mit fussdichtung ---wie ich es bevorzuge-:P-weils gut funzt bei mir !!!
ich erwarte nun euer saures......--
und schreibe eh --ihr dürft mich auch mal ----gernhaben:pfeif:
jörg
 
Moin die Herren,

Hoi Boris...

Glückwunsch zur bestandenen MFK :applaus:...

Willst Du die Dichtungen selbst ersetzen? Ich frag mal meinen Vater, ob er den Dorn zum Ausschlagen der Stösselschutzrohre hat... Wenn ja, könnte er diesen Ende der Woche mitbringen und kann dir den ausleihen....

Gruss

Jörg

ich schau mir das mal mit dem Jörg zusammen an, dann halten sich vermutlich auch meine Panikattacken in Grenzen... ;)

Grüsse, Boris
 
Tach zusammen,

hatte heute das Vergnügen meine 82er R100RT zur MFK / TÜV vorführen zu dürfen und hatte einen verständnisvollen Prüfer.
....
"Da tropft aber so einiges an Öl runter"

"Naja, so ein bisserl Schwitzen tun die alten Kisten ja immer und so ganz dicht kriegt man das ja nur schwer"
....
Merci + Grüsse
Boris

Hallo Boris, was er nicht weiß, macht ihn nicht heiß. Und was er nicht sieht, kann er auch nicht beanstanden. Deshalb fährt man vor dem TÜV (MFK) am Waschpark vorbei und macht ordentlich sauber.

Ganz ehrlich - nur wegen der ölenden Gummistopfen würde ich diese Arbeit nicht angehen. Nicht wegen der Kosten, aber die Schrauberei ist aufwendiger als eine Zylinderkopfüberarbeitung. Bevor die nicht ansteht - waschen.

Stößelrohre nachschlagen - geht nur bei den frühen Baujahren. Erst Nachlesen!

/Frank
 
Zuletzt bearbeitet:
[...]

Ganz ehrlich - nur wegen der ölenden Gummistopfen würde ich diese Arbeit nicht angehen. Nicht wegen der Kosten, aber die Schrauberei ist aufwendiger als eine Zylinderkopfüberarbeitung. Bevor die nicht ansteht - waschen.

[...]

/Frank

Nee, ist ja meist etwas mehr als nur die vier Gummistopfen. Nachdem ich die Pampe auch über 4 Jahre ignoriert habe, traf mich dann doch das schlechte Gewissen. Muss man ja nicht in der besten Mopedzeit machen.

Hans
 
Aber Frank---es ist auch dieses :
Ich lerne mein Q kennen !!
und da steht sicher noch was an fü den jungen Familienvater und Mann !

gern geschehen Boris !!!;)
 
Ganz ehrlich - nur wegen der ölenden Gummistopfen würde ich diese Arbeit nicht angehen. Nicht wegen der Kosten, aber die Schrauberei ist aufwendiger als eine Zylinderkopfüberarbeitung. Bevor die nicht ansteht - waschen.

Was ist daran aufwendig? Minimalaufwand (also ohne neue Kopfdichtung sieht so aus:
- Ventildeckel runter
- Vergaser ab
- Krümmer ab (OK, je nach Verwesungszustand des Gewindes kanns hier länger dauern und/oder teurer werden)
- vier Kopfmuttern abschrauben
- Kipphebelböcke runter
- Stösselstangen ziehen
- vorderne Motorhaltebolzen raus, hinteren etwas lösen
- Motor mit Wagenheber hochdrücken (damit die Stösselgummis auf der linken Seite sauber über den Unterzug gehen
- Zylinder mit Kopf etwas vorziehen
- Kolbenbolzenclips raus
- Kolbenbolzen raus
- sauber machen
- neue Gummis und O-Ringe ran
- Silikon ran
- Zusammenbauen
Dauert pro Seite, wenn die Auspuffgewinde flutschen und keine Sturzbügel nervig in der Gegend rumgammeln, max. 1,5 Stunden, da meditiert man aber schon bei der Arbeit :D
Merke: Jeder Öltropfen ist nicht nur ne Umweltschweinerei, sondern auch eine Schande für den Besitzer. Die Ausrede, daß man alte Kisten nicht dichtbekommt, ist mit den heute zur Verfügung stehenden Dichtmitteln jederzeit zu widerlegen.
 
Aber Frank---es ist auch dieses :
Ich lerne mein Q kennen !!
und da steht sicher noch was an fü den jungen Familienvater und Mann !

gern geschehen Boris !!!;)

Da spricht der Herr Boxerliebe ein grosses Wort gelassen aus. In der Tat schwebe ich gedanklich permanent zwischen Panik und ich kann es kaum erwarten, weil ich gerne die Kiste verstehen will aber eben null Schraubererfahrung habe.

Was ist daran aufwendig? Minimalaufwand (also ohne neue Kopfdichtung sieht so aus:
- Ventildeckel runter
- Vergaser ab
- Krümmer ab (OK, je nach Verwesungszustand des Gewindes kanns hier länger dauern und/oder teurer werden)
- vier Kopfmuttern abschrauben
- Kipphebelböcke runter
- Stösselstangen ziehen
- vorderne Motorhaltebolzen raus, hinteren etwas lösen
- Motor mit Wagenheber hochdrücken (damit die Stösselgummis auf der linken Seite sauber über den Unterzug gehen
- Zylinder mit Kopf etwas vorziehen
- Kolbenbolzenclips raus
- Kolbenbolzen raus
- sauber machen
- neue Gummis und O-Ringe ran
- Silikon ran
- Zusammenbauen
Dauert pro Seite, wenn die Auspuffgewinde flutschen und keine Sturzbügel nervig in der Gegend rumgammeln, max. 1,5 Stunden, da meditiert man aber schon bei der Arbeit :D
Merke: Jeder Öltropfen ist nicht nur ne Umweltschweinerei, sondern auch eine Schande für den Besitzer. Die Ausrede, daß man alte Kisten nicht dichtbekommt, ist mit den heute zur Verfügung stehenden Dichtmitteln jederzeit zu widerlegen.

O.k. ich hab nicht mal die Hälfte verstanden, für mich klingt das ziemlich aufwändig, tja und da ist sie wieder, diese PANIK!!!! :entsetzten:
;)
 
Hahaaaa! Hier dann auch in bewegten Bildern...!!

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paahhh--ein Lehrfilm ohne schwarze Fingers--sowas blaues trocknet die haut auss !!;;-)--aber vielleicht benutzt er die Zuhaus ja auch--kenne sie ja nicht:lautlach: !!
jörg
 
Was ist daran aufwendig? Minimalaufwand...
wenn die Auspuffgewinde flutschen
.... da meditiert man aber schon bei der Arbeit :D

Egal was der Typ im Video sagt, die Auspuffgewinde können immer fest sein. Schon bei der ersten Demontage überhaupt. Dann sucht man sich halt noch jemanden der Zeit hat einen oder beide Köpfe zu reparieren. Ach ja, kostet auch was. Wegen ölender Stopfen?

Ohne mich.
 
Selbst wenn die fest sind, dann besteht immer eine reele Chance, die heil aufzubringen. Man muss nur die Muttern aufsägen, dauert halt etwas und man braucht neue Muttern.
Wie stehts auf meinem Sternmutternschlüssel?
"Festgegammelt auf dem Kopfe
sitzt aus Aluguss der Tand
Gleich schwillt mir am Hals der Kropfe
Eisensäge, sei zur Hand!"
 
Einen Satz Köpfe kann man immer liegen haben, irgendwann benötigt man sie und sie verlieren auch nicht an Wert oder ein Freund benötigt sie ganz dringent.

Was lernen wir aus dem Video?
Ein Hammer ist das wichtigste Werkzeug an einer 2V:D:lautlachen1:
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir hat das Video ne ganze Menge Angst genommen und ich persönlich lerne beim Zusehen einfacher und schneller als "nur" mit Literatur...

Ergo sind ein paar Bestellungen in Umlauf gebracht. Werkzeug, Teile, etc. Argumentation bei der Chefetage: denk mal an die Stundensätze in der Werkstatt. Von der Kohle, die ich da spare kann ich auch ein wenig in Werkzeug investieren... - gut, sie hat was von "warum kaufst Du kaputte Motorräder gebrabbelt" aber es wird.

Ach ja, ich muss noch Platz im Kellerabteil freiräumen...
 
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