ullil

Aktiv
Hallo,
ich habe mir eine Batterie aus 4 Headway LIFEPO4 Zellen gebastelt.
4 Stück nebeneinander, mittels Laschen verschraubt in ein wasserdichtes Gehäuse verbaut. (Die Dinger sehen aus wie zu lange Monozellen mit M6 Schraubanschlüssen oben und unten.)

So weit so gut bis dann nix mehr ging. Cockpit tot, kein Mucks mehr. Das hat sich angekündigt, da zum Starten am Tag davor nicht mehr genügend Saft da war. Hoch lebe der Kickstarter!!

Jetzt bin ich auf Ursachensuche.
- die Ladekontrolllampe glimmte höchstens mal bei 800 Umdrehungen, das halte ich für "normal"
- Als die Akkus neu waren hatte ich sie auf meiner unaufgeräumten Werkbank mal für ein paar Sekunden auf einem 17er Gabel Ring abgestellt. 2 Zellen und Schlüssel wurden merklich warm. Vielleicht hab ich die 2 Zellen hierbei vorgehimmelt?
- Ich hatte erst kurz (2 Tage) vor dem Ausfall mein Zumo angeschlossen. Daher dachte ich, dass der Spannungswandler und das Zumo die Batterie kontinuierlich entladen haben und ich nur ein paar Kilometer fahren müsste bis alles wieder aufgeladen ist.
-Als ich jetzt mein schönes Gehäuse geöffnet und die Zellen durchgemessen habe hat sich folgendes ergeben:
+ 2 Zellen 3,3 V = ok, eine Zelle 1,9 V eine Zelle 0,5 V
+ Die 0,5 V Zelle ist geplatzt bzw verliert Saft (ist das giftig? Zumindest löst es die Kunststoffanstandshalter an und stinkt)
+ An dert 0,5 V Zelle dreht sich der Mittelkern beim Lösen der Kontakt mit = Vollschrott.
Hat jemand Erfahrung mit dem Zeugs?
Ich hab mir 2 neue Zellen bestellt, mal schaun wie es weitergeht.
Ich werde berichten...
Ulli
 
Danke,
so in etwa schaut das bei mir aus.
Jedoch ohne Balancer.

Aber warum laufen die Dinger aus?
Offenbar ist das alles noch Neuland, sobald mein zweiter Versuch platzt brech ich ab und werde berichten.

Wie könnte man Tiefentladung verhindern?

Ulli
 
Bei mich ist er auch noch in probe stadium,

wichtig ist alle cellen auf gleiche spanung zu halten.
kurzsluss ist bei dieser cellen todlich.
Ich habe die 20C 8Ah headways, mein KTM geht leicht an, viel besser dan der blei accu.

tief entladung verhinderen, stromverbraucher ausschalten (uhr oder imo)
 
Zuletzt bearbeitet:
was interessiert mich die zellenspannung jeder einzelnen akkuzelle beim mopped fahren ?????
man kanns auch übertreiben ! mein lifepo4 akku ist jetzt ein knappes jahr drinn und funzt völlig unauffällig. die balanceranschlsse sind völlig jungfräulich und bleiben es auch.

gruß
claus
 
lastmodule Ist dass notwendig?
bis jetzt war balanceren nicht notig ?(

entladen und laden geht ganz gleich.
 
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Moin,

solange die Zellen beim Ersteinbau alle die gleiche Spannungslage, den gleichen Alterungszustand und den gleichen Innenwiderstand haben (letzterer variiert bei den Headways tlw. gewaltig) kann man die unter Moppedbedingungen sicher auch lange Zeit ohne Balancer und/oder Lastmodule betreiben.
Wenn aber erst mal eine Zelle in wenigstens einem dder Parameter deutlich abweicht, bedeutet das unter den Bedingungen als Starterakku den schnellen endgültigen Tod.
Ursächlich für Ulis Problem dürfte der Kurzschluß der beiden Zellen vor dem Einbau gewesen sein.

Ich habs ja schon widerholt gepredigt und wiederhol mich hier noch mal: LiFePo Akkupacks niemals ohne Schutz-/Lastmodule zw. den in Reihe geschalteten Zellen betreiben und zumindest gelegentlich auf Spannungslage der einzelnen Zellen geprüft und ggf. balanciert werden.

Grüße Jörg.

P.S.
Und wem die je 10,- € für drei Lastmodule zu viel sind, den sollte zumindest selektierte Zellen kaufen (was nicht wirklich billiger wird) und auf Widerstandheizungsexperimente mit Schraubenschlüsseln u.ä. tunlichst verzichten.
 
Zuletzt bearbeitet:
P.S.
Und wem die 10,- € für drei Lastmodule zu viel sind, den sollte zumindest selektierte Zellen kaufen (was nicht billiger wird) und auf Widerstandheizungsexperimente mit Schraubenschlüsseln u.ä. tunlichst verzichten.[/QUOTE]

Wo sind die lastmodule fur 10 euros??(
 
Moin,

sorry, hatte da ein 'je' vergessen, was die Antwort Mißverständlich macht. Hab's geändert.

Grüße Jörg.
 
Moin,

@ck1: weil LiFePo's es nicht so gerne haben wenn sie voll geladen längere Zeit gelagert werden.
Optimal für z.B. die Überwinterung eines LiFePo-Stratakkus ist ein Ladestand von 40 - 60%. Dann ist die chem. Alterung und die Selbstentladung am geringsten. Und zum Balancer wurde ja nun inzwischen genug geschrieben.

Grüße Jörg.