raptor
Dreihundertvierzig
Hallo Motorsportfreunde, vom 13.06-15.06 war 5. und 6. Lauf zur DHM in Most/Sudetenland angesagt. Bei strahlendem Sonnenschein, mitunter sehr heiss, waren es die perfekten Bedingungen! Diese Rennstrecke ist aus meiner Sicht die Beste in der ganzen Saison.
Donnerstag schon um 5 aus den Federn, damit man zeitig auf dem Bereitstellungsplatz steht. Wenn man da ganz hinten steht, droht wieder ein hauen und stechen um die Plätze im FL.
Gegen 12:00 nach entspannter Fahrt bin ich da angekommen und so ziemlich vorn!
Einlass wie immer gegen 19:00 Uhr. Die Zeit wird dann mit plaudern mit Fahrerkollegen und nem Fläschchen Bier vertrödelt. Vereinzelt kommt das wilde kreischen der noch laufenden Superbike Veranstaltung rüber.
Gegen 19:00 taucht unsere Managerin auf und regelt den Verkehr zur Einfahrt. Mittlerweile machte die POLIZEI Druck, weil durch Teilnehmer die Zufahrtsstrasse blockiert wurde.
Im FL angekommen, noch etliche Plätze belegt. Diesen Teilnehmern sagte man, sie können bis zum nächsten Tag im FL bleiben, was eine Fehlinfo war.
Freitag der 13. das erste Zeittraining. Reifen auf 80° vorgewärmt, ab zum Vorstart. Jetzt bloss nicht wieder lange stehen, bis sich die Pellen wieder abkühlen!
Dann gibt David die Strecke frei und raus geht es. Die Tücke in Most ist, die Einfahrt der Schikane richtig zu nehmen. Nach der Brücke also Augen rechts und die Einfahrt suchen. Die wird am Scheitel rechts eng genommen, man fährt zur Mitte, legt links um, und zieht den Radius der Linkskurve bis zum Ende durch. Sonst kommt man bei der Ausfahrt dem Kiesbett rechts ziemlich nahe.
Jetzt 2. Gang 8k, 3. Gang 8k und 4. Gang 8k durch die lang gezogene Linkskurve. Hier wirken dann bei rund 190km/h die hohen Fliehräfte!
Schon fliegt die Einfahrt der kleinen Schikane mit ihrer leicht rechts Einfahrt und der fast 180° links Ausfahrt heran. Runterschalten in den 3. Gang. Die Links gut erwischen damit man in einem grossen Bogen die folgende 180° Rechtskurve fahren kann. Die nächste kleine Schikane rechts links wird geschnitten, dann ganz links bleiben und den Rechtsknick anvisieren, runter in den 2. , kurzes wegrutschen des Hinterrades. Ganz eng an den Curbes vorbei im 2. 3. und 4. heraus beschleunigen. Über die Curbes der leichten Rechts die Links bergab im 4. Vollgas runter. Ganz links die folgende Rechts anbremsen, nach innen ziehen, im Scheitel Vollgas im 3. den Hang hinauf und oben in der sich schnell nähernden Links auf der Kuppe den 4. rein und Vollgas auf die sich ebenfalls schnell nähernde Rechts einstellen. Ideal fährt man hier der linken, durchgezogenen Linie nach.
Diese Rechtskurve gilt es optimal zu erwischen! Wenn man da zu weit links auf der Linie ist, bekommt man die folgende Links sehr schlecht angefahren! Also in diesem Streckenabschnitt gilt es sauber die Linie zu halten!!!
Die darauf folgende Linkskurve wird im 3. Gang gefahren. Im Scheitel dann wieder Vollgas im 3. und die dann die folgende Rechtskurve gut erwischen. Mit reichlich Schräglage durch diese Rechtskurve durch und darauf achten, dass man nicht zu weit nach links abdriftet.
Dann geht es wieder Vollgas im 3. bergauf und auf einer Kuppe, die gleichzeitig eine Linkskurve ist, kommt hier der 4. Gang zum Einsatz. Hier fährt man in einem weiten Bogen nach rechts an der leichten Linkskurve auf die folgende Gerade ein, um
sich wieder mittlerweile im 5. Gang auf die am Ende der Geraden befindlichen Rechtskurve bergauf einzustellen!
Bei 100m anbremsen und in rascher Folge die Gänge 4 und drei einlegen.
Den Kurvenscheitel rechts anvisieren und im 3. Gang den Berg hoch alles was der Motor her gibt.
Dann kommt die Rechtskurve überhöht für die lange Start/Ziel Gerade.
Hier gab es bei den Kollegen von den Autos einen heftigen Einschlag! Beim durchfahren der Rechtskurve brach das Heck aus und das Auto schlug voll in den dicken Reifenstapel frontal ein! Die Reifen flogen im hohen Bogen durch die Luft! Es dauerte eine halbe Stunde, bis man die Reifen wieder von der Strecke gesammelt hatte und an Ort und Stelle verbracht hatte!!!
Zurück zum Thema!
Durch diese Rechts gilt es nicht zu weit nach links abzudriften. Da droht wieder das Kiesbett! Dazu später mehr.
Jetzt geht es erst einmal leicht bergab. Die Gänge werden bis 8k ausgedreht. Ellenbogen nach unten, Handgelenke entlasten, hinter der Halbschale zusammen falten. Im 5. fliegt man der Streckenbrücke entgegen. Hier muss man den Bremspunkt genau erwischen! In den Zeittrainings musste ich zwei mal den „Notausgang“ durch die Reifenstapel nutzen, weil es für die Einfahrt in die Schikane nicht reichte!
So viel zur Strecke. Das erste Zeittraining endete mit 2‘12“, was natürlich noch zu verbessern galt.
Im 2. Zeittraining dann 2‘10“, was Starplatz 12 in Reihe 4 auf der guten Linie brachte!
Der erste Wertungslauf so lala, was in der GLP Platz 10 bedeutete.
Dann der 2. Wertungslauf am Sonntag Nachmittag. Dunkle Wolken zogen auf! Hält das Wetter? Am Vorstart dann die ersten Tröpchen! Auch das noch. Strecke frei und raus zur Sichtungsrunde und Startaufstellung. Ich hatte mir vorgenommen, jetzt hell wach zu sein! Der Mann mit der roten Fahne zeigt auf den Starter. Kurze Gasstösse bei allen Maschinen erhöhen schlagartig die Geräuschkulisse. Jetzt kommt die Fahne zum Fenster raus! Ab geht die Jagt mit lautem Getöse des ganzen Starterfeldes! Ich bin gut weg gekommen und bei den ersten Maschinen an der Schikane. Da auch gut durch und den Führenden hinterher jagen! Jetzt die 2. Runde, die Setztrunde! Hier wird die Referenzzeit der GLP festgehalten. Da zwei Wertungsrunden gefahren werden, sollen diese im Idealfall der Setzrunde entsprechen! Am besten geht das mit Vollgas!!!
In der Zwischenzeit konnte ich die Pase der Spitze nicht halten. Ich wurde von zwei weiteren BMW kassiert! X04 und X08. So fuhren wir mit geringem Abstand alle drei über die Strecke. Überrundungen der langsamen Klassen J V K und langsame X Kollegen konnten zügig überholt werden, was keine Zeiteinbussen ausmachte.
Dann ging es wieder bergab zur Rechts bergauf! In diesem Abschnitt fuhr eine V Maschine. Die X04 zügig vorbei, X08 grenzwertig eng an der V Honda vorbei! Der Fahrer schüttelte nur noch mit dem Kopf!
Hier ist anzumerken, dass aufgrund von Doppelstartern die Klassen so zusammen gestellt werden mussten. Am Samstag hatten sich schon Fahrer bei der Orga beschwert. Normal fahren wir mit den 750ern Klasse W zusammen. Das passt besser.
Das BMW Trio in enger Folge heizt auf die Rechtskurve den Hang hoch zur Start/Ziel geraden. Dann kommt die überhöhte Rechtskurve zur Start/Ziel Geraden. Wie schon erwähnt hat diese Kurve ihre Tücken!!!
Der Kollege Blume X04 rudert durch das Kiesbett und der Kollege Müller X08 ebenfalls. Ich konnte mir das Schauspiel, was glimpflich ausging, von hinten ansehen. Bei der Gelegenheit bin ich natürlich an den beiden vorbei gerauscht!
Eine Runde später beim Anbremsen der Schikane kamen die beiden wieder an mir vorbei!
Dann kam endlich die schwarz weiss karierte Fahne.
Motorrad hat wieder hervorragend geliefert. Kein Regen in schwül heisser Luft.
Im 2. Wertungslauf die acht schnellste Zeit von für mich sehr guten 2‘08“ Sec. mit einem Schnitt von knapp 120km/h gefahren! Dazu Platz 2 in der GLP und Gesamt 4., was wiederum Punkte auf dem Konto bedeutet.
Auf dem Rückweg in Kommutau auf der Strasse in‘s Erzgebirge hat es gegossen, dass man die Hand vor Augen nicht sehen konnte.
Wenn euch der Bericht gefallen hat, dann hinterlasst ein Like.
LG Otto X59

Donnerstag schon um 5 aus den Federn, damit man zeitig auf dem Bereitstellungsplatz steht. Wenn man da ganz hinten steht, droht wieder ein hauen und stechen um die Plätze im FL.
Gegen 12:00 nach entspannter Fahrt bin ich da angekommen und so ziemlich vorn!
Einlass wie immer gegen 19:00 Uhr. Die Zeit wird dann mit plaudern mit Fahrerkollegen und nem Fläschchen Bier vertrödelt. Vereinzelt kommt das wilde kreischen der noch laufenden Superbike Veranstaltung rüber.
Gegen 19:00 taucht unsere Managerin auf und regelt den Verkehr zur Einfahrt. Mittlerweile machte die POLIZEI Druck, weil durch Teilnehmer die Zufahrtsstrasse blockiert wurde.
Im FL angekommen, noch etliche Plätze belegt. Diesen Teilnehmern sagte man, sie können bis zum nächsten Tag im FL bleiben, was eine Fehlinfo war.
Freitag der 13. das erste Zeittraining. Reifen auf 80° vorgewärmt, ab zum Vorstart. Jetzt bloss nicht wieder lange stehen, bis sich die Pellen wieder abkühlen!
Dann gibt David die Strecke frei und raus geht es. Die Tücke in Most ist, die Einfahrt der Schikane richtig zu nehmen. Nach der Brücke also Augen rechts und die Einfahrt suchen. Die wird am Scheitel rechts eng genommen, man fährt zur Mitte, legt links um, und zieht den Radius der Linkskurve bis zum Ende durch. Sonst kommt man bei der Ausfahrt dem Kiesbett rechts ziemlich nahe.
Jetzt 2. Gang 8k, 3. Gang 8k und 4. Gang 8k durch die lang gezogene Linkskurve. Hier wirken dann bei rund 190km/h die hohen Fliehräfte!
Schon fliegt die Einfahrt der kleinen Schikane mit ihrer leicht rechts Einfahrt und der fast 180° links Ausfahrt heran. Runterschalten in den 3. Gang. Die Links gut erwischen damit man in einem grossen Bogen die folgende 180° Rechtskurve fahren kann. Die nächste kleine Schikane rechts links wird geschnitten, dann ganz links bleiben und den Rechtsknick anvisieren, runter in den 2. , kurzes wegrutschen des Hinterrades. Ganz eng an den Curbes vorbei im 2. 3. und 4. heraus beschleunigen. Über die Curbes der leichten Rechts die Links bergab im 4. Vollgas runter. Ganz links die folgende Rechts anbremsen, nach innen ziehen, im Scheitel Vollgas im 3. den Hang hinauf und oben in der sich schnell nähernden Links auf der Kuppe den 4. rein und Vollgas auf die sich ebenfalls schnell nähernde Rechts einstellen. Ideal fährt man hier der linken, durchgezogenen Linie nach.
Diese Rechtskurve gilt es optimal zu erwischen! Wenn man da zu weit links auf der Linie ist, bekommt man die folgende Links sehr schlecht angefahren! Also in diesem Streckenabschnitt gilt es sauber die Linie zu halten!!!
Die darauf folgende Linkskurve wird im 3. Gang gefahren. Im Scheitel dann wieder Vollgas im 3. und die dann die folgende Rechtskurve gut erwischen. Mit reichlich Schräglage durch diese Rechtskurve durch und darauf achten, dass man nicht zu weit nach links abdriftet.
Dann geht es wieder Vollgas im 3. bergauf und auf einer Kuppe, die gleichzeitig eine Linkskurve ist, kommt hier der 4. Gang zum Einsatz. Hier fährt man in einem weiten Bogen nach rechts an der leichten Linkskurve auf die folgende Gerade ein, um
sich wieder mittlerweile im 5. Gang auf die am Ende der Geraden befindlichen Rechtskurve bergauf einzustellen!
Bei 100m anbremsen und in rascher Folge die Gänge 4 und drei einlegen.
Den Kurvenscheitel rechts anvisieren und im 3. Gang den Berg hoch alles was der Motor her gibt.
Dann kommt die Rechtskurve überhöht für die lange Start/Ziel Gerade.
Hier gab es bei den Kollegen von den Autos einen heftigen Einschlag! Beim durchfahren der Rechtskurve brach das Heck aus und das Auto schlug voll in den dicken Reifenstapel frontal ein! Die Reifen flogen im hohen Bogen durch die Luft! Es dauerte eine halbe Stunde, bis man die Reifen wieder von der Strecke gesammelt hatte und an Ort und Stelle verbracht hatte!!!
Zurück zum Thema!
Durch diese Rechts gilt es nicht zu weit nach links abzudriften. Da droht wieder das Kiesbett! Dazu später mehr.
Jetzt geht es erst einmal leicht bergab. Die Gänge werden bis 8k ausgedreht. Ellenbogen nach unten, Handgelenke entlasten, hinter der Halbschale zusammen falten. Im 5. fliegt man der Streckenbrücke entgegen. Hier muss man den Bremspunkt genau erwischen! In den Zeittrainings musste ich zwei mal den „Notausgang“ durch die Reifenstapel nutzen, weil es für die Einfahrt in die Schikane nicht reichte!
So viel zur Strecke. Das erste Zeittraining endete mit 2‘12“, was natürlich noch zu verbessern galt.
Im 2. Zeittraining dann 2‘10“, was Starplatz 12 in Reihe 4 auf der guten Linie brachte!
Der erste Wertungslauf so lala, was in der GLP Platz 10 bedeutete.
Dann der 2. Wertungslauf am Sonntag Nachmittag. Dunkle Wolken zogen auf! Hält das Wetter? Am Vorstart dann die ersten Tröpchen! Auch das noch. Strecke frei und raus zur Sichtungsrunde und Startaufstellung. Ich hatte mir vorgenommen, jetzt hell wach zu sein! Der Mann mit der roten Fahne zeigt auf den Starter. Kurze Gasstösse bei allen Maschinen erhöhen schlagartig die Geräuschkulisse. Jetzt kommt die Fahne zum Fenster raus! Ab geht die Jagt mit lautem Getöse des ganzen Starterfeldes! Ich bin gut weg gekommen und bei den ersten Maschinen an der Schikane. Da auch gut durch und den Führenden hinterher jagen! Jetzt die 2. Runde, die Setztrunde! Hier wird die Referenzzeit der GLP festgehalten. Da zwei Wertungsrunden gefahren werden, sollen diese im Idealfall der Setzrunde entsprechen! Am besten geht das mit Vollgas!!!
In der Zwischenzeit konnte ich die Pase der Spitze nicht halten. Ich wurde von zwei weiteren BMW kassiert! X04 und X08. So fuhren wir mit geringem Abstand alle drei über die Strecke. Überrundungen der langsamen Klassen J V K und langsame X Kollegen konnten zügig überholt werden, was keine Zeiteinbussen ausmachte.
Dann ging es wieder bergab zur Rechts bergauf! In diesem Abschnitt fuhr eine V Maschine. Die X04 zügig vorbei, X08 grenzwertig eng an der V Honda vorbei! Der Fahrer schüttelte nur noch mit dem Kopf!
Hier ist anzumerken, dass aufgrund von Doppelstartern die Klassen so zusammen gestellt werden mussten. Am Samstag hatten sich schon Fahrer bei der Orga beschwert. Normal fahren wir mit den 750ern Klasse W zusammen. Das passt besser.
Das BMW Trio in enger Folge heizt auf die Rechtskurve den Hang hoch zur Start/Ziel geraden. Dann kommt die überhöhte Rechtskurve zur Start/Ziel Geraden. Wie schon erwähnt hat diese Kurve ihre Tücken!!!
Der Kollege Blume X04 rudert durch das Kiesbett und der Kollege Müller X08 ebenfalls. Ich konnte mir das Schauspiel, was glimpflich ausging, von hinten ansehen. Bei der Gelegenheit bin ich natürlich an den beiden vorbei gerauscht!
Eine Runde später beim Anbremsen der Schikane kamen die beiden wieder an mir vorbei!

Dann kam endlich die schwarz weiss karierte Fahne.

Im 2. Wertungslauf die acht schnellste Zeit von für mich sehr guten 2‘08“ Sec. mit einem Schnitt von knapp 120km/h gefahren! Dazu Platz 2 in der GLP und Gesamt 4., was wiederum Punkte auf dem Konto bedeutet.
Auf dem Rückweg in Kommutau auf der Strasse in‘s Erzgebirge hat es gegossen, dass man die Hand vor Augen nicht sehen konnte.
Wenn euch der Bericht gefallen hat, dann hinterlasst ein Like.
LG Otto X59






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